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Bitcoin, Inflation und das weltweite Zinschaos: Kann BTC helfen?

Marius Kramer
Marius Kramer
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Autor*in:
Marius Kramer
Writer
12. Oktober 2020

Für lange Zeit galt in unserer Finanzwelt folgendes Credo: Zinsen auf festverzinsliche Anlageprodukte liegen deutlich über den Zinsen für klassische Sparkonten oder Tagesgeldkonten. In dem heutigen Umfeld, das aus Inflation und niedrigen Zinsen besteht, sehen Anleger und Investoren die klassische Anlage bei der Bank kaum noch als attraktiv an. Im Gegenteil: Investoren flüchten sich in Produkte mit einer höheren Rendite. Welche Rolle spielt Bitcoin hierbei?

Bitcoin in Zeiten der Nullzinspolitik

In den 2000er Jahren erhielten Sparer auf ihr Festgeldkonto noch Zinsen in Höhe von 3-5% pro Jahr. Damit lag die Rendite auf ein Festgeldkonto deutlich über den Sätzen für ein Tagesgeldkonto und übertraf außerdem die Inflation. Unter diesen Konditionen war ein Festgeldkonto für Anleger eine attraktive und sichere Anlagemöglichkeit.

Die heutige Situation sieht jedoch anders aus: Durch die aktuelle Nullzinspolitik erhalten Sparer sowohl auf das Giro-, Tagesgeld- und Festgeldkonto Zinsen, die zwischen 0 und 1% pro Jahr liegen. Das Dilemma dahinter besteht in der Inflation, die über diesem Zinssatz liegt. Anders formuliert: Anleger verlieren effektiv Kaufkraft.

Besonders treffen hat dies der weltweit bekannte Autor des Buches Rich Dad, Poor Dad formuliert. So sagte Robert Kiyosaki in einem Interview mit Stansberry Research vom September diesen Jahres:

Wenn alles perfekt wäre, bräuchten wir weder Geld, noch Silber oder Bitcoin. Die Nullzinspolitik zeigt uns aber, dass Banken unsere Ersparnisse und unser Kapital nicht wirklich benötigen.

Kiyosaki sagte hierbei sogar, dass das Gegenteil der Fall ist. Mit Negativ- und Strafzinsen werden Anleger bestraft, Geld auf der Bank bzw. dem Konto zu halten. Daher benötige es alternative Investments.

Die Zinspolitik zwingt Anleger auf die Anleihen, Aktien- und Immobilienmärkte. Ebenso zwingt es Anleger in neue Märkte mit attraktiven Renditen wie beispielsweise bei Kryptowährungen und Bitcoin.

Aus der persönlichen Sicht hat Kiyosaki einige valide Punkte genannt. Doch wie attraktiv sind Anleihen und Immobilien heutzutage noch und sind sie für jeden geeignet?

Anleihen und Immobilien sind nicht für jeden geeignet

Hier lässt sich definitiv folgende Aussage treffen: Anleihen galten viele Jahre lang als sichere Ergänzung im Portfolio. Anleihen von Staaten mit einer hohen Bonität gaben Investoren eine sichere Dividende und somit gute Möglichkeit der Diversifikation.

Doch aus der heutigen Sicht – und hier greift wieder die Nullzinspolitik – wurden die Schwächen von Anleihen maximiert und deren Stärken minimiert. Das heißt, dass Anleihen von Staaten mit einer akzeptablen Bonität ebenso deutlich unter der Inflation liegen und gerade für Privatinvestoren kaum attraktiv sind.

Immobilien gelten für viele noch als einer der stabilen Sachwerte. Doch gerade im Zuge von Covid-19 und den damit verbundenen Auswirkungen bestehen auch hier Gefahren. Treten Spätfolgen wie Massenentlassungen und Konjunktureinbrüche ein, wird es für viele Kreditnehmer schwierig sein ihre Raten für das eigene Haus zurückzuzahlen.

Die Konsequenz könnte als ein großflächiger Kreditausfall sein, der die Preise von Immobilien korrigieren lässt.

Bitcoin ist ein Wachstumsmarkt

Kommen wir nun zu Bitcoin (BTC). Natürlich ist die Kryptowährung nicht die Lösung für alle Probleme. Dennoch können wir zweifelsfrei festhalten, dass die Eigenschaften der dezentralen Kryptwährung gerade im Hinblick auf das festgelegte Angebot eine der größten Stärken in den aktuellen Zeiten sind.

Vor Kurzem habe ich über die Global Cryptoasset Benchmarking Study berichtet. Hierbei geht hervor, dass die weltweite Nutzerbasis von Bitcoin alleine in den letzten beiden Jahren um 189% gestiegen ist.

Dabei nutzen immer mehr Menschen Bitcoin als Investition und Absicherung für das eigene Portfolio. Die Ereignisse häufen sich und so wurde gerade in diesem Jahr klar, dass nicht nur Privatinvestoren, sondern auch immer mehr institutionelle Investoren sowie an der Börse gehandelte Firmen in die Kryptowährung investieren.

Ein aktuelles Beispiel hierfür ist die von Twitter CEO Jack Dorsey geführte Firma Square. Ein Credo wird dabei immer deutlicher.

Egal ob Privatinvestor, Hedgefonds, Family Office oder Firma: Sich nicht über Bitcoin und Kryptowährung zu informieren, kann ein Fehler und eine verpasste Chance sein.


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[Bildquelle: Shutterstock]

Die Ausführungen in diesem Artikel stellen keine Handelsempfehlungen und keine Anlageberatung dar.