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Kryptobörse Bithumb erhält Zulassung in Südkorea

Walter Akolo
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Autor*in:
Walter Akolo
Writer
24. November 2021

Bithumb ist die vierte große Kryptobörse in Südkorea, die offiziell vollständig lizenziert wurde. Diese Börsen bieten südkoreanischen Nutzern die Möglichkeit, Kryptowährungen gegeneinander und gegen Fiatgeld zu tauschen.

Die südkoreanische Finanzaufsicht FIU (Financial Intelligent Unit) meldete die Registrierung der Kryptobörse Bithumb gemäß den Vorschriften.

Jetzt bieten Bithumb, Coinone, Upbit und Korbit in Südkorea die Möglichkeit, Kryptohandel ohne Einschränkungen zu betreiben.

Verzögerungen aufgrund von Betrugsvorwürfen

Aus einigen Medienberichten geht hervor, dass es bei der Registrierung von Bithumb zu Verzögerungen kam. Das ist auf die Behauptung zurückzuführen, dass der Hauptaktionär Lee Jung-hoon wegen Betrugs angeklagt wurde.

Laut Bitcoinik.com war der CEO der Bithumb-Börse, Heo Back-Young, glücklich und begeistert über die erfolgreiche FIU-Registrierung. In einer öffentlichen Erklärung bedankte er sich bei allen Nutzern. Er versprach, „sein Bestes zu tun, um sich auf die Einführung von Kryptowährungen auf der Grundlage eines strengen Zulassungsverfahrens zu konzentrieren“. Darüber hinaus erklärte er, dass der Anlegerschutz im Vordergrund stehe.

Heo Back-Young sagte auch: „Bithumb denkt über verschiedene Möglichkeiten nach, ein transparentes Ökosystem zu schaffen. Dazu gehören die Maßnahmen zum Anlegerschutz und gegen illegale Aktivitäten. Geleitet wird das zum ersten Mal in der Branche von externen Experten.“

Anforderungen an eine Kryptobörse in Südkorea

Am 25. März legten die Behörden des Landes zwei Anforderungen für die Zulassung von Kryptobörsen fest. Erstens müssen sie eine Zertifizierung für Datenschutz erhalten. Damit wird nachgewiesen, dass sie die persönlichen Daten der Nutzer schützen können.

Eine weitere Voraussetzung ist eine Partnerschaft mit einer lokalen Bank in Südkorea, damit die Nutzer unter ihrem echten Namen Ein- und Auszahlungen an Bankkonten vornehmen können. Diese Maßnahme verringert das Risiko von Straftaten wie Unterschlagung, Kursmanipulation und Geldwäsche.

Aufgrund dieser beiden Anforderungen sind nur noch 28 von 64 Börsen betriebsbereit. Von diesen 28 haben nur vier Kryptobörsen die Anforderungen für die Abwicklung von Fiatgeld-zu-Krypto Diensten erfüllt. Die übrigen 24 haben nur die Zertifizierung, aber keine Partnerschaft mit Banken. Sie können damit nur Krypto-Transaktionen abwickeln.

Während Bithumb seine Zulassung erhielt, akzeptierte die FIU Geschäftsberichte von Flybit und GDAC, kleineren Kryptobörsen in Südkorea. Diese beiden können jedoch keine Fiatgeld-Dienste anbieten, da sie keine Bankpartnerschaft haben.

Die Zukunft von Bithumb

Laut der Korea Times ist die Zulassung von Bithumb als Anbieter digitaler Vermögenswerte ein großer Gewinn für den koreanischen Kryptsektor. Bithumb kann eine der führenden Kryptobörsen in Südkorea werden.

Ein Beamter von Bithumb sagte: „Wir werden uns weiterhin bemühen, Investoren zu schützen und unseren Kundenservice zu verbessern, damit Bithumb die führende Kryptobörse des Landes werden kann.“ Experten glauben, dass die Zulassung von Bithumb das Monopol von Upbit brechen wird. Übrigens ermöglicht auch Bithumb mittlerweile über eine API-Schnittstelle den automatisierten Handel mit Trading-Bots an.

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