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Malta: Binance erwirbt Anteile an geplanter dezentralen Founders Bank

Marius Kramer
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Marius Kramer
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13. Juli 2018

Binance, eine der weltweit größten Kryptowährungsbörsen, hat Anteile an der Founders Bank erworben. Auch Neufund soll an der in Malta geplanten ersten dezentralen Bank mitarbeiten. Eigentümer soll die Community der Investoren sein.

Binance und Founders Bank

Wie Bloomberg berichet, soll die Binance Exchange sich an der so genannten Founders Bank beteiligen, die erste dezentrale Bank, die in Malta entstehen soll. Der Anteil von Binance soll bei fünf Prozent liegen.

Die Founders Bank soll auf Blockchain-Technologie basieren, außerdem will die dezentrale Bank laut eigener Aussage zur Kapitalbeschaffung bei der Ausgabe eigener „rechtsverbindlicher“ Equity-Token mit der Fundraising-Plattform Neufund zusammenarbeiten. Neufund hat seinen Sitz mittlerweile ebenfalls nach Malta verlegt.

Eigentümer der Bank soll die Community, also alle Tokenbesitzer, sein. Bislang fehlen allerdings noch die Genehmigungen und Lizenzen, um die Idee der weltweit ersten dezentralen Bank zu realisieren.

Changpeng Zhao, CEO von Binance, äußerte sich zu dem Vorhaben bereits über Twitter: „Malta ist jetzt der Fusionsplatz für traditionelle und Blockchain-Finanzierungen. In 3 kurzen Monaten kann viel passieren.“

Crypto-Standort Malta

Die Kryptobörse Binance verlagerte ihren Sitz erst kürzlich von Hong Kong nach Malta und ist daran interessiert, das Land als attraktiven Standort auch für weitere Kryptounternehmen zu etablieren. Die erste dezentrale Bank wäre für den Crypto-Standort Malta sicher ein Prestigeprojekt.

Wie schnell die Founders Bank die nötigen EU-Lizenzen bekommt, ist allerdings fraglich, da Malta Berichten zufolge seitens der EU momentan unter Druck steht, Geldwäschegesetze nicht ausreichend befolgen zu sollen.

Malta zieht derzeit einige Blockchain- und Kryptounternehmen an, allerdings auch negative Aufmerksamkeit seitens EU-Aufsichtsbehörden.

[Bild: Primakov/ Shutterstock]