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Buterins Kommentare zum Ethereum-Upgrade provozieren den Zorn des Cardano-Gründers

Daniela Kirova
Daniela Kirova
Daniela Kirova
Autor*in:
Daniela Kirova
Autorin
Die freiberufliche Krypto-Autorin Daniela hat mehr als 15 Jahre Erfahrung im Schreiben und Übersetzen von finanziellen Inhalten. Sie ist Diplom-Psychologin und berichtet ausgiebig über die neuesten Krypto-News und Marktentwicklungen.
25. November 2023
  • Ethereum benötigt einen positiven Ansatz gegenüber der Zentralisierung beim Staking.
  • Staking muss verändert werden, um Probleme mit Mining- und Staking-Pools anzugehen.
  • Ein Abstimmungssystem wird in Zukunft die Notwendigkeit von Hard Forks beseitigen.

In einem kürzlichen Interview mit Defiant – einer Nachrichtenplattform zu Themen rund um DeFi und NFTs – diskutierte der Mitgründer von Ethereum, Vitalik Buterin, die Zukunft des Ethereum-Mainnets und einige bevorstehende Upgrades. Seine Kommentare riefen Kritik aus der Cardano-Community hervor, genauer gesagt des Gründers dieses Projekts Charles Hoskinson.

Auf die Frage nach der zukünftigen Roadmap von Ethereum teilte Vitalik Buterin mit, dass das Team seit diesem Jahr der Auffassung ist, ein positiver Ansatz für die Zentralisierung vom Staking ist notwendig. Er räumte ein, dass das Ethereum-Staking transformiert werden muss, um Probleme mit Mining-Pools und Staking-Pools anzugehen.

Nach seiner Aussage wird die Bewältigung dieser Probleme die Dezentralisierung verbessern. Die Herausforderung besteht darin, dass der Zugang zu Daten in den Off-Chain-Systemen aufgrund hoher kurz- und mittelfristiger Anforderungen schwieriger zu erreichen ist.

Keine Hard Forks mehr in Zukunft?

Buterin erzählte im Interview auch, dass ab dem nächsten Ethereum-Upgrade pro Slot 16 MB Speicherplatz für Daten zugewiesen werden. Das Upgrade trägt die Bezeichnung Danksharding, der zugehörige Vorschlag ist EIP 4844. Das Setzen von Parametern und Attributen wird die einzige schwierige Arbeit sein, die nach Abschluss des Upgrades übrig bleibt.

Mit dem Dencun-Upgrade im Ethereum-Mainnet, das für 2024 erwartet wird, soll die Blockchain laut einem Bericht von Goldman Sachs in Richtung skalierbarer Abwicklung bewegt werden.

Buterin behauptete, dass die Implementierung eines Abstimmungssystems in Zukunft die Notwendigkeit von Hard Forks beseitigen würde.

Kritik aus der Cardano-Community

Fans von Cardano griffen Buterin unmittelbar nach dem Interview an. Cardano-Gründer Charles Hoskinson twitterte sarkastisch, dass „Ethereum 3 alles lösen wird.“ Der Kommentar kam, weil Buterin das Modell namens Unspent Transaction Output (UTXO) lobte, welches bei Cardano und Bitcoin zum Einsatz kommt. Ethereum verwendet dagegen ein konto-basiertes Modell.

Als Reaktion auf einen Kommentar eines X-Nutzers schrieb Hoskinson, dass das Cardano-Ökosystem von Vitalik oder dem Ethereum-Team nie die Anerkennung erhalten werde, die es verdient. Er fügte hinzu, dass der Mitgründer von Ethereum etwas wiederentdeckte, woran Cardano seit mehr als zehn Jahren arbeitet.

Mitwirkende

Daniela Kirova
Autorin
Die freiberufliche Krypto-Autorin Daniela hat mehr als 15 Jahre Erfahrung im Schreiben und Übersetzen von finanziellen Inhalten. Sie ist Diplom-Psychologin und berichtet ausgiebig über die neuesten Krypto-News und Marktentwicklungen.