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Ethereum für die Pressefreiheit – ETH hilft chinesischen Ärzten in Not

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19. März 2020

Kein Tag vergeht im Moment, an dem es nicht neue News zur aktuellen Corona-Krise gibt, die auch den Crypto-Space betreffen. Egal ob Bitcoin, welches an Stärke gewinnen würde, wenn es bei Banken in Zukunft wirklich hart auf hart kommt oder Ripple, welches als amerikanische Firma von den Einschränkungen in den USA auch betroffen ist, wie der CEO heute mitteilte. Nun mischt auch Ethereum bei den Corona-News mit, denn wie eine chinesische Journalisten mitteilt, hat sie erfolgreich das ETH Netzwerk genutzt, um die Zensur in China zu umgehen. Was es damit auf sich hat und was das wirklich für die Welt bedeutet, erfährst du in diesem Artikel.

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Ethereum ermöglicht Interview mit chinesischem Arzt

China ist bekanntlich keine Demokratie und hat stattdessen ein sozialistisches Einparteiensystem, welches eher einer Diktatur gleicht. Dementsprechend erhält die Pressefreiheit im Land der Mitte wenig Wertschätzung. Das betrifft nicht nur klassische Medien, wie TV, Radio oder Zeitung. Auch das Internet wird in China stark zensiert, darunter verschiedene Sozialen Medien. Viele Apps und Programme, die wir verwenden, gibt es in China nicht. Kryptowährungen und dezentrale Netzwerke wie Ethereum sind eher unbeliebt.

Dieses Vorgehen wird gerade in Zeiten der Cororna-Krise verstärkt eingesetzt, um kritische Stimmen unter Kontrolle zu halten. Das Coronavirus kommt ursprünglich aus China und das Land wird dafür kritisiert, nicht früh genug Maßnahmen ergriffen zu haben.

Eine chinesische Journalistin namens Sarah Zheng von der South China Morning Post soll sich laut einheitlicher Medienberichterstattung nun des Ethereum Netzwerks bedient haben, um ein Interview mit einem chinesischen Arzt namens Dr. Ai aus Wuhan, dem Zentrum des Corona-Ausbruchs in China, veröffentlicht zu können.

Das Interview wurde aufgrund der Zensur durch die Kommunistische Partei in China mit QR-Codes und einigen absichtlichen Tippfehlern verschlüsselt. Außerdem soll das Ethereum Netzwerk insofern geholfen haben, als dass darin Informationen gespeichert werden können. Sarah Zheng hatte vorher schon über „Renwu Media“ versucht das Interview zu veröffentlichen, welches dann aber vom chinesischen Messagingdienst „WeChat“ gelöscht wurde, sodass es nicht weiter verbreitet werden konnte.