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Der erste Bitcoin-ETF BITO ist in unmittelbarer Gefahr

Ruby Layram
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Autor*in:
Ruby Layram
Editor
Ruby ist Autorin für die Bankless Times und berichtet über die neuesten Nachrichten über den Kryptowährungsmarkt und die Blockchain-Industrie. Ruby ist seit 2 Jahren eine professionelle Autorin für persönliche Finanzen und Investitionen und baut derzeit ihr eigenes Portfolio an Altcoins auf. Sie studiert derzeit Psychologie an der Universität von Winchester mit dem Schwerpunkt statistische Analyse.
22. Oktober 2021

Der erste Bitcoin-ETF von ProShares, auch als BITO bekannt, ist Berichten zufolge bereits in Gefahr. Es kann passieren, dass der Fonds die Obergrenze für die Anzahl der Futures-Kontrakte überschreiten wird. Zumindest nach den aktuellen Regeln der Chicago Mercantile Exchange.

BITO besitzt bereits fast 1.900 Bitcoin Futures-Kontrakte, die im Oktober auslaufen werden. Diese Zahl kommt der aktuellen Regel der CME gefährlich nahe, nach der ein einzelnes Unternehmen nicht mehr als 2000 Futures-Kontrakte für den nächsten Monat besitzen/halten darf. Das wurde am Donnerstag berichtet, als BITO gerade einmal 2 Tage lang aktiv war.

Der börsengehandelte Fonds ist bereits dabei, im November auslaufende Futures-Kontrakte zu kaufen. BITO hat bisher 1400 November-Kontrakte angehäuft und läuft damit erneut Gefahr, die von der CME festgelegte Obergrenze für den Bestand an Kontrakten für den nächsten Monat zu erreichen. Die derzeitige Obergrenze liegt bei 5000 Kontrakten pro Monat.

Probleme von BITO könnten andere ETFs abschrecken

Die CME hat angekündigt, dass sie ihre Obergrenze für Kontrakte im November auf 4000 Kontrakte erhöhen wird. Das ist eine Zahl, die auch von BITO bald erreicht werden dürfte. Der Fonds verwaltet bereits mehr als 1 Milliarde US-Dollar.

ProShares ETF ist mit einem großen Problem konfrontiert. Es besteht darin, dass Futures-Kontrakte tendenziell mit einem höheren Aufschlag gehandelt werden, je weiter ihr Verfallsdatum entfernt ist. Das ist ein Phänomen, das als Contango auf dem Futures-Markt bekannt ist.

Das bedeutet, dass BITO seine Bitcoin Risikopositionen zu Preisen erwerben muss, die immer höher sind als die Kassapreise. Zumindest, wenn er die Obergrenze durch den Kauf von Kontrakten mit längerer Laufzeit umgehen will. Es könnte zu hohen Kosten führen, wenn die Kontrakte bei Fälligkeit verlängert werden. Dadurch werden den Anlegern letztendlich niedrigere Rendite ausgezahlt.
Die Aussicht auf niedrige Renditen könnte viele Anleger davon abhalten, sich für den neuen ETF zu interessieren, so dass seine Einführung erheblich beeinträchtigen wäre. Dennoch entwickelt sich der Bitcoin Futures-ETF weiter und geht diese Probleme an.

Mitwirkende

Ruby Layram
Editor
Ruby ist Autorin für die Bankless Times und berichtet über die neuesten Nachrichten über den Kryptowährungsmarkt und die Blockchain-Industrie. Ruby ist seit 2 Jahren eine professionelle Autorin für persönliche Finanzen und Investitionen und baut derzeit ihr eigenes Portfolio an Altcoins auf. Sie studiert derzeit Psychologie an der Universität von Winchester mit dem Schwerpunkt statistische Analyse.