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Gold oder Bitcoin kaufen? - Goldman Sachs gibt Empfehlung ab
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Gold oder Bitcoin kaufen? - Goldman Sachs gibt Empfehlung ab

Marius Kramer
Marius Kramer
25. Januar 2023
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Bitcoin konnte sich gestern von dem starken Abverkauf der letzten Woche erholen. Der Bitcoin Kurs ist kurzzeitig auf bis zu 6.900 USD gestiegen. Die Bewegung in Richtung Norden wurde mitunter durch die Ankündigung der FED (Federal Reserve, Zentralbank der USA) verursacht. Die FED hat am Montag verkündet, dass nun eine unbegrenzte Menge an Geld für die Quantitative Lockerung bereitsteht. Diese Nachricht hat nicht nur Bitcoin beflügelt, sondern auch viele Aktien und vor allem Gold, welches heute den stärksten Kursanstieg in der Geschichte erlebt hat. Nun hat sich auch ein Experte von Goldman Sachs zu Wort gemeldet und eine Kaufempfehlung ausgesprochen.

Was sollte man in der aktuellen Krise kaufen? Sollte man Gold oder Bitcoin kaufen? Wir stellen die beiden Assets kurz gegenüber und zeigen, was sich in Zeiten einer Finanzkrise am meisten lohnen könnte.

Die FIAT-Flucht in Richtung Gold hat begonnen

Das Coronavirus hält die Märkte immer noch in Atem. Die Zentralbanken dieser Welt, mit der FED an der Spitze, versuchen durch verschiedene geldpolitische Maßnahmen das Schlimmste zu verhindern und die Märkte künstlich zu stabilisieren. Diese Maßnahmen zeigten bis jetzt aber nur kurzfristig positive Effekte. Doch heute scheinen die Märkte endlich positiv auf die Entscheidungen der Zentralbanken zu reagieren.

Jeffrey Currie, ein Rohstoff-Experte bei Goldman Sachs, sagte, dass Gold nun einen „Wendepunkt“ erreicht hat. Diese Entwicklung wurde durch die Ankündigung der FED ausgelöst. So sagte diese, dass sie eine unendliche Menge an hypothekenbesicherten Wertpapieren und Staatsanleihen kaufen werde, um die Kreditkosten zu senken. Die Entscheidung der US-Zentralbank würde die Liquidität erhöhen, was wiederum Investoren davon abhalten würde, ihre Goldpositionen für Bargeld zu veräußern, so Currie.

Er fügte auch hinzu, dass ein wachsendes Defizit in den aufstrebenden Volkswirtschaften sowie die finanzielle Instabilität in den europäischen Ländern die Anleger dazu veranlassen würde, Sicherheit in Gold, einer traditionellen Wertaufbewahrung zu suchen.

Wir glauben, dass dies wahrscheinlich zu ähnlichen Problemen führen wird wie in der Zeit nach der globalen Finanzkrise. Dementsprechend sind wir wahrscheinlich an einem Wendepunkt angelangt, an dem ‚Angst‘-getriebene Käufe beginnen werden, den liquiditätsgetriebenen Verkaufsdruck zu dominieren, wie es im November 2008 der Fall war.

Bitcoin steht Gold in Nichts nach

Goldman Sachs sieht also aktuell eine gute Kaufgelegenheit in Gold, weil immer mehr Investoren in den sicheren Hafen flüchten, um sich vor einer möglichen Instabilität der eigenen Währung zu schützen. Zwar hat Gold eine viel längere Historie als Bitcoin, aber das „digitale Gold“ steht dem physischen Gold in Nichts nach. Ganz im Gegenteil, Bitcoin kann viele Vorteile gegenüber Gold aufweisen. Am Ende sind beide Vermögenswerte von Natur aus knapp, was in Zeiten einer Krise von Vorteil sein kann.

Gold wie auch Bitcoin unterliegen nur zum Teil der Unsicherheit auf den Finanzmärkten. Zu Beginn einer Krise werden in der Regel alle Assets für Bargeld verkauft – auch Gold. Dennoch konnte sich Gold in den vergangenen Krisen viel schneller erholen als andere Assets. Daher können wir aktuell davon ausgehen, dass es dieses mal nicht anders laufen wird. Für Bitcoin sieht es ähnlich aus, obwohl es aktuell für BTC die erste Finanzkrise ist. Dementsprechend ist es nur schwer abzuschätzen, wie sich das dezentrale Asset schlagen wird. Dennoch weist Bitcoin alle nötigen Eigenschaften auf, um als möglicher Store of Value angesehen zu werden.


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Portfolio wohlüberlegt diversifizieren

Wir wollen an dieser Stelle euch keine Investitionsentscheidung mitgeben, sondern nur die verschiedenen Möglichkeiten, sein Vermögen durch die Krise zu bringen, aufzeigen. Denn in einer echten Finanzkrise sind nicht viele Möglichkeiten gegeben.

Gold ist und bleibt immer ein krisensicheres Asset. Es hat sich über Jahrtausende als Store of Value durchgesetzt und erfüllt diese Funktion bis heute mit Bravur. Daher ist es sicherlich nicht verkehrt einen gewissen Anteil an Gold in seinem Portfolio zu haben. Ganz wichtig hierbei ist aber Gold in physischer Form zu halten. Ähnlich wie bei Bitcoin gilt hier: Not your Keys (Gold), Not your Bitcoin (Gold). Das Problem hierbei ist aktuell nur, dass man kaum noch physisches Gold ohne Aufschlag bekommt. Es kommt bereits jetzt schon zu Lieferengpässen. Es könnte also teuer werden.

Ist Bitcoin die letzte lukrative Option?

Eine weitere Option stellt aktuell Bitcoin dar. Hier sind die Märkte 24/7 geöffnet und es kann jederzeit online gehandelt werden. Das bietet vor allem in Zeiten, in denen die Nachfrage nach physischen Assets wie Gold extrem ansteigt, einen enormen Vorteil. Man ist nicht abhängig von irgendwelchen Goldhändlern und Transportunternehmen, sondern kann ganz bequem online Peer-2-Peer Bitcoin kaufen und verkaufen. Am Ende bleibt Bitcoin ein Risikoinvestment, daher ist es hier sicherlich nicht zu empfehlen, alles auf BTC zu setzen. Zumindest wenn man sein Risiko nicht erhöhen will.

Bereitet euch auf das Schlimmste vor. Wenn uns wirklich eine Hyperinflation treffen sollte, dann wird keine Zeit mehr bleiben, um in die genannten Assets zu flüchten. Keiner weiß aktuell genau, was uns noch bevorsteht und ob wir bereits das Schlimmste hinter uns haben. Ebenso wenig wissen wir, wie der Bitcoin Kurs reagieren wird. Es besteht aber eine hohe Chance, dass BTC dem Goldkurs folgen wird und ebenfalls als Retter in der Not seinen Platz bei den Investoren findet. Wir bleiben weiterhin gespannt und halten euch auf dem Laufenden.

Können sich Bitcoin und Gold in der Krise behaupten? Steht uns wirklich eine Hyperinflation bevor?

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[Bildquelle: Shutterstock]

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