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Bitcoin als Schutz gegen eine bevorstehende Rezession und Schuldenkrise?

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16. August 2019

Max Keiser, der Gründer der Kryptowährungs-Venture-Capital-Firma Heisenberg Capital, hat darauf hingewiesen, dass die Anleihen-Kurse ein Allzeithoch erreicht haben. So liegt beispielweise die Rendite einer 10-jährigen Deutschen Staatsanleihe aktuell bei -0,71%. Keiser sagte außerdem, dass die globale Verschuldung mit 184 Billionen Dollar (!) nominal ein Allzeithoch erreicht hat und behauptete, dass sobald die Anleiheblase platzt, 150 Billionen Dollar „ausgelöscht“ werden.

Daher stellt sich die Frage, was Investoren in immer unsichereren Zeiten tun können, um ihr Kapital nicht nur zu schützen, sondern bestenfalls auch zu vermehren. Nach Keiser liege die Lösung darin, als Investor sein Portfolio mit Bitcoin zu diversifizieren, um sich somit (zumindest teilweise) vor globalen Krisen zu schützen.

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Globale Verschuldung erreicht ein Allzeithoch

Nach Angaben des Internationalen Währungsfonds (IWF) beträgt die Verschuldung der Welt heute 86.000 US-Dollar pro Kopf. Das entspricht etwas mehr als dem Zweieinhalbfachen des Durchschnittseinkommens pro Kopf. Die Daten listen auch die drei am höchsten verschuldeten Volkswirtschaften auf, nämlich die USA, China und Japan (in absoluten Zahlen und nicht gemessen am BIP). Die Schulden dieser drei Länder machen mehr als die Hälfte der globalen Verschuldung aus. Im folgenden sind die größten „Schuldner“ weltweit, gemessen an ihrem BIP zu sehen.

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Max Keiser schlug nun vor, die Investitionen auf Bitcoin zu verlagern, da er glaubt, dass die Kryptowährung ein Safe-Haven sein könnte, wenn die Anleihenblase platzt.

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Auch die Verschuldung der Entwicklungsländer erreichte nach Angaben des International Institute of Finance (IIF) ein Allzeithoch. Die Gesamtverschuldung von 30 großen Schwellenländern stieg auf 216,4 Prozent ihres BIP, was rund 69 Billionen Dollar entspricht. Der Bericht besagt auch, dass die niedrigeren Kreditkosten aufgrund der lockeren Geldpolitik der letzten Jahre durch die Zentralbanken die Länder ermutigt haben, neue Schulden aufzunehmen.

Sonja Gibbs, die Geschäftsführerin der globalen politischen Initiative am IIF, sagte, dass seit der Senkung der Zinsen die Kreditaufnahme gestiegen sei. Denn logischerweise ist durch die aktuelle Niedrigzinspolitik, Geld so günstig wie noch nie und es ist von der EZB gewollt, dass Geld in großen Mengen auf den Markt fließt. Die Intention dahinter soll die Stimulation der Wirtschaft sein. Gibbs fügte außerdem hinzu, dass, sobald Schulden aufgebaut werden, sie schwer zu begleichen sind, ohne die Mittel von anderen Bereichen wie Sozialversicherungen abzuziehen.

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Bitcoin: Ein Safe-Haven für Anleger?

Am 7. August stieg Bitcoin zum zweiten Mal in der Woche auf über 12.000 Dollar. Der Preisanstieg im Jahr 2019 wurde teilweise auch denjenigen Investoren zugeschrieben, die sich vor einer möglichen globalen Rezession „retten“ wollen. Andere Safe-Haven-Anlagen wie Gold stiegen auf ihr Sechsjahreshoch von 1.500 $.

Thomas Lee, Managing Partner bei Fundstrat Global Advisors, sagte, dass Bitcoin ein Safe-Hafen-Asset nachahmt, weil seine Korrelation mit anderen Assets, die stärker von geopolitischen Nachrichten abhängen, abgenommen hat. Er fügte hinzu, dass Bitcoin nun unabhängig vom US-Dollar und enger mit Gold korreliert ist, welches wiederum ein bekanntes Safe-Haven-Asset für Anleger ist, die sich vor Marktvolatilitäten schützen wollen.


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Goldman Sachs rät zum Kauf von Bitcoin

Sky Gao, der CEO der Blockchain-Plattform Cypherium, sagt, dass Bitcoin, da es dezentralisiert ist seinen Wert wahrscheinlich weiter steigern wird, wenn das Vertrauen der Investoren in die Weltwirtschaft sinkt. Guo sagte auch, dass, da das Angebot von Bitcoin unmöglich zu manipulieren ist, viele es jetzt als Safe-Hafen-Asset behandeln. Sogar Goldman Sachs ist an Bord und rät Investoren in einem ihrer Marktberichte der letzten Tage Bitcoin zu kaufen. Außerdem hat Goldman Sachs ein wichtiges Signal verraten, wann es sich lohnt Bitcoin kaufen.

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[Bildquelle: Shutterstock]