In den heutigen Krypto News der Woche geht es vor allem darum, dass die Bullen die Preise gen Norden treiben. Weiterhin wurde die Kryptobörse Bilaxy gehackt und rund 21 Millionen US-Dollar gestohlen. Doch auch für Binance wird die Luft immer dünner, da immer mehr Länder eine Warnung aussprechen. Zudem plant El Salvador Kryptowährungen als offizielles Zahlungsmittel einzuführen. Auch die SEC hat wieder einige Unternehmen im Visier. Zum einen klagt die SEC BitConnect Gründer wegen Betrug an. Zum anderen fällt auch der führende Entwickler von Uniswap der SEC in die Hände. Des Weiteren hat der Präsident der SEC dem Europäischen Parlament vorgeschlagen, eine globale Regulierung der Kryptowährungen anzugehen.
Die Bullen treiben die digitalen Währungen gen Norden
Nach vielen Tiefs und wenigen Hochs, sind die digitalen Währungen fast alle gen Norden unterwegs. Diese Krypto News der Woche liest man doch gerne. Bitcoin hat die Marke von 50.000 US-Dollar geknackt und auch Ethereum konnte die 4.000 USD-Linie überschreiten. Doch auch Solana und Cardano haben überrascht und konnten neue Allzeithochs generieren. Vor allem bei Cardano ist die Hoffnung groß, da hier noch das Alonzo Update am 17. September erwartet wird. Analysten gehen von einem Preis bis zu 5 USD aus. Derzeit sind die Kurse wohl wieder etwas gefallen, aber wir gehen davon aus, dass es nächste Woche weiter nach oben geht.
Hier die aktuellen Kurse von Quantify Crypto:
Die Kryptobörse Bilaxy wurde um rund 21 Millionen US-Dollar erleichtert
Die Krypto News der Woche beschäftigen sich aber auch mit einem erneuten Angriff. Am 29. August musst die Hongkonger Kryptobörse Bilaxy einen harten Verlust hinnehmen. Hacker hatten ein Hot Wallet im Wert von 21 Millionen US-Dollar geplündert. Dabei wurden die rund 295 ERC-20-Token auf nur ein Wallet übertragen. Gleichzeitig fiel der Preis von HOGE um 35 %, was wohl dem Angriff zu verschulden ist. Auf seinem Telegram Kanal gab Bilaxy an, dass die Website für Besucher gesperrt ist. Zudem wurde die Auszahlfunktion eingefroren und das Unternehmen meldete, dass es mindestens in den nächsten beiden Wochen die Ursache des Hacks erforscht. Solange dürfte es zu massiven Einschränkungen auf der Kryptobörse kommen.
Die Luft für Binance wird immer dünner – die Krypto News der Woche zeigen es
Jetzt hat Südafrika sich ebenfalls zu Wort gemeldet und die südafrikanische Aufsichtsbehörde hat eine Warnung ausgesprochen. Neben Italien, Großbritannien, Malaysia und Japan reiht sich jetzt Südafrika in diese Reihe ein. Wobei sich Binance wohl selbst in diese Situation gebracht hat. Zum einen besteht das Unternehmen aus einem komplexen Konstrukt, zum anderen gibt es keinen Hauptsitz. Binance besteht aus vielen Tochtergesellschaften, die an die Standards des Landes, wo sie operieren, angepasst werden können. Läuft es nicht nach Plan, werden die Tochtergesellschaften geschlossen.
Zudem hat es immer wieder widersprüchliche Aussagen gegeben, wo denn der Hauptsitz von Binance ist. Neben den Seychellen war auch Malta im Gespräch. Der Binance SEO Changpeng Zhao hingegen sagte, dass es gar keinen Hauptsitz des Unternehmens gibt. Dass die Aufsichtsbehörden dann auf das Unternehmen aufmerksam werden, ist nicht wirklich verwunderlich.
In El Salvador werden digitale Währungen zum Zahlungsmittel
Ab dem 7. September 2021 werden Kryptowährungen als offizielles Zahlungsmittel in El Salvador anerkannt. Der Kongress des Landes hat ein Gesetz genehmigt, dass es einfacher wird Bitcoin in US-Dollar umzutauschen. Der Präsident des Landes, Nayib Bukele geht davon aus, dass wenn nur 1 % des Bitcoins in das Land investiert wird, könnte der BIP um 25 % erhöht werden. Die Regierung will nun mindestens 200 Geldautomaten und 50 Beratungszentren in ganz El Salvador einrichten, damit der Zugang leichter ist. Dort können die Einwohner dann Bargeld einzahlen und abheben, ohne dass sie Gebühren zahlen müssen. Eigentlich ein sinnvoller Schritt, da rund 70 % der Bevölkerung kein Bankkonto aufweisen kann.
Die SEC hat wieder einige Unternehmen im Visier
Die SEC hat nicht nur Ripple Labs im Visier. Auch BitConnect soll seine Anleger betrogen haben. Dies geht aus dieser SEC-Ankündigung hervor. Dabei sollen der Gründer Kumbhani wie auch der nationale Promoter Glenn Arcaro Gelder von Anlegern abgezweigt haben. Zudem sollen sie ein weltweites Promoter-Netzwerk, ohne Wissen der Anleger, aufgebaut haben. Diese erhielten Belohnungen und Provisionen für ihre Tätigkeiten. Zudem hat auch der Promoter Arcaro seine eigene Website genutzt, um Anleger in das BitConnect Lending Programm zu locken.
Neben BitConnect hat die SEC auch Uniswap im Auge. Hier aber den führenden Entwickler des Unternehmens. Die Ermittlungen hat die SEC nur kurz nach der Partnerschaft mit AnChain.Ai aufgenommen. Das Blockchain-Analyseunternehmen soll die Überwachung des DeFi-Raums verbessern. Dies berichtete The Wall Street Journal. Die Aufsichtsbehörde will nun wissen, wie die Kunden die Börse nutzen, wie sie im Allgemeinen funktioniert und vermarktet wird.
SEC Präsident Garry Gensler will globale Regulierung
Der Präsident der US-amerikanischen Aufsichtsbehörde, Garry Gensler, hat im Europäischen Parlament wiederholt über die Regulierung gesprochen. Erst am letzten Mittwoch fand eine virtuelle Veranstaltung statt, bei der Gensler teilnahm. Er äußerte sich, dass Kryptowährungen als Anlageklasse im Wert von 1,2 Billionen US-Dollar global seien. Zudem schlug er dem Europäischen Parlament vor, eine globale Lösung zu finden.
Dies dürfte allerdings nicht so ganz einfach sein. Malta ist besonders kryptofreundlich, Deutschland eher verhalten und auch andere Länder trauen sich ebenfalls noch nicht so ganz. Es dürfte also noch spannend werden in den nächsten Monaten.
Es gibt natürlich noch viele weitere Krypto News der Woche. Um diese alle aufzuführen, wärt ihr jedoch den ganzen Sonntag mit Lesen beschäftigt. Die meisten von euch haben die Krypto News mit Sicherheit schon über die Woche verteilt gelesen. In diesem Sinne: Einen schönen Sonntag!
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