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IOTA – Was ist nur los? Worauf können wir 2021 hoffen?

Marius Kramer
Marius Kramer
Marius Kramer
Autor*in:
Marius Kramer
Writer
17. November 2019

Viele unserer Leser interessieren sich für das Thema IOTA. Dennoch tut sich trotz großer Ankündigungen nicht viel beim IOTA Kurs und so wird der ein oder andere „Fan“ und Investor bereits wieder nervös. Gut Ding will Weile haben, aber eben nicht wenn es auch um das eigene Investment geht. Wir werfen einen Blick auf den IOTA Kurs und den aktuellen Status des Projekts. Sicher läuft nicht alles perfekt aber große Dinge werfen ihre Schatten voraus, wenn man den Ankündigungen glauben schenken darf. Doch wie so oft gilt: Dieses große Ding muss auch erstmal geliefert werden.

IOTA Kurs versinkt im Niemandsland

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Ein Blick auf den IOTA Kurs lässt uns schnell klar werden, dass es nicht wirklich viel Grund zum Feiern gibt und das trotz zuletzt wirklich großer Nachrichten rund um das Projekt. Hierauf gehen wir gleich nochmal im Detail ein. Schauen wir erstmal nur auf den IOTA Kurs, sehen wir, dass das Projekt aus Anlegersicht nicht viel Action bietet. Außer dem kleinen Ausflug Richtung 0,50 USD Ende Mai ist nicht wirklich viel zu sehen. Der Preis hält sich mehr oder weniger stabil in der Region um 0,25 USD und reiht sich damit nahtlos in die Entwicklung des Gesamtmarktes ein, der bis auf den ein oder anderen Altcoin recht regungslos daherzukommen scheint.

Mondpreis-Träume von gar 50 USD scheinen bei einer neueren Umfrage wohl eher vom Tisch zu sein. Oder glaubst du, dass IOTA in 2020 nochmal richtig zulegen kann? Wenn ja, sag uns gerne warum und diskutiere in unserem Telegram Channel mit!

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Coordicide, Data Marketplace, Partnerschaften, IoT Standards, Linux, Dell, Jaguar und jetzt?

Wenn wir die News der letzten Wochen und Monate von IOTA überschlagen, dann werden wir schnell feststellen, dass seit der Bekanntgabe des Coordicide im Sommer dieses Jahres die Party erst so richtig begann. Neben der Ankündigung des autonomen und dezentralen Marktplatzes für Maschinen, arbeitet IOTA nun auch mit der Linux Foundation an einem Open-Source-Standard für IoT und dezentrale Ledger Technologie.

Das neue Project Alvarium dient auch der Stärkung eines autonomen Austauschs von Werten und Daten zwischen Maschinen und ist mit Dell nicht weniger hochkarätig besetzt. Dass IOTA mit Jaguar auch an einer Implementierung in Autos arbeitet ist dann nicht mehr als ein Sahnehäubchen auf dem bunten Strauß an guten Nachrichten.

Doch was bringt all das, wenn der IOTA Kurs sich davon keinen Zentimeter beeinflussen lässt. Vorbei scheinen die Zeiten in denen große Ankündigungen noch Sterne vom Crypto-Himmel hat regnen lassen. Vorbei der Hype in dem jeder auf die Kryptowährungen dieser Welt aufspringt. Dennoch soll das hier nicht falsch verstanden werden, denn IOTA hat bis hierhin wirklich mehr bewiesen als das ein oder andere Luftschloss was sich nach 2017 verabschiedet hat. Die Foundation ist trotz mancher Zankereien noch gut aufgestellt und bereit sich den kommenden Herausforderungen zu stellen.


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IOTA und sein größtes Problem

Das wohl größte Problem des Projekt ist nach wie vor der Coordicide. Der zentrale Koordinator ist eine der am meisten kritisiertesten Themen rund um IOTA. So könnte die Lösung dieses Problems zu einem noch nie dagewesenen Lösen des Trilemmas von Blockchains und dezentralen Ledger Technologien führen. Das Zusammenbringen von extremer Skalierbarkeit, gepaart mit großer Sicherheit und einem hohen Grad an Dezentralisierung.

Genau hier liegt das größte Problem von IOTA, denn mit Verlaub, trotz großer Investitionen und verschiedener Ansätze, gibt es noch nicht den „einen“ konkreten Weg den IOTA gehen will. Sobald das Projekt dem Coordicide näher zu kommen scheint, gibt es wieder ein neues Update, bzw. eine neue Idee. Mit Sicherheit ist das auch gut so, denn man will ja alles richtig machen.

Aber wer niemals „macht“ wird auch niemals liefern können. Dennoch ist ein wohl-überlegtes Vorgehen von großer Wichtigkeit, wenn wir uns anschauen wie Ethereum mit dem Upgrade auf 2.0 und dem Lösen der Skalierbarkeit vor einem heiklen Jahr steht. Dennoch denke ich, dass ein Schritt nach vorne in Sachen Umsetzung dem Projekt gut tun würde.

Fazit

Wer auf IOTA setzt liegt sicherlich nicht komplett falsch. Das Projekt hat definitiv seine Daseinsberechtigung und ist zu Recht in den Top 20 aller Kryptowährungen. Sie besetzen mit starken Partnern eine Nische, in der sie sich immer besser aufstellen und den Grundstein für den Erfolg des Projekts legen. Dennoch sollte man bedenken, dass selbst bei den richtigen Partnern auch einmal der Punkt kommen sollte, an dem geliefert werden MUSS.

Sollte IOTA das Trilemma im kommenden Jahr tatsächlich lösen und weitere echte Anwendungen schaffen und womöglich einen Industriestandard in Sachen IoT bzw. Maschinen-Kommunikation auf DLT Basis setzen, dann steht dem Projekt sicherlich eine rosige Zukunft bevor. Hoffentlich auch für alle Investoren und HODLer, denn die hätten es nach der langen Durststrecke mit Sicherheit verdient. Der Weg wird aber sicherlich kein leichter sein, denn er wird steinig und schwer, vor allem aber auch noch lang. HODL on!

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[Bildquelle: Shutterstock]