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Schwarze Liste Broker: Seriöse Broker und Krypto-Broker 2024
Die Anzahl der Online-Broker und auch Krypto-Broker steigt stetig weiter an. Dabei gibt es nicht nur seriöse Krypto-Broker und Broker. Immer wieder kommt es zu Betrugsfällen, die von Brokern ausgehen. Für solche Fälle gibt es in Deutschland eine sogenannte “Schwarze Liste Broker”, die die Verbraucher vor betrügerischen Brokern warnt.
Lies in diesem Artikel alles, was du über den Online-Broker-Vergleich, seriöse und unseriöse, sowie die neuesten Broker und Krypto-Broker wissen solltest. Klicke einfach unten auf die jeweilige Broker-Statistik, wenn du direkt zu dem Abschnitt gelangen möchtest.
- 1. Es gibt 4 unterschiedliche Arten von Brokern.
- 2. Neo-Broker bieten bereits Order ab 0 Euro an.
- 3. Eine offizielle “Schwarze Liste” der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) gibt es nicht.
- 4. In Deutschland ist die Börse von 9 Uhr bis 17:30 Uhr geöffnet.
- 5. Neo-Broker erzielen 2022 voraussichtlich einen Umsatz von 2,06 Milliarden Euro.
- 6. Börsengewinne werden pauschal mit 25% besteuert.
- 7. Das Branchenwachstum auf dem deutschen Markt geht um 3,2% zurück.
- 8. N26 ist mit einer Markenbekanntheit von 41% die wichtigste Neobank in Deutschland.
- 9. 2,28 Millionen Menschen in Deutschland nutzen Neo-Broker.
- 10. Broker verdienen im Schnitt 4.945,15 Euro brutto im Monat.
- Fazit: Seriöse Krypto-Broker werden immer beliebter
- Häufig gestellte Fragen zu seriösen Brokern
- Mehr Statistiken & Krypto-Bewertungen und Leitfäden
Ein Broker führt Finanztransaktionen für Dritte aus.
Zunächst stellt sich einmal die Frage: Was ist ein Broker überhaupt? Ursprünglich wurden Broker als Börsenmakler bezeichnet, doch mittlerweile hat sich der englische Begriff auch in Deutschland weitestgehend durchgesetzt. Als Broker bezeichnet man dabei jeden, der im Auftrag für Dritte Finanzdienstleistungen abwickelt. Meist handelt es sich dabei um Aktiengeschäfte an der Börse oder um den Handel mit Rohstoffen, Devisen oder Energie. Die Tätigkeit unterliegt einigen gesetzlichen Regelungen, unter anderem, um Betrugsfälle vorzubeugen. Bei den Kunden handelt es sich meist um Privatpersonen, die beim Handel auf dem Aktienmarkt Unterstützung suchen. Wer als Broker tätig werden will, benötigt zwingend eine Anerkennung von der BaFin, der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht.
(Focus)
1. Es gibt 4 unterschiedliche Arten von Brokern.
Bei Brokern unterscheidet man grundsätzlich zwischen den folgenden 4 Arten:
Aktien-Broker
Forex-Broker
Full-Service-Broker
Discount-Broker.
Ein Aktien-Broker wird auch als Börsen- oder Investment-Broker bezeichnet. Seine Aufgabe besteht darin, für Privatanleger Aktien an der Börse zu kaufen und verkaufen, da diese nicht selbst direkt an der Börse tätig sein dürfen. Forex-Broker hingegen kaufen und verkaufen Währungen und haben dadurch den Vorteil, dass sie rund um die Uhr aktiv sein können. Denn anders als die Börse ist der Handel mit Währungspaaren 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche möglich.
Full-Service-Broker kaufen für den Kunden nicht nur Aktien ein, sondern bieten ein umfassendes Programm. Neben dem Handel erstellen Full-Service-Broker ebenfalls Vorsorge- und Anlagepläne und übernehmen die Steuerberatung und Recherche. Sie eignen sich daher vor allem für diejenigen, die zu wenig Zeit haben, sich selbst um die Erstellung eines Finanzplans zu kümmern. Der größte Unterschied zwischen dem Discount-Broker und den anderen Arten besteht darin, dass der Discount-Broker die niedrigsten Provisionen anbietet. Dafür erhält der Kunde aber weder eine Beratung noch sonstige Zusatzdienstleistungen. Durch den reinen Handel kann der Broker die Kosten für den Kunden so gering wie möglich halten.
Welche der vier Arten am besten geeignet ist, hängt von den Wünschen und Zielen des Kunden ab. Es gibt jedoch in allen Bereichen seriöse wie auch betrügerische Broker.
(IG)
2. Neo-Broker bieten bereits Order ab 0 Euro an.
Neben den genannten klassischen Broker-Arten übernehmen seit 2005 immer mehr die Neo-Broker die Branche. Dabei handelt es sich um Online-Broker, die mit klassischen Wertpapieren, aber auch zunehmend mit Kryptowährungen handeln. Das ganze funktioniert dabei problemlos vom PC, dem Tablet oder dem Smartphone aus. Einige Neo-Broker versuchen, mit niedrigen Gebühren oder kostenfreiem Handel zu überzeugen. Stelle vor einer Investition daher immer sicher, dass es sich auch um seriöse Trading-Plattformen handelt, bei denen du ein Depot eröffnen willst.
(Verbraucherzentrale)
Verwechslungsgefahr: Broker und Trader.
Obwohl sowohl ein Broker als auch ein Trader mit Geld an der Börse Aktien kauft und verkauft, gibt es einen kleinen, aber immens wichtigen Unterschied zwischen den beiden Funktionen. Denn während der Broker mit dem Geld seiner Kunden handelt, handelt der Trader mit seinem eigenen Vermögen. Da Privatpersonen jedoch nicht eigenständig an der Börse handeln dürfen, kommt hier meist ein Broker ins Spiel. Wer als Trader aktiv werden möchte, benötigt dennoch keine Ausbildung oder Studium. Denn theoretisch kann jeder mit dem Trading anfangen. Sinnvoll ist es allerdings, sich ein fundiertes Wissen im Bereich Aktien und Finanzen anzueignen, und nicht sein Geld ziellos in Aktien, Kryptowährungen und andere Anlageformen zu stecken.
(Wirtschaftsforum)
3. Eine offizielle “Schwarze Liste” der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) gibt es nicht.
Im Finanzbereich kommt beim Handel mit Aktien und Kryptowährungen, wie z.B. Bitcoin oder Ethereum, immer wieder zu Betrugsfällen. Die BaFin hat bisher jedoch noch keine offizielle schwarze Liste betrügerischer Anbieter veröffentlicht. Sie erstellt lediglich eine Liste zugelassener Unternehmen. Ob diese Unternehmen seriös sind, muss dann der Kunde allerdings selbst herausfinden. Doch auch wenn es keine offizielle schwarze Liste gibt, veröffentlichen einige Verbraucherzentralen, Foren, Zeitschriften und Kanzleien in regelmäßigen Abständen Listen mit Namen von Anbietern, die in letzter Zeit wegen Betrugsverdacht auffällig wurden. Vor einer Investition sollten Interessierte im Netz am besten eine solche Liste aufrufen und sich von den genannten Anbietern fernhalten. Allein im Juli 2022 kamen auf einer Seite so rund 20 Anbieter zusammen, die durch Unstimmigkeiten auffällig wurden.
(Anwalt.de, BaFin, BaFin)
Auch Online-Broker werden durch die BaFin überwacht.
In Deutschland unterliegen alle Finanzdienstleister der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. Darunter fallen auch Online- und Krypto-Broker. Wenn der BaFin ein Verdacht gemeldet wird, überprüft die Bundesanstalt den Verdacht und untersagt dem Unternehmen das weitere Angebot von Finanzdienstleistungen. So etwa auch bei dem Portal Qoin.capital.com, das seinen Sitz in Estland, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Großbritannien und der Schweiz hatte. Liegt der Sitz des Unternehmens in Deutschland, kann die BaFin auch die Konten des Unternehmens einfrieren und Gelder beschlagnahmen.
Um betrügerische Broker rechtzeitig zu erkennen, lohnt es sich, einen Blick in das Impressum des jeweiligen Anbieters zu werfen. Denn dort sollte der Anbieter einen Verweis auf seine Lizenz hinterlegt haben. Damit unseriöse Broker schnell aufgedeckt werden können, ist die BaFin auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen.
(Test.de)
4. In Deutschland ist die Börse von 9 Uhr bis 17:30 Uhr geöffnet.
Wer in Deutschland mit Aktien handeln will, kann dies nur in einem bestimmten Zeitraum tun. Denn in Deutschland öffnet die Börse montags um 9 Uhr und schließt täglich um 17:30 Uhr. An Wochenenden und Feiertagen ist die Börse ebenfalls geschlossen. Der traditionelle Wertpapierhandel, die Parkettbörse hingegen läuft in Frankfurt bis 20 Uhr und auch der Handel mit strukturierten Produkten geht etwas länger, bis 22 Uhr. Neben der deutschen Börse bieten ebenfalls die Börsen in Paris, Brüssel, Amsterdam und Lissabon die gleichen Öffnungszeiten an. Diese 5 Börsen werden auch als Mehrländerbörse Euronext bezeichnet.
Wer hingegen eher auf den Handel mit Kryptowährungen statt klassischen Wertpapieren setzt, kann dies rund um die Uhr tun. Denn an den digitalen Krypto-Börsen gibt es anders als an den traditionellen Börsen keine Öffnungs- beziehungsweise Schließzeiten, sodass der Handel 24 Stunden am Tag und an 7 Tagen die Woche möglich ist.
(WirtschaftsWoche)
5. Neo-Broker erzielen 2022 voraussichtlich einen Umsatz von 2,06 Milliarden Euro.
Der Broker-Markt weltweit boomt und seriöse Online-Broker erreichen dabei enorme Umsätze. Für das Jahr 2022 wird ein Umsatz von 2,06 Milliarden Euro erwartet. Einigen Prognosen zufolge könnte sich der Umsatz in den kommenden Jahren sogar noch weiter steigern und im Jahr 2025 die Grenze von 3,24 Milliarden Euro erreichen. Am erfolgreichsten sind dabei die Neo-Broker in den USA. Dort liegt der Umsatz in diesem Jahr bei 1,376 Milliarden Euro. Damit haben die amerikanischen Neo-Broker einen Marktanteil von rund 50%. In Deutschland beläuft sich das Transaktionsvolumen hingegen nur auf 132,6 Millionen Euro. Das entspricht einem Marktanteil von rund 10%.
(Statista)
6. Börsengewinne werden pauschal mit 25% besteuert.
Grundsätzlich haben Investoren in Deutschland jährlich einen Freibetrag von 801 Euro, auf den sie keine Steuern zahlen müssen. Wird diese Grenze überschritten, fallen jedoch Steuern an. Bei Gewinnen aus dem Handel an der Börse ist die Besteuerung recht einfach. Am Jahresende zahlt der Investor 25% Steuern auf die Börsengewinne. Eventuell fallen hierbei noch der Solidaritätszuschlag und die Kirchensteuer an.
Wer einen seriösen Broker für seine Finanzgeschäfte nutzt, hat es sogar noch einfacher. Denn dann erfolgt die Besteuerung automatisch über die jeweilige Bank. Diese führt die 25% Abgeltungssteuer am Ende des Jahres direkt an das Finanzamt ab und erstellt eine Bescheinigung für die Steuererklärung.
(Lohnsteuer Kompakt)
Im Falle eines Betrugs sollte immer ein Anwalt eingeschaltet werden.
Trading-Betrug ist leider keine Seltenheit mehr. In vielen Fällen fällt der Betrug jedoch erst auf, wenn der Broker das Geld nicht auszahlt und plötzlich nicht mehr erreichbar ist. In solchen Fällen ist es wichtig, dass sich Betroffene direkt mit einem Anwalt in Verbindung setzen und den Betrug ebenfalls an die BaFin weiterleiten. Mit etwas Glück kann der entsprechende Broker dann strafrechtlich zur Rechenschaft gezogen werden. Problematisch wird es allerdings dann, wenn der Broker nicht in Deutschland, sondern im Ausland seinen Sitz hat. Denn hier kann die BaFin nur wenig gegen den Betrug unternehmen und auch die Nachverfolgung wird schwieriger.
(Broker Betrug)
Ein einziger Betrugsfall richtete einen Schaden in Höhe von 2,6 Millionen Euro an.
Immer wieder kommt es durch unseriöse Broker zu Betrugsfällen mit immens hohen Schadenssummen. So kam es beispielsweise im Herbst 2020 in Österreich zur Verurteilung eines betrügerischen Online-Brokers. Betroffen sind dabei 1.330 Anleger. Gemeinsam erlitten sie einen Schaden von 2,6 Millionen Euro. Die Polizei geht jedoch davon aus, dass sich der gesamte Schaden weit über den österreichischen Raum hinaus bewegt und auch Anleger in Deutschland, der Schweiz und England betroffen sein könnten. Sollte dies tatsächlich der Fall sein, könnte die Schadenshöhe insgesamt sogar auf über 100 Millionen Euro steigen.
(Bundeskriminalamt)
7. Das Branchenwachstum auf dem deutschen Markt geht um 3,2% zurück.
Zwischen 2016 und 2021 ging das durchschnittliche Branchenwachstum der Broker in Deutschland um 3,2% zurück. Gegenüber 2021 wird in diesem Jahr erneut ein Rückgang von 2,8% erwartet. Grund dafür sind unter anderem die momentan schwierige finanzielle Lage auf dem Weltmarkt, die steigenden Energiepreise und der Ukraine-Krieg. Hinzu kommt, dass die Branchenumsätze in den vergangenen Jahren sehr volatil waren. Experten gehen jedoch davon aus, dass der Umsatz seriöser Online-Broker und Krypto-Broker in den nächsten Jahren wieder ansteigen wird, da der Handel mit Aktien und Kryptowährungen an der Börse trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage weiterhin beliebt ist.
(IBIS World)
Anlagevolumen deutscher Neo-Broker liegt derzeit bei 132,6 Millionen Euro.
Damit ging das Anlagevolumen im Vergleich zum Vorjahr leicht zurück. 2021 lag das Volumen noch bei 138,2 Millionen Euro und erreichte somit einen neuen Höchststand der vergangenen 5 Jahre. Seit 2017 hat sich das Volumen deutscher Neo-Broker fast vervierfacht. Damals verzeichneten die Broker ein Anlagevolumen von nur 36,13 Millionen Euro. Prognosen zufolge könnte das Volumen seriöser Broker in den kommenden Jahren weiter steigen. Für das Jahr 2027 sagen Experten ein Anlagevolumen von 162,7 Millionen Euro voraus. Allerdings nimmt das Wachstum nur sehr langsam zu. So steigt das Volumen in den Prognosen zwischen 2023 und 2027 um nur 15 Millionen Euro an.
(Statista)
Die Depotgebühren liegen bei vielen Online-Brokern bei 0 Euro.
Ob eine Trading-Plattform seriös ist, lässt sich nicht allein an den zu zahlenden Gebühren festmachen. Denn viele seriöse Anbieter bieten bereits niedrige Gebühren für ihre Kunden an. So liegt etwa die Depotgebühr bei den meisten Online-Brokern bei 0 Euro. Bei der Ordergebühr hingegen gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Anbietern. Während einige Plattformen den Handel kostenfrei anbieten, belaufen sich die Ordergebühren bei anderen Anbietern auf bis zu 5,90 Euro pro Order. Hinzu kommen teilweise noch prozentuale Gebühren sowie Handelsplatzgebühren. Damit die Gebühren nicht ins Unendliche steigen, legen manche Anbieter eine Obergrenze fest. So übersteigen die Gebühren etwa bei einem Depot der ING-DiBa niemals den Betrag von 69,90 Euro pro Order.
(Handelsblatt)
Der beste Online-Broker 2022 ist Trade Republic.
Bei der großen Anzahl an Online-Brokern ist es durchaus sinnvoll, sich vor dem Investieren ein Ranking der besten Online-Broker anzuschauen. Denn bei einigen handelt es sich auch um unseriöse Trading-Plattformen. Forbes beispielsweise veröffentlichte vor Kurzem seine Top 7 der besten Online-Broker für das Jahr 2022. Auf Platz 1 landete Trade Republic mit einem Rating von 4,6. Mit derselben Wertung, aber einer etwas schlechteren Benutzererfahrung, folgt der direkte Konkurrent Scalable. Eine Bewertung von 4.0 erreichten die beiden Anbieter Onvista Bank und Finanzen.net Zero. Anschließend folgen mit 3,9 Punkten Smartbroker und JustTRADE. Das Schlusslicht der Top 7 bildet Nextmarkets.
Welchen Online-Broker man im Endeffekt tatsächlich wählt, hängt aber nicht nur von den Bewertungen ab, sondern auch von den Gebühren und den eigenen Vorlieben. Bei solchen Rankings kann man sich allerdings einen guten Überblick über seriöse Online-Broker verschaffen.
(Forbes)
8. N26 ist mit einer Markenbekanntheit von 41% die wichtigste Neobank in Deutschland.
Eine Umfrage zur Markenbekanntheit verschiedener Neobanken und Neo-Broker in Deutschland ergab, dass bereits fast die Hälfte der Befragten schon einmal von Neo-Brokern gehört haben. Die Neobank N26 liegt mit einer Markenbekanntheit von 41% dabei deutlich vorne. Dahinter folgt mit 35% der Neo-Broker eToro. Die von Forbes in die Top 7 gewählten Neo-Broker Trade Republic, Smartbroker und Scalable sind in Deutschland ebenfalls relativ bekannt und verzeichnen eine Marktbekanntheit von 33%, 30% und 27%. Anschließend folgen Vivid Money, flatex, Revolut, justTRADE und Fidor. Diese Neo-Broker liegen alle noch knapp über der 25%-Grenze. Bisher sind also nur wenige seriöse Trading-Plattformen in Deutschland wirklich bekannt. Mit zunehmender Nutzung der Plattformen wird aber vermutlich auch die allgemeine Bekanntheit dieser Plattformen weiter steigen.
(Statista)
9. 2,28 Millionen Menschen in Deutschland nutzen Neo-Broker.
Die steigende Anzahl der Menschen, die für ihre Finanzentscheidungen Neo-Broker nutzen, verläuft identisch mit dem steigenden Anlagevolumen deutscher Neo-Broker. Seit 2017 hat sich auch die Nutzeranzahl vervierfacht. Während 2017 noch 670.000 Menschen den Dienst von seriösen Online-Brokern in Anspruch nahmen, waren es 2021 bereits 2,41 Millionen Nutzer. Im laufenden Jahr ging die Anzahl leicht zurück auf 2,28 Millionen. Experten gehen jedoch davon aus, dass die Nutzeranzahl in den kommenden Jahren weiter steigen wird, auf bis zu 2,6 Millionen Menschen im Jahr 2027. Ähnlich wie beim Anlagevolumen nimmt aber auch hier das Wachstum nur sehr langsam zu. Den Vorhersagen zufolge erhöht sich die Nutzeranzahl von 2023 bis 2027 lediglich um 500.000.
(Statista)
10. Broker verdienen im Schnitt 4.945,15 Euro brutto im Monat.
Das tatsächliche Gehalt eines Brokers hängt stark davon ab, für welches Unternehmen er arbeitet, oder ob er selbstständig als Broker tätig ist. Im Schnitt liegt das Jahresgehalt eines angestellten Brokers bei 59.341,82 Euro. Wer bereits länger im Geschäft ist, kann aber auch ein Gehalt von bis zu 100.000 Euro brutto jährlich erreichen. Neben dem Grundgehalt ist eine der wichtigsten Einkommensquellen der Broker die Provision. Denn für jeden getätigten Kauf und Verkauf von Wertpapieren erhält der Broker einen bestimmten Prozentsatz als Provision. Wie lange der Krypto-Job des Brokers noch existiert, ist jedoch unklar, denn Computer und Algorithmen übernehmen die Arbeit eines klassischen Brokers bereits jetzt schon zu großen Teilen. Je weiter sich die Künstliche Intelligenz (KI) weiterentwickelt, desto mehr menschliche Arbeiten werden von Computern erledigt.
(Steuerklassen.com)
Fazit: Seriöse Krypto-Broker werden immer beliebter
Die Umsatz- und Nutzerdaten der Neo-Broker zeigen bereits jetzt einen deutlichen Anstieg bei der Nutzung solcher Trading-Plattformen. Für die kommenden Jahre sehen Experten sogar einen weiteren, wenn auch etwas geringeren, Anstieg in der Branche. Die zunehmende Beliebtheit von Kryptowährungen kann den Krypto-Brokern ebenfalls zu einer größeren Bekanntheit verhelfen: Bisher kennen nur rund ein Drittel der Deutschen die großen Krypto-Broker wie etwa eToro.
Online-Broker werden auch deshalb immer mehr genutzt, da sie einen einfachen Zugang via PC oder Smartphone bieten und rund um die Uhr erreichbar sind. Leider gibt es noch immer einige unseriöse Broker, die Schlagzeilen mit Betrugsfällen in Millionenhöhe machen. Nach einer gründlichen Recherche sollte es jedoch kein Problem sein, einen seriösen Anbieter zu finden.
Häufig gestellte Fragen zu seriösen Brokern
Was ist die Schwarze Liste?
Als Schwarze Liste wird eine Auflistung betrügerischer Broker bezeichnet. Eine offizielle Liste der BaFin gibt es zwar nicht, dafür veröffentlichen aber Fachzeitschriften oder Anwaltskanzleien in regelmäßigen Abständen aktualisierte Listen mit verdächtigen Anbietern.
(Anwalt.de)
Was verdient ein Broker?
Ein Broker verdient in Deutschland im Schnitt rund 5.000 Euro brutto im Monat. Nach oben ist dem Gehalt dabei keine Grenze gesetzt, da ein Broker durch Provisionen aus dem Handel mit Wertpapieren noch ein zusätzliches Einkommen hat.
(Steuerklassen.de)
Welche Broker sind seriös?
Im Netz finden sich eine Vielzahl von Rankings mit seriösen Brokern. Zu den bekanntesten und vertrauenswürdigsten Neo-Brokern in Deutschland gehören derzeit eToro, Trade Republic und Scalable.
(Forbes)
Was ist ein Krypto-Broker?
Ein Krypto-Broker oder auch Neo-Broker genannt, hat sich auf den digitalen Handel mit Kryptowährungen spezialisiert. Anders als ein klassischer Broker handelt ein Krypto-Broker nicht an der klassischen Börse, sondern an der Krypto-Börse. Der Vorteil: ein Handel ist 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche möglich. Der bekannteste Krypto-Broker in Deutschland ist derzeit eToro.
(Finanzwissen.de)
Wie sicher sind Online-Broker?
Bei den meisten Anbietern handelt es sich um seriöse Plattformen, dennoch gibt es immer wieder auch unseriöse Trading-Plattformen. Informiere dich immer vor einem Investment intensiv über die jeweilige Plattform. Dann sollten Online-Broker eine relativ sichere Angelegenheit sein, da auch Online-Broker unter der Aufsicht der BaFin stehen.
(Test.de)
Quellen: