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Südkorea will ab 2022 Krypto-Gewinne mit 20% besteuern

Ruby Layram
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Autor*in:
Ruby Layram
Editor
Ruby ist Autorin für die Bankless Times und berichtet über die neuesten Nachrichten über den Kryptowährungsmarkt und die Blockchain-Industrie. Ruby ist seit 2 Jahren eine professionelle Autorin für persönliche Finanzen und Investitionen und baut derzeit ihr eigenes Portfolio an Altcoins auf. Sie studiert derzeit Psychologie an der Universität von Winchester mit dem Schwerpunkt statistische Analyse.
08. Oktober 2021

Am Donnerstag gab der südkoreanische Finanzminister und stellvertretende Premierminister Hong Nam-ki bekannt, dass das Land Pläne zur Besteuerung von Gewinnen aus Krypto-Handel hat. Im Jahr 2022 soll es eine neue 20-prozentige Steuer geben. NFTs werden davon ausgenommen sein. Das ist das Ergebnis eines Berichts, der in Korea Times veröffentlicht wurde.

Im Rahmen der neue Steuerpolitik will man eine 20-prozentige Steuer auf Krypto-Gewinne erheben. Innerhalb des letzten Jahres überstiegen diese 2,5 Millionen Won (2,125 Millionen USD). Der Plan sollte ursprünglich am 1. Oktober in Kraft treten. Aber aufgrund der fehlenden Steuerinfrastruktur hat man ihn verschoben.

Im September schlug die regierende Demokratische Partei Südkoreas vor, die Besteuerung bis 2023 zu verschieben. Dieser Vorschlag wurde jedoch aufgegeben. Bei der parlamentarischen Prüfung des Wirtschafts- und Finanzministeriums in Soel am Mittwoch sagte Hong:

Jede weitere Verzögerung der bereits verschobenen Durchsetzung wird zum Verlust des öffentlichen Vertrauens in die Regierungspolitik führen und die Stabilität des Rechtssystems untergraben.

Vorerst keine Steuer auf NFT

NFTs scheinen vorerst von der Krypto-Steuer ausgenommen zu sein, da Südkorea sie derzeit nicht als „virtuelle Vermögenswerte“ einstuft. Alle bestehenden Kryptobörsen in Südkorea mussten sich bis zum 24. September bei den lokalen Behörden registrieren lassen oder ihren Betrieb einstellen.

Die neue Kryptosteuer wurde aufgrund der plötzlichen Explosion des südkoreanischen Kryptomarktes in Kraft gesetzt. Der Kryptomarkt ist inzwischen ein Rivale für den südkoreanischen Aktienmarkt, so dass nach Ansicht vieler Menschen jetzt der richtige Zeitpunkt für die Einführung einer Steuer ist.

Kryptobörsen in Südkorea müssen sich bei lokalen Behörden registrieren, damit Kryptowährungen im Land leicht nachverfolgt werden können. Die neuen Regeln haben in den letzten Wochen Dutzende von Börsen zur Schließung gezwungen. Dabei haben nur vier die Registrierung abgeschlossen.

Die neuen Steuervorschriften werden am 1. Januar 2022 in Kraft treten. NFTs sind derzeit von der Steuer ausgenommen, obwohl es eine der meistdiskutierten Krypto-Technologien ist. Das Umsatzvolumen von NFTs stieg im dritten Quartal 2021 auf 10,7 Mrd. USD, wobei der Großteil davon in Ethereum getätigt wurde.

Mitwirkende

Ruby Layram
Editor
Ruby ist Autorin für die Bankless Times und berichtet über die neuesten Nachrichten über den Kryptowährungsmarkt und die Blockchain-Industrie. Ruby ist seit 2 Jahren eine professionelle Autorin für persönliche Finanzen und Investitionen und baut derzeit ihr eigenes Portfolio an Altcoins auf. Sie studiert derzeit Psychologie an der Universität von Winchester mit dem Schwerpunkt statistische Analyse.