IOTA und Volkswagen zeigen auf der aktuellen CeBIT ein Proof-of-Concept mit autonomen Fahrzeugen, die von IOTAs Tangle-System Gebrauch machen.
Mittels PoC können Fahrzeuge über Tangle Software-Updates over-the-air einspielen. Dies soll Teil des „Connected Car“-Systems sein. Laut eines offiziellen Statements will Volkswagen Tangle primär im Bereich der smarten Fahrzeuge einsetzen.
Laut Experten könnten bis 2020 weltweit über 250 Millionen vernetzte Fahrzeuge auf den Straßen unterwegs sein, die alle auf dem aktuellsten Stand gehalten werden müssen. Folglich braucht es Konzepte, um diesen Bedarf zu decken.
Fehlende Transaktionskosten bei IOTA ein Systemvorteil
Anders als eine Blockchain nutzt Tangle statt Blöcken oder Mining den sogenannten Direct Acyclic Graph (DAG), ein topologisch angeordnetes System, in dem unterschiedliche Transaktionstypen gleichzeitig auf verschiedenen Chains im Netzwerk ausgeführt werden.
Ein Vorteil der IOTA-Plattform liegt im Wegfall der Kosten: Transaktionen sind im Netzwerk kostenlos. Deshalb eignet sich Tangle besonders für Mikrotransaktionen.
Laut IOTA könnte das System mittelfristig Einzug in das „Mobility-as-a-Service“-System halten, eine Entwicklung, die mittels Distributed Ledger Reiseplanung, -Buchung und –Zahlung über das bordeigene System möglich machen soll.
Seit Januar ist Volkswagens Chief Digital Officer Johann Jungwirth Teil des Aufsichtsrates der IOTA Foundation. IOTA selbst hat sich der Mobility Open Blockchain Initiative angeschlossen, der Autohersteller wie BMW, General Motors, Ford und Renault sowie Industriegrößen wie Bosch, Hyperledger und IBM angehören.
[Bild: josefkubes/Shutterstock]