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Bitcoin Mining unter Druck - Hashrate Crash und Wetter in China schuld
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Bitcoin Mining unter Druck - Hashrate Crash und Wetter in China schuld

Redaktion
Redaktion
25. Januar 2023
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Der Bitcoin Kurs hat einige interessante Wochen hinter sich, wie wir in unserem gestrigen Artikel festgehalten haben. Kenner wissen allerdings, dass der Kurs nur die Folge einer ganzen Reihe anderer Faktoren ist und man sich für ein fundiertes Bild lieber diese anschauen sollte. Einer davon ist die Bitcoin Mining Hashrate, die sich wochenlang, wie von uns berichtet, auf einem Höhenflug befand. Passend zum Bitcoin Kurs Abbruch von gestern, fiel auch die Hashrate in den vergangenen Tagen signifikant. Da ein Großteil der Bitcoin Mining Farmen in China steht, machen viele Experten das dortige Wetter verantwortlich.

Bitcoin Mining durch Wetter in China bedroht?

Die Bitcoin Hashrate ist ein wichtiger fundamentaler Indikator, der dafür herangezogen wir, um die „Gesundheit“ des Bitcoin Netzwerkes zu beurteilen. Denn, je höher diese ist, desto mehr Rechenpower wird beim Bitcoin Mining eingesetzt und desto stabiler ist das Netzwerk.

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Ein Großteil des Stroms für das Mining kommt dabei aus Wasserkraft oder anderen erneuerbaren Energie, wie Untersuchungen zeigen. Gerade in China hat sich viel Bitcoin Mining aufgrund der dafür guten Bedingungen dort konzentriert. Mit anderen Worten: das Wetter in China hat, so komisch es auch klingen mag, einen großen Einfluss auf das BTC Mining, dadurch auf die Hashrate und so indirekt auch auf Bitcoin an sich und den Kurs.

Nun ist seit kurzem die Monsun Zeit in China vorbei, die sonst durch die starken Regenfälle die Stromproduktion durch Wasserkraft nach oben treibt. Das machen sich für gewöhnlich die Miner zu Nutze und können mehr Hardware Ressourcen laufen lassen, weil der Strom günstiger ist. Das treibt die Hashrate nach oben und ist gut für Bitcoin.

Das Ende der Monsun Zeit bewirkt dann dementsprechend Gegenteiliges. Das hat zur Folge, dass einige Miner sogar ihre Rechenzentren aus der Region um Sichuan abziehen und in Regionen gehen, die bessere Bedingungen bereitstellen. Die Aussagen eines Miners aus China verdeutlichen den erhöhten Druck auf die Miner, deren Stromkosten so um 25% gestiegen sind:

Auch wenn einige noch in der Lage sind, eine Wasserkraft-Ressource zu finden, sind die Kosten von 0,04 $ pro Kilowattstunde (kWh) im Sommer auf rund 0,05 $ gestiegen.


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Hashrate Crash nach neuem Allzeithoch

Diese Entwicklungen in China werden mit dem Hashrate Crash in den vergangenen Tagen in Verbindung gebracht. Trotz des 120% Anstiegs der Hashrate bis jetzt im Jahr 2019 und dem neuen Allzeithoch bei 114,3 TH/s am 23. Oktober, kam es bis zum 7. November zu einem Absturz auf 85,32 TH/s.

Dieser Rückzug sorgt dafür, dass es seit langem erstmals wieder zu einer Anpassung der Bitcoin Mining Difficulty nach unten kommt. Davor hatte es 7 Anpassungen gegeben, bei der die Difficulty erhöht wurde. Coinmetrics schrieb dazu auf Twitter:

Die Anpassung der Bitcoin Mining Difficulty ist ~5 Stunden entfernt. Da wir sehen, dass die durchschnittliche Blockzeit für die meiste Zeit der letzten Woche über 10 Minuten liegt, können wir erwarten, dass die Schwierigkeit seit Juli erstmals sinkt und eine Serie von 7 aufeinanderfolgenden  Erhöhungen durchbrochen wird.

Alle erfahrenen Bitcoin-Fans wissen, dass die Anpassung der Mining Difficulty und der Crash der Hashrate zwar nicht wünschenswert sind , aber auch kein Drama für Bitcoin bedeuten. Beides sind sich fortlaufend anpassende Parameter des Netzwerkes, die sich zu gegebener Zeit auch wieder nach oben anpassen.

Mitwirkende