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Spieleindustrie wird NFTs schnell annehmen, sagt Sandbox-COO

Jinia Shawdagor
Jinia Shawdagor
Jinia Shawdagor
Autor*in:
Jinia Shawdagor
Autorin
Jinia ist eine Fintech-Autorin aus Schweden. Mit jahrelanger Erfahrung hat sie für renommierte Publikationen wie Cointelegraph, Bitcoinist, Invezz usw. über Kryptowährung und Blockchain geschrieben. Sie liebt Gartenarbeit, Reisen und Freude und Glück aus den kleinen Dingen des Lebens zu ziehen
05. Januar 2022

Die Glücksspielbranche ist schnell zu einem Teil des schnell wachsenden Bereichs der nicht-fungiblen Token (NFTs) geworden. Das ist am Erfolg von Axie Infinity zu erkennen, einem Spiel, mit dem man Geld verdienen kann. Es hat das bisher ein Handelsvolumen von 3,8 Milliarden US-Dollar generiert. Metaverse-Spiele wie The Sandbox und Decentraland haben sich ebenfalls durchgesetzt, da die Nachfrage nach digitalem Land weiter steigt.

Obwohl kryptonative NFT-Spiele boomen, wehren sich Spieler und Fans der traditionellen Videospiele gegen die Übernahme von NFTs durch Unternehmen aus der traditionellen Spieleindustrie. Ein Beispiel dafür ist die Ankündigung von Quartz, einer mit Tezos betriebenen NFT-Plattform, die Ubisoft in Spielen nutzen will. Das Vorhaben stieß auf großen Widerstand der Spiele-Community. Viele Spieler sind der Ansicht, dass das Projekt lediglich ein lausiger Versuch ist, mehr Geld zu verdienen.

Trotz des Widerstands beschloss Ubisoft, seine Pläne voranzutreiben. Diese sehen die Integration von NFTs in bekannten Spielen, beginnend mit „Tom Clancy’s Ghost Recon Breakpoint“. Doch nicht alle Spielentwickler, die sich für den Einsatz von NFTs entschieden haben, blieben bei ihrem Kurs. GSC Game World beispielsweise hat seine NFT-Pläne aufgrund des massiven Widerstands der Spieler wieder aufgegeben.

Der Widerstand der Spieler gegen NFTs ist unvermeidlich

Laut Sebastien Borget, dem Mitbegründer und Chief Operating Officer (COO) von The Sandbox, ist es nur natürlich, dass Spieler Entwickler kritisieren, die sich für NFTs entscheiden. Borget wies darauf hin, dass digitale NFTs im Besitz von Nutzern und tokenisierte Spielökonomien eine bedeutende Veränderung darstellen. Er ist jedoch der Meinung, dass sich die Spieleindustrie unweigerlich für NFTs entscheiden wird, da sie zahlreiche Vorteile bieten.

Borget merkte an, dass die Entwicklung von Spielen rund um NFTs und Kryptowährungen das Spielerlebnis revolutionieren könnte. Das liegt vor allem daran, dass sie den Spielern monetäre Vorteile bieten können. Er fügte hinzu, dass eine solche Funktion den Spielern den freien Kauf und Verkauf von Gegenständen im Spiel ermöglichen würde, die ihnen vollständig gehören. Darüber hinaus glaubt Borget, dass NFTs sich in Zukunft in verschiedenen Spielen und Online-Plattformen übertragen lassen werden.

Borget glaubt auch, dass der Erfolg der NFT-Branche zum häufigeren Einsatz von Blockchain-basierten Produkten durch Spielestudios in diesem Jahr führen wird.

Er sagte dazu auch:

Das ist der schnellste und am besten angenommene Wechsel des Geschäftsmodells, den wir je erlebt haben.

Neue Generation von Nutzern wird NFT-Spiele zum Mainstream machen

Im Gegensatz zu traditionellen Videospielen wie „Fortnite“ und „Roblox“, bei denen die Spieler Gegenstände kaufen, die im Besitz des Spieleentwicklers bleiben, kann man bei NFT-Spielen die alleiniger Besitzer der Gegenstände sein. Viele Spieler sind zwar gegen dieses Modell. Aber es ist erwähnenswert, dass es nicht die erste Veränderung in der Spieleindustrie ist, die auf Gegenwind stößt.

In der Vergangenheit haben Spieler herunterladbare Inhalte (DLC) und Free-to-Play Modelle kritisiert, bevor sie zum Branchenstandard wurden. Daher glaubt Borget, dass sich NFT-Spiele trotz der Kritik letztendlich durchsetzen. Er appelliert an die Spieler, den Wandel anzunehmen und sich nicht vor einem neuen Modell zu fürchten, nur weil sie sich an das alte Modell gewöhnt haben.

Dennoch glaubt er, dass eine neue Generation von Spielern die treibende Kraft sein wird, um NFT-Spiele zum Mainstream zu machen. Seiner Meinung nach werden sich die Spieler, die in der digitalen Welt aufgewachsen sind, eine andere Einstellung haben. Sie sind an den Gedanken gewöhnt, dass alles, was sie virtuell besitzen, wertvoll und leicht übertragbar ist.

Mitwirkende

Jinia Shawdagor
Autorin
Jinia ist eine Fintech-Autorin aus Schweden. Mit jahrelanger Erfahrung hat sie für renommierte Publikationen wie Cointelegraph, Bitcoinist, Invezz usw. über Kryptowährung und Blockchain geschrieben. Sie liebt Gartenarbeit, Reisen und Freude und Glück aus den kleinen Dingen des Lebens zu ziehen