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NFT-Auktion bringt über 52 Millionen Dollar für WikiLeaks-Gründer ein
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NFT-Auktion bringt über 52 Millionen Dollar für WikiLeaks-Gründer ein

Jinia Shawdagor
Jinia Shawdagor
25. Januar 2023
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Eine Online-Auktion zur Finanzierung der Rechtsverteidigung von WikiLeaks-Gründer Julian Assange hat über 52 Millionen Dollar eingebracht. Die Auktion umfasste den Verkauf der NFT-Sammlung „Censored“. Assange arbeitete bei dem NFT-Projekt mit dem Krypto-Künstler Pak zusammen.

Dem Bericht zufolge lief die Auktion vom 7. bis 9. Februar. Das Herzstück der Auktion war ein NFT mit der Bezeichnung „Clock“. Dieses NFT zeigt auf schwarzem und weißem Hintergrund die Anzahl der Tage an, die Assange im Gefängnis verbracht hat. Mit jedem weiteren verbüßten Tag wird das NFT automatisch aktualisiert.

Clock wurde heute für satte 16.593 Ether (ETH) verkauft. Mit dem Preis von Ethereum zum Zeitpunkt des Verkaufs entspricht das etwa 52,8 Millionen US-Dollar. Der Käufer war AssangeDAO, eine dezentralisierte autonome Organisation die über 10.000 Assange-Anhänger umfasst.

Der Leiter der AssangeDAO-Community Joshua Bate freute sich darüber, dass die DAO den Zuschlag erhalten hat. Er sagte dazu:

Das ist ein Zusammenschluss von Zehntausenden von Menschen, um echte Stärke zu zeigen – die Macht des Volkes. In weniger als einer Woche haben wir gezeigt, dass dezentralisierte und verteilte Völker sich zusammenschließen können, um Ungerechtigkeit zu bekämpfen.

Schaffung „zensierter“ NFTs

Bei der Auktion ging es nicht um den Verkauf von diesem NFT. Anhänger von Julian Assange waren auch in der Lage, eigene NFTs zu erstellen. Dabei erklärten sich die Unterstützer bereit, einen bestimmten Betrag zu zahlen, um einen individuellen Text zu schreiben. Die Worte wurden durchgestrichen (um einen Schwerpunkt auf das Problem der Zensur zu legen). Der Ersteller wandelte dann das Bild in ein NFT um.

Dem Bericht zufolge trugen Assanges Unterstützer dazu bei, nach der Erstellung von 29.766 zensierten Nachrichten weitere 671 ETH (2,1 Millionen US-Dollar) zu sammeln. Dieses Geld ging an freiheitsliebende Organisationen, die Assange und Pak ausgewählt hatten.

Assange kämpft weiter gegen Auslieferung

Der derzeit in einem Londoner Gefängnis sitzende Assange kämpft gegen seine Auslieferung aus Großbritannien an die USA. Die amerikanischen Behörden sind der Ansicht, dass er sich wegen 18 Straftaten vor Gericht verantworten muss. Zu den Anschuldigungen gegen Assange gehört der Verstoß gegen das Spionagegesetz. WikiLeaks hatte 2010 Tausende von Geheimakten und diplomatischen Mitteilungen veröffentlicht.

Im Januar hatte Assange die Möglichkeit, seine Auslieferung an die USA anzufechten. Nun muss nur noch der Oberste Gerichtshof Großbritanniens entscheiden, ob er seinen Fall anhören wird oder nicht.

Mitwirkende

Jinia Shawdagor
Writer
Jinia ist eine Fintech-Autorin aus Schweden. Mit jahrelanger Erfahrung hat sie für renommierte Publikationen wie Cointelegraph, Bitcoinist, Invezz usw. über Kryptowährung und Blockchain geschrieben. Sie liebt Gartenarbeit, Reisen und Freude und Glück aus den kleinen Dingen des Lebens zu ziehen