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Bitcoin für Bildung? An diesen Universitäten wird Kryptowährung akzeptiert

Crispus Nyaga
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Crispus Nyaga
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Crispus ist ein Finanzanalyst mit über 9 Jahren Erfahrung in der Branche. Für einige der führenden Marken deckt er Kryptowährungen, Forex, Aktien und Rohstoffe ab. Er ist auch ein leidenschaftlicher Trader, der sein Familienkonto führt. Crispus lebt mit seiner Frau und seinem Sohn in Nairobi.
08. September 2021

Kryptowährungen werden zum Mainstream. In den letzten Monaten ist die Nachfrage nach Bitcoin durch institutionelle Investoren sprunghaft angestiegen. Gleichzeitig ging Coinbase als erste Krypto-Plattform an die Börse.

Große Firmen wie MicroStrategy, PayPal und Square haben in Bitcoin investiert. El Salvador hat als erstes Land Bitcoin zum gesetzlichen Zahlungsmittel erklärt. Konzerne wie Walmart und Amazon stellen aktiv neue Führungskräfte mit Blockchain-Fachwissen ein.

All das führt zum beträchtlichen Wachstum des Blockchain-Ökosystems. Der Gesamtwert der gesperrten DeFi-Token (TVL) ist dabei auf über 90 Mrd. US-Dollar gestiegen. Gleichzeitig ist auch der Marktwert der Non-Fungible Token (NFT) im ersten Quartal auf mehr als 2 Mrd. US-Dollar gewachsen.

Daher haben viele Organisationen begonnen, Kryptowährungen zu akzeptieren. Das bekannteste Unternehmen, das Zahlungen mit Bitcoin akzeptiert, ist Tesla. Seit kurzem nimmt auch McDonald’s in El Salvador Bitcoin an.

Parallel dazu haben Bildungseinrichtungen wie Universitäten und Hochschulen Kurse zum Thema Blockchain eingeführt. Andere sind einen Schritt weiter gegangen und akzeptieren nun Bitcoin für Zahlungen der Studiengebühren. Die meisten solcher Universitäten befinden sich außerhalb der Vereinigten Staaten. In diesem Land wird es mit Kryptowährungen wohl noch etwas dauern.

Amerikanische Universität von Paraguay

Die Amerikanische Universität von Paraguay ist eine führende Privatuniversität mit mehr als 17.000 Studenten aus der ganzen Welt. In einer Erklärung im zweiten Quartal gab die Universität bekannt, dass die Studenten ihre Studiengebühren nun auch mit Kryptowährungen wie Bitcoin, Ether und XRP bezahlen können.

Das Management begründete die Entscheidung damit, dass es den Studenten entgegenkommen möchte. Denn viele von ihnen bevorzugen Kryptowährungen. Die Uni will eingenommene Kryptowährungen aufbewahren und prüfen, wann sie in Fiatgelt umgetauscht werden soll. Die Entscheidung kam nicht zufällig jetzt. In Paraguay denkt man darüber nach, dem Beispiel von El Salvador zu folgen und BTC zu einem gesetzlichen Zahlungsmittel zu machen.

Hochschule Luzern (FH)

Die Hochschule Luzern ist eine führende Schweizer Hochschule mit mehr als 12.000 Studierenden. Die Hochschule wird von den sechs Kantonen der Zentralschweiz öffentlich finanziert. Noch im Jahr 2017 gab die Hochschule bekannt, dass sie Bitcoin für Studiengebühren akzeptieren würde. Die Leitung teilte mit:

Mit der Akzeptanz der Kryptowährung Bitcoin setzt die Hochschule Luzern ein Zeichen, dass sie nicht nur Wissen zu modernsten Technologien wie Blockchain vermittelt, sondern auch Erfahrungen im praktischen Umgang damit sammeln will.

FPT-Universität in Vietnam

Die FPT University of Vietnam hat 2017 damit begonnen, Bitcoin für Studiengebühren zu akzeptieren. Damals begründete es die Unileitung damit, insbesondere ausländische Studierende stärker einbeziehen zu wollen:

Die FPT University akzeptiert, dass Studenten oder Studieninteressiert die Gebühren in Bitcoin bezahlen. Kurzfristig wird es auch für ausländische Studenten gelten.

Es ist unklar, ob die Universität immer noch Bitcoin akzeptiert. Inzwischen stürzte der Bitcoin-Preis im Jahr 2018 ab und stieg in folgenden Jahren wieder an.

Auch andere Universitäten wie die Kings University in New York, die University of Nicosia und die European University of Management and Technology akzeptieren Bitcoin.

Dennoch stehen Universitäten, die Bitcoin und andere Kryptowährungen akzeptieren, vor großen Herausforderungen. Zum einen sind die Vorschriften für Kryptowährungen in den meisten Ländern noch relativ neu. Gleichzeitig ist Bitcoin zwar ausgereift, aber immer noch ein relativ riskantes Tauschmittel. So stürzte sein Preis zwischen Mai und Juli 2021 von mehr als 64.000 Dollar auf unter 30.000 Dollar ab.

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Crispus Nyaga
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Crispus ist ein Finanzanalyst mit über 9 Jahren Erfahrung in der Branche. Für einige der führenden Marken deckt er Kryptowährungen, Forex, Aktien und Rohstoffe ab. Er ist auch ein leidenschaftlicher Trader, der sein Familienkonto führt. Crispus lebt mit seiner Frau und seinem Sohn in Nairobi.