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Bitcoin vs. Gold: Ist Bitcoin das digitale Gold? Der Vergleich 2024

Ryan Matthews
Autor*in:
Ryan Matthews
Schriftsteller
Ryan ist ein Krypto-Aficionado, der vor 5 Jahren begann, über das Thema zu schreiben. Er hält sich stets über die aktuellen Entwicklungen in der Branche auf dem Laufenden und hat im Laufe der Jahre selbst in einige Coins und Projekte investiert. Aktuell begeistert er sich für automatisierte Handelssoftware und aufstrebende KI-Tools im Investmentbereich
23. Januar 2024

Bitcoin wird immer wieder als digitales Gold bezeichnet, da man es als eine großartige Wertanlage und eine ebenso nützliche Absicherung gegen Inflation und schlechte Marktentwicklung entdeckt hat. Ist es möglich, dass Bitcoin Gold ersetzen könnte, wenn eine so neuartige Technologie ins Rampenlicht gerückt wird und beginnt, sich in die traditionelle Wirtschaft zu integrieren?

In diesem kurzen Leitfaden erfährst du alles, was du über Bitcoin und Gold wissen musst, wie sie sich vergleichen lassen und ob Bitcoin Gold irgendwann ersetzen könnte.

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Was ist Bitcoin?

Geschichte

Bitcoin wurde 2009 kurz nach der wirtschaftlichen Rezession 2008 ins Leben gerufen. Die Ereignisse des Jahres 2008 hatten ein neues Interesse an zentralisierten Finanzsystemen geweckt und daraus entstand das erste wirklich dezentrale Peer-2-Peer-Geldsystem: Bitcoin. Dieses Netzwerk sollte in der Lage sein, Finanztransaktionen und den Wert, den sie haben, einfach aneinander zu senden, ohne dass eine zentrale Autorität benötigt wird. Das Bitcoin-Netzwerk erhielt seine Infrastruktur von der Community der Schürfer, die die Transaktionen durchführten und verifizierten, und seine Sicherheit von kryptografischen Mitteln.

Dieses kryptografische Element war es auch, das einige Nutzer dazu brachte, Bitcoin als Wertanlage zu sehen, als vergleichbares virtuelles Gold. Das ist es, was wir heute unter Bitcoin verstehen. Mit einer Marktkapitalisierung von über 840 Billionen Dollar ist Bitcoin der Maßstab für den gesamten Kryptomarkt und setzt Trends. Bitcoin hat bekanntlich auch keinen Anführer, sondern eine geheimnisvolle Figur namens Sitoshi Nakomoto, ein Rätsel, das die Community noch nicht gelöst hat. Im Internet findest du das von Satoshi verfasste Bitcoin-Whitepaper, in dem das Grundprinzip dieser Technologie beschrieben wird. Außerdem findest du auf dieser Seite weitere Informationen darüber, was Bitcoin ist.

Wie Bitcoin funktioniert

Du kannst dir das Bitcoin-Netzwerk als ein großes Orderbuch voller Transaktionen vorstellen, oder als ein Register (es wird auch „Ledger“ genannt). Nutzer können Bitcoin-Beträge an andere Nutzer in diesem Ledger senden, indem sie eine bestimmte Adresse verwenden, genau wie bei einer herkömmlichen Banktransaktion. Aber während eine Banktransaktion an das zentrale Netzwerk der Bank geschickt wird, damit sie überprüft werden, gibt es bei Bitcoin-Transaktionen eben nur das dezentrale Register. Damit können die Nutzer Geld einander schicken, ohne dass sie eine zentrale Stelle dafür benötigen.

Die Schürfer oder Miner sind ein weiterer wichtiger Teil dieses dezentralen Netzwerks, da sie die physische Infrastruktur für die Plattform bereitstellen, auf der die Bitcoin-Blockchain läuft. Sobald sie die Transaktionen verifiziert und in Blöcke sortiert haben, wissen die Nutzer, dass die Coins, die sie senden und empfangen, sicher sind. Das ist es, was ein funktionierendes Finanznetzwerk schafft. Die Schürfer erhalten für ihre Arbeit eine Belohnung in Form von BTC. Das führt wiederum dazu, dass mehr Bitcoins zum Gesamtangebot hinzugefügt werden.

Zweck

Bitcoin ist berühmt dafür, der Gegenspieler des modernen inflationären Finanzsystems zu sein. Ursprünglich sollte Bitcoin als Bargeldsystem für 2 Personen fungieren, doch heute scheint er eher eine Investition als ein Tool zu sein, mit dem man sich gegenseitig Geld schicken kann, ohne eine zentrale Behörde zu benötigen. Viele sehen Bitcoins heute in erster Linie als Absicherung gegen die Inflation in traditionellen Volkswirtschaften, während andere sie einfach als langfristige Investition betrachten.

Warum ist Bitcoin ein wertvolles Vermögen?

Es ist schwer zu definieren, warum der Preis von Bitcoin so stark gestiegen ist, aber es gibt klare Kernkonzepte, die BTC zu einem attraktiven Tool in Bezug auf seinen Nutzen, aber auch als Wertanlage machen. Hier sind die drei Hauptmerkmale von Bitcoin, die ihn zu einem wertvollen Vermögenswert machen:

Gemeinsames Ökosystem

Bitcoin verlässt sich auf seine Community, um das Netzwerk zu betreiben und zu unterstützen; es verwendet ein Proof-of-Work-System, das im Wesentlichen bedeutet, dass Schürfer komplexe mathematische Gleichungen lösen müssen, um das Ökosystem zu unterstützen, und im Gegenzug mit BTC belohnt werden. Daher ist das Engagement für dieses Vermögen extrem hoch, da die Nodes durch ihren Beitrag zur Netzwerkinfrastruktur eine Belohnung erhalten. Es ist leicht vorstellbar, dass sich so schnell ein Gefühl von Gemeinschaft, Loyalität und sogar ein kultähnliches Gefühl entwickeln kann – von den Menschen für die Menschen.

Hype und Integration

Der Hype um die Blockchain-Technologie erreichte mit Bitcoin seinen Höhepunkt. Einst ein einzigartiger Vermögenswert, ist er heute das Paradebeispiel für eine brandneue Technologie, von der viele glauben, dass sie die Welt verändern wird. Der Hype um Bitcoin in den letzten fünf Jahren ist unübersehbar, aber das hat dazu geführt, dass traditionelle Finanzströme in das einstige Randprodukt integriert wurden. Auch wenn institutionelle Portfolios bei weitem nicht von Bitcoin dominiert werden, so sind sie doch Teil des Hypes, der den Aufschwung vorantreibt.

Deflationäres Zahlungsmittel

Bitcoin hat, wie Gold, eine Obergrenze, die nicht erhöht werden kann, sobald sie erreicht ist. Natürlich werden durch Mining neue BTC in den Bitcoin-Vorrat geschürft, aber das wird durch die alle 4 Jahre stattfindende Halbierung des Bitcoins ausgeglichen.

Die Halbierung (Halving) ist eine integrierte Funktion des Netzwerks, die bedeutet, dass die Belohnungen, die Schürfer für das Schürfen von Blöcken erhalten, etwa alle vier Jahre oder alle 210.000 Blöcke halbiert werden. Das Bitcoin-Halving verringert die Rate, mit der neue Coins geschaffen werden, wodurch das Angebot an neuen BTC sinkt und die Nachfrage und die daraus resultierende Marktbewertung von BTC steigt.

Im Grunde ist es eine Kontrolle des Angebots.

Was ist Gold?

Gold ist ein knappes Edelmetall, das als Luxusgut, aus praktischen Gründen oder als Investitionsmöglichkeit genutzt werden kann. Gold wurde erstmals 1500 v. Chr. zu einem Medium für den Finanzhandel und wurde 1974 erstmals als handelbarer Vermögenswert genutzt, als der erste Gold-Terminkontrakt in New York gehandelt wurde.

Warum ist Gold ein wertvoller Vermögenswert?

Gold ist ein äußerst einzigartiges Vermögen für Investoren, da es hochgradig liquide ist (leicht handelbar, wie zum Beispiel Bargeld), einen physischen Nutzen hat (es kann zu Schmuck verarbeitet werden und hat eine Funktion als Metall) und für niemanden haftbar ist (es birgt kein Konkurs- oder Ausfallrisiko).

Aus diesen Gründen kann Gold als:

  • Eine Absicherung gegen die Inflation

  • Eine Absicherung gegen schlechte Marktperformance und Stress

  • Ein Portfolio-Diversifizierer

  • Eine langfristige Investition

  • Ein physikalisches Material mit praktischem Nutzen

Bitcoin vs. Gold: Vergleich

Es gibt klare Gemeinsamkeiten, wenn man Bitcoin und Gold vergleicht. Beide können wohl verwendet werden als:

  • Eine Absicherung gegen die Inflation

  • Ein Portfolio-Diversifizierer

  • Eine langfristige Investition

Viele Kritiker argumentieren jedoch, dass diese Vergleiche fehlgeleitet sind und der entscheidende Unterschied zwischen Bitcoin und Gold darin besteht, dass der einzige wirkliche Nutzen von Bitcoin das Vertrauen ist, das seine Investoren in ihn haben. Das ist die gleiche Idee wie bei Fiat-Währungen: Eine Währung ist nur so viel wert wie das Vertrauen in das Land, das sie repräsentiert. Viele Kommentatoren argumentieren, dass sich Bitcoin in dieser Hinsicht nicht von Fiat unterscheidet und dass eigentlich nur Gold eine wirklich plausible Alternative darstellt, wenn man über eine Absicherung gegen eine schlecht laufende Wirtschaft nachdenkt.

Außerdem ist die Zukunft von Bitcoin keineswegs so sicher wie die von Gold. Gold wird wahrscheinlich immer einen gewissen inneren Wert haben, so wie es das seit über 2000 Jahren tut. Bitcoin ist ein relativ neues Phänomen und hat sich in einem so beispiellosen und astronomischen Tempo entwickelt, dass manche meinen, er könnte bald an Wert verlieren. Gold ist in der Vergangenheit immer langsam, aber stetig gestiegen.

Dennoch wird Bitcoin immer mehr zu einem integralen Bestandteil der modernen Wirtschaft, und angesichts der aufregenden Technologie, die ihm zugrunde liegt, wird es immer schwieriger, ihn als einen Vermögenswert zu betrachten, der einfach verschwindet. Das ist es, was dazu geführt hat, dass er als digitales Gold bezeichnet wird: Er kann Werte speichern, sich gegen die Fiat-Inflation absichern und ist eine riskante, aber spannende langfristige Investition.

Während wir sehen, wie andere Kryptowährungen wie Ethereum und Solana neue, auf der Blockchain basierende Dienstprogramme schmieden, sieht Bitcoin immer mehr wie das gedeckelte, deflationäre, digitale Gegenstück von Gold im Blockchain-Metaverse aus.

Fazit

Auch wenn es einen interessanten Vergleich zwischen Bitcoin und Gold gibt, vor allem in Bezug auf die Wertanlage, gibt es doch große Unterschiede zwischen beiden, so dass es eine einfache Entscheidung ist, beide gegeneinander auszuspielen.

Letztendlich ist Gold ein weniger risikoreicher Vermögenswert, der historisch gesehen langsam an Wert gewinnt; es hat einen realen Nutzen als Metall und ist kulturell sehr bedeutsam in Form von Modeartikeln und Schmuck.

Bitcoin ist ein viel riskanteres Vermögen, hat aber in der Vergangenheit astronomische Wachstumsraten erzielt. Der Nutzen von Bitcoin ist auch etwas differenzierter als der von Gold; er hat einen Nutzen als Peer-2-Peer Handelssystem, aber in letzter Zeit haben wir gesehen, dass er aufgrund seines anhaltenden Wachstums eher eine Wertanlage ist, die vor einer möglichen Inflation geschützt ist, und eine langfristige Investition. Die Blockchain-Technologie hat zweifellos einen sehr spannenden Nutzen, der nicht unterschätzt werden darf; allerdings ist Bitcoin wohl nur ein Symbol oder Flaggschiff dieser Technologie und repräsentiert sie nicht vollständig.

Diese beiden Vermögenswerte bieten zwei verschiedene Möglichkeiten, sich gegen die Inflation abzusichern und dein Geld längerfristig anzulegen. Wenn es jedoch um ihr Risikoprofil geht, gibt es kaum Konkurrenz, und Gold hat mit Sicherheit die Nase vorn. Andererseits kann Gold nicht mit den Gewinnen konkurrieren, die Bitcoin macht, oder mit den spannenden Anwendungsfällen, die der Technologie zugrunde liegen.

Häufig gestellte Fragen

Ist Bitcoin digitales Gold?

Einige bezeichnen Bitcoin als digitales Gold, weil BTC als Wertanlage genutzt wird.

Hat Bitcoin den gleichen Zweck wie Gold?

Bitcoin wurde ursprünglich als Peer-2-Peer-Bargeldsystem entwickelt, hat aber inzwischen eine neue Bestimmung als Wertanlage gefunden, ähnlich wie Gold. Aber Bitcoin ist nur auf der Blockchain verfügbar und hat keinen physischen Nutzen.

Ist Gold ein handelbarer Vermögenswert?

Ja, du kannst bei den meisten Broker-Plattformen und Kryptobörsen mit Gold als Ware handeln.

Top Bitcoin-Anleitungen

Mitwirkende

Schriftsteller
Ryan ist ein Krypto-Aficionado, der vor 5 Jahren begann, über das Thema zu schreiben. Er hält sich stets über die aktuellen Entwicklungen in der Branche auf dem Laufenden und hat im Laufe der Jahre selbst in einige Coins und Projekte investiert. Aktuell begeistert er sich für automatisierte Handelssoftware und aufstrebende KI-Tools im Investmentbereich