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Bitcoin und Geld – Teil 1: Das Phänomen Geld

Marius Kramer
Marius Kramer
Marius Kramer
Autor*in:
Marius Kramer
Writer
05. September 2019

Willkommen zum ersten Artikel von Bitcoin und Geld. Hier bestimmst du, als Teil unserer Community, ob wir die Bitcoin und Geld-Reihe weiter fortsetzen oder nicht.

Möchtest du wissen was Geld eigentlich ist? Warum wir Geld brauchen? Wie Bitcoin in diesen Kontext passt? Dann bist du hier genau richtig! Lerne in diesem Kapitel, was die wenigsten wissen.

Bitcoin und Geld? Aber was ist Geld?

Dieses Kapitel möchte ich gerne mit einer Anekdote beginnen.

Zwei junge Fische schwimmen durch das Meer und begegnen einem älteren Fisch. Dieser grüßt beim Vorbeischwimmen die zwei Jungspunde mit. „Wie ist das Wasser heute?“ und schwimmt seines Weges. Nach kurzer Zeit des Grübelns fragt der eine junge Fisch den anderen „Was zum Teufel ist Wasser?“

Diese kurze Geschichte soll verdeutlichen, dass wir uns oft um das offensichtliche, uns jederzeit umgebene selten Gedanken machen. Dies trifft auf die grundlegendsten Dinge in unserem Alltag zu.

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Die Wirtschaft war und ist für uns Menschen allgegenwärtig. Sie umfasst alles rationale Handeln, welches sich mit der Erfüllung menschlicher Bedürfnisse durch den Einsatz knapper Ressourcen beschäftigt. In ihrer Mitte steht das enigmatische Phänomen Geld.

Jeder Mensch in der modernen Welt braucht es, aber kaum einer versteht es wirklich. Beinahe jeder Mensch kommt jeden Tag in Kontakt mit Geld, ohne sich jemals tiefergehende Gedanken darüber zu machen, warum es so einen hohen Stellenwert in dem wirtschaftlichen Alltag und der Gesellschaft einnimmt. Doch solange Geld nicht verstanden wird, ist eine Bewertung von Bitcoin in dieser Kategorie nicht möglich.

Darüber ist der Mehrwert, der aus einem Verständnis von Geld elementar und geht über die Bitcoin-Geld-oder-Gold Diskussion weit hinaus. Versteht ihr was Geld ist und wozu es überhaupt da ist, kann das euer Leben in jeder Hinsicht bereichern. Damit beziehe ich mich nicht nur auf ökonomische Belange sondern grundsätzliche Gefühle wie Glück und Zufriedenheit.

Allerdings geht es bei uns bei CryptoMonday natürlich in erster Linie um Crypto und damit natürlich um Bitcoin.

Bevor wir aber überhaupt nur einen Gedanken an die Einordnung von Bitcoin als mögliche Geldform verschwenden, müssen wir erst einmal einen Blick darauf werfen, warum es Geld überhaupt gibt, was seine Funktionen sind und was seine Entwicklungsgeschichte ist.

Im heutigen Teil der Bitcoin und Geld-Reihe sprechen wir darüber, warum wir Geld eigentlich brauchen, anstatt uns auf einen Handel mit Gütern zu beschränken.

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Die Notwendigkeit des Geldes

Die heutige Wissenschaft ist sich weitestgehend darüber einig, dass der bereits von Aristoteles deklarierte rationalistische Erklärungsversuch für die Entstehung von Geld nicht den Tatsachen entspricht.

Was wir heutzutage als Geld bezeichnen, ist seit Anbeginn Bestandteil der menschlichen Entwicklung. Der einfachste Weg für Menschen etwas von Wert auszutauschen, ist durch den Handel von Gütern.

Diese Güter werden seit jeher zur Befriedigung von Bedürfnissen eingesetzt. Ein Bedürfnis definiert sich durch das Empfinden eines Mangels. Jeder Mensch verspürt solche Bedürfnisse und ist motiviert, diese zu befriedigen.

Der direkte Handel von Gütern ist allerdings nur innerhalb kleiner Kreise praktikabel, in denen eine geringe Anzahl von Gütern produziert wird. Je komplexer und umfangreicher eine Marktwirtschaft ist, desto größer werden die Probleme einer Güterwirtschaft. Der ein oder andere kennt diese Problematik eventuell in Verbindung mit der Koinzidenz der Bedürfnisse.

Um es einfach zu halten, geht es im Wesentlichen um Folgendes: Der direkte Tausch von Gütern birgt zwei Problematiken. Das erste Problem äußert sich darin, dass der Vollzug eines Tauschgeschäfts zwei adäquate Handelspartner voraussetzt, die jeweils ihr Gut gegen das Gut des anderen zur selben Zeit und am selben Ort eintauschen wollen. Die Suche nach einem solchen adäquaten Handelspartner kostet Ressourcen, die anderweitig nicht mehr verwendet werden können und damit den direkten Gütertausch kostspielig machen.

Das zweite Problem ist die Notwendigkeit eines gewissen Maßes an Vertrauen zwischen den jeweiligen Handelspartnern. Das notwendige Maß an Vertrauen ist dabei abhängig von der Art des Tauschgeschäfts und der Beschaffenheit der Güter, die zum Tausch angeboten werden. Bei dem ein oder anderen werden bei dem Wort Vertrauen wahrscheinlich direkt die Ohren klingeln und sagen: Dazu hat Bitcoin doch die Lösung! Bitcoin ist trustless. Ja, behalte das ruhig im Hinterkopf. Nun aber zurück zu den Problemen einer Güterwirtschaft.

Effizienz durch indirekten Handel

Die Lösung für beide Probleme bietet der indirekte Handel mit Hilfe von Tauschmitteln, die sowohl die Kosten für den Abschluss eines Tauschgeschäfts minimieren als auch Substitute für das dafür notwendige Vertrauen darstellen.

Gleich wenn theoretisch viele Güter als ein Tauschmittel fungieren können, ist es im höchsten Maße ineffizient, immer neue Güter zu suchen, welche die Gegenpartei gewillt ist, bei einem spezifischen Tauschgeschäft anzunehmen. Um eine signifikante Steigerung der Effizienz zu gewährleisten, ist es daher unabdingbar, die Anzahl an Tauschmitteln minimal zu halten. Ein Gut, das die Rolle eines weitreichend akzeptierten Tauschmittels für sich beansprucht, wird nach unserer heutigen Auffassung Geld genannt.

Geld ist also in erster Linie eine soziale Konvention, die entsteht, um das Vertrauen von Fremden in ihre wirtschaftlichen Interaktionen zu stärken. In der Theorie gibt es nichts, das vorschreibt, was oder was nicht als Geld verwendet werden kann.

Karl Menger, dem Begründer der Österreichischen Schule der Nationalökonomie zur Folge, entsteht Geld auf natürliche Weise aus einer freien Marktwirtschaft. Ab dem Zeitpunkt an dem ein solches Gut nicht aufgrund seiner physischen Eigenschaften, sondern seiner allgemeinen Akzeptanz als Tauschmittel erworben wird, handelt es sich um ein monetäres Mittel.

Währungen erfüllen zweifelsohne diese Definition. Der Begriff Geld ist allerdings nicht deckungsgleich mit dem Begriff Währung. Geld ausschließlich durch Währungen zu definieren, ist aus ökonomischer Sicht unzureichend. Währungen stellen nur eine Form von Geld dar, welche in der Regel durch eine staatliche Souveränität ausgegeben wird.

Im weiteren Sinne kann alles was im Rahmen einer Marktwirtschaft zur Bezahlung von Gütern und zur Abdeckung weiterer wirtschaftlicher Verpflichtungen akzeptiert wird, als Geld bezeichnet werden.

Möchtest du, dass ich die Bitcoin und Geld-Reihe weiter fortsetze?

Möchtest du gerne in weiteren Teilen erfahren, was genau die Grundfunktionen von Geld sind? Möchtest du lernen wie die Entwicklungsgeschichte von Geld verlief und warum es sich immer weiter entwickelt? Möchtest du verstehen, wie Bitcoin in diese Entwicklung passt und ob Bitcoin zukünftig Geld, nur eine Wertanlage oder vielleicht gar nichts von beiden sein wird?

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