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Elon Musk: Warum der Unternehmer 2021 so wichtig für Kryptos war
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Elon Musk: Warum der Unternehmer 2021 so wichtig für Kryptos war

Marius Kramer
Marius Kramer
25. Januar 2023
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Und mal wieder ist es Elon Musk, der auf Twitter sein Unwesen treibt. Es war in den letzten Monaten ein Hin- und Her. Regelrecht genervt waren jegliche noch so kleine Investoren von Musk, der sich in den Fokus des Geschehens im Kryptomarkt vorgerückt hatte. Nach seinem Auftritt auf der „The B-Word“-Bitcoin-Konferenz war jedoch klar: Musk ist nach wie vor vom Bitcoin überzeugt. Das zeigt der 50-jährige CEO von Tesla nun auch auf Twitter. Doch wie groß ist der Einfluss von Elon Musk noch und was zeigen uns die letzten Monate?

Musks Einfluss auf die Achterbahnfahrt des Bitcoins

Zugegeben – es ist kein gutes Zeichen für einen Markt, wenn sich dieser von den Aussagen einzelner Menschen so sehr beeinflussen lässt, dass prozentuale Zuwächse und Verluste im zweistelligen Prozentbereich verursacht werden. Auch das Jahr 2021 hat erneut eindrucksvoll unter Beweis gestellt: der Bitcoin und damit der gesamte Kryptomarkt ist weiterhin stark beeinflussbar.

Daraus resultiert, dass der Kryptomarkt trotz eines enormen Wachstums noch immer in den Kinderschuhen steckt. Unabhängig davon, dass immer mehr Unternehmen sogar Milliardenbeträge in den Bitcoin investieren. Doch gerade die Tatsache, dass Musk den Markt so stark wie wahrscheinlich kein zweiter in den letzten Jahren beeinflusst hat, hilft auf Dauer dem gesamten Kryptomarkt.

Um das zu verstehen, müssen wir zunächst einen Blick auf den Jahresverlauf werfen. Der Bitcoin konnte bereits zum Jahresbeginn auf eine starke Rallye zurückblicken und steigerte seinen Wert von 11.000 USD auf 29.000 USD im letzten Quartal des Jahres 2020. Auch Elon Musk warb auf Twitter immer wieder für den Bitcoin, doch war Musk nicht die einzige Person, die dies gemacht hat.

Tesla akzeptiert BTC und revidiert Entscheidung

Dennoch war der Einfluss von Elon Musk viel größer als der von anderen im Kryptomarkt präsenten Menschen. Dabei hatte Elon Musk mit Kryptowährungen nicht viel am Hut. Doch – und das ist das Entscheidende – gilt Musk als Visionär in vielen Bereichen. Als Mitbegründer von PayPal bewies Musk bereits vor über 20 Jahren seinen Innovationsgeist. Der Aktienkurs von Tesla ging durch die Decke – erneuerbare Energie ist im Trend und dann gibt es da auch noch SpaceX. Elon Musk muss wohl wissen, wovon er spricht – sonst stünde er nicht dort, wo er steht.

Mit der Meldung, dass Tesla – ein Unternehmen, das ohnehin bereits einen eigenen Hype entfachte – den Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptiert, war für viele klar: Musk hat PayPal gebracht, Tesla gebracht, SpaceX gebracht und wird nun auch die Revolution des Finanzmarktes bringen. So zumindest die Stimmen vieler Leihen im Kryptomarkt. Musk wurde von der Kryptoszene gefeiert. Quasi ganz nebenbei befeuerte er auch den Hype um den Memecoin Dogecoin weiter.

Doch auf einmal ändert Musk seine Meinung. Die Ökobilanz des Bitcoins sei nicht gut genug – Tesla akzeptiert seit Mitte Mai den Bitcoin nicht mehr. Die Folge: In Kombination mit den negativen Meldungen aus China verliert der Bitcoin Kurs enorm an Boden und Musk zeigt mit Tweets immer wieder, dass er wohl nicht mehr viel vom Bitcoin hält.

Unbeliebter als Elon Musk war wohl niemand

Spätestens ab diesem Punkt reagierten Investoren und Kryptofans immer wieder genervt auf Meldungen von Elon Musk. Ganz egal, was Musk zum Thema Kryptowährung zu sagen hatte – viele wollten davon nichts mehr wissen. Stattdessen hagelte es immer mehr an Kritik. Gleichzeitig wurde klar: der Einfluss von Musk war nicht mehr so groß. Seine Tweets sorgten, wenn überhaupt, nur für kleine Kursbewegungen im einstelligen Prozentbereich – Baby Doge mal ausgenommen.

Geschehnisse um Elon Musk sind genau richtig

Dass der Kurs nun wieder direkt nach der Bitcoin Konferenz und den Aussagen von Musk steigt, zeigt erneut, wie leicht viele Investoren beeinflussbar sind. Selbstverständlich hat Musk mit seinen Unternehmen dieser Größenordnung auch einen gewissen Einfluss. Diesen würde auch Apple haben, wenn Apple denn wirklich in Kryptowährungen investieren sollte. Doch so groß wie einst ist der Einfluss des 50-Jährigen nicht mehr. Und sehr wahrscheinlich wird dies auch nicht mehr der Fall sein.

Es ist unbestritten, dass der Mensch dazulernt. Die ganze Geschichte rund um Elon Musk hat gezeigt, dass sich die einzelnen Investoren von den Aussagen einzelner Personen nicht so sehr leiten lassen sollten. Das scheinen tatsächlich auch viele Investoren verstanden zu haben. Komplett frei von äußeren Einflüssen wird auch der Kryptomarkt nie sein. Doch das Jahr hat gezeigt, dass trotz der weiterhin hohen Volatilität auch der Kryptomarkt etwas „erwachsener“ geworden ist. Das hätte ohne die ganzen Aussagen von Musk wohl noch etwas länger gedauert. So wird in Zukunft auch ein „Elon Musk 2.0“ nicht mehr viel am Markt ändern können.

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