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Bitcoin SV Kurs Pump: BSV Flippening mit Litecoin! – Die Hintergründe

Marius Kramer
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Marius Kramer
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14. Januar 2020

Können wir schon von einer kleinen Altcoin-Season sprechen? – Am heutigen 14.01 legen viele Altcoins wie beispielsweise Bitcoin SV, Dash oder ZCash um zweistellige Prozentzahlen zu. Besonders in’s Auge sticht der von ‚Satoshi Nakamoto‘ geförderte Coin BSV, der alleine heute um 25 Prozent zulegen konnte.

Bitcoin SV liegt zum aktuellen Zeitpunkt bei einer Marktkapitalisierung von 3,68 Milliarden US-Dollar und hat somit sogar das Litecoin Flippening geschafft. Was steckt dahinter?

Bitcoin SV wächst um 25% & lässt Litecoin hinter sich

Bevor wir zu den möglichen Gründen des Bitcoin SV Kurs Pumps kommen, wollen wir zunächst noch einmal die Kursperformance der vergangenen sieben Tage anschauen.

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Während unser Benchmark (Vergleichsmaßstab), nämlich BTC, in der vergangenen Woche ‚lediglich‘ um 5 Prozentpunkte zulegen konnte, schaffte es der BSV Kurs satte 78 Prozent zu gewinnen. Damit stiegt der Bitcoin SV Kurs von 115 Dollar am 07.01 auf aktuell 204 US-Dollar. Verantwortlich für die satten Zuwächse sind (wie wir anhand der Grafik erkennen können) vor allem zwei Pumps:

So sprang der BSV Kurs vom 10ten auf den 11ten Januar von 117 auf 172 Dollar. Vom gestrigen Montag, dem 13.01, auf den heutigen Dienstag legte der Kurs erneut um 26 Prozent zu und stieg damit von 172 USD auf aktuell 204 Dollar. Neben der starken Kurs Performance von BSV sind es aktuell vor allem Dash und ZCash, die heute 21 und 17 Prozentpunkte zulegen konnten.

Spekulation um Fake ‚Satoshi Nakamoto‘ Craig Wright

Es ist wie so häufig, wenn der Bitcoin SV Kurs pumped: es gibt mal wieder Spekulationen um Craig Wright und seiner Geschichte als ‚Satoshi Nakamoto‘. Bereits in einem früheren Artikel haben wir aufgezeigt, dass die enormen Kurs Pumps fast immer (!) mit einer vorgelagerten Fake News zusammenfallen.

Und genau diese Masche scheint auch jetzt wieder zum Tragen gekommen zu sein. Denn das weltweit bekannte Nachrichten- und Medienportal Bloomberg berichtete vor einigen Tagen bereits über ’neue Dokumente‘ im Fall von Craig Wright. Hierbei geht es nach wie vor um den Rechtsstreit zwischen der Kleiman-Familie, die den verstorbenen David Kleiman vertritt, und Craig Wright. Kleiman war seinerseits Geschäftspartner von Wright – beide betrieben über einen langen Zeitraum Bitcoin Mining. In diesem Zeitraum soll eine gigantische Summe an BTC gemined worden sein. Die Familie von David Kleiman möchte nun die Hälfte der damals geminedten Coins zurück.


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Wie wir bereits in der Vergangenheit berichteten, führte dies zu einigen ‚Komplikationen‘. So sagte Craig Wright bereits in der Vergangenheit, dass er den Vergleich nicht zahlen könne. Des Weiteren hieß es, dass er keinen Zugriff auf die Private Keys der Wallets hätte, auf denen die BTC liegen. Doch genau das, soll sich nun (angeblich) geändert haben. So soll Wrights Anwalt ein Dokument eingereicht haben, in dem ein ‚Bitcoin Trust‘ beschrieben wird, auf dem die Summe von 1 Millionen BTC liegen soll.

Craig Wright hatte weiteren geheimen Bitcoinfonds

Der sogenannte Tulip Trust III scheint ein weiterer Treuhandfonds zu sein. Dieser soll nun endlich fehlenden Bitcoin enthalten. Diese wären mit dem aktuellen Marktpreis von Bitcoin (8521 USD) 8.521.000.000 US-Dollar wert. Um es nochmal in Worten zu sagen: Achteinhalb Milliarden US-Dollar.


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Das gesamte Dokument wird nächste Woche dem Gericht zur Verfügung stehen, so dass wir spätestens dann mehr wissen werden. Zum aktuellen Zeitpunkt scheint es also so auszusehen, als würde sich alles (mal wieder) um einen koordinierten Pump handeln. Ein Analyst sagte Bloomberg hierzu:

Viele Menschen sage, dass es eine Reaktion darauf sei, dass Craig David Wright einige Dokumente im Gereicht eingereicht hat – vielmehr sieht es aber so aus, als wäre es ein koordinierter Pump anstatt einer Marktreaktion auf positive News.

Auf Twitter wurde bereits ein Teil des erwähnten Dokuments ‚geleakt‘. Darin heißt es, dass das Gericht das Dokument am 06.01.2020 zwar erhalten hat, aber nie über dessen Existenz informiert wurde.

Fest steht: Craig Wright ist ein Meister der Fake News, so viel ist sicher. Unter anderem behauptet(e) er, der echte Satoshi Nakamoto zu sein und es kursierten sogar News, dass US-Behörden ihn als Author des Bitcoin Whitepapers anerkannt haben. Dies war im Übrigen eine der viel zitierten Fake News, die den BSV Kurs bereits in der Vergangenheit nach oben getrieben haben.

Craig Wright und Bitcoin SV – König der Wetter Coins und tickende Zeitbombe. Wie denkst du über den verrückten Faketoshi? Glaubst du an BSV oder nicht?

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