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Chinas staatliche Medien wollen trotz Krypto-Verbot NFTs herausbringen

Jinia Shawdagor
Jinia Shawdagor
Jinia Shawdagor
Autor*in:
Jinia Shawdagor
Autorin
Jinia ist eine Fintech-Autorin aus Schweden. Mit jahrelanger Erfahrung hat sie für renommierte Publikationen wie Cointelegraph, Bitcoinist, Invezz usw. über Kryptowährung und Blockchain geschrieben. Sie liebt Gartenarbeit, Reisen und Freude und Glück aus den kleinen Dingen des Lebens zu ziehen
23. Dezember 2021

Die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua plant die Ausgabe von nicht-fungiblen Token (NFTs). Die Entscheidung fällt in eine Zeit, in der die Politik in China alle Transaktionen mit Kryptowährungen verboten hat. Die Sammlerstücke sollen in diesem Jahr auf der Grundlage ausgewählter Nachrichtenberichte geprägt werden.

Nach Angaben der Nachrichtenagentur werden die NFTs am Freitag um 20:00 Uhr kostenlos über die App der Xinhua News Agency ausgegeben. Die digitalen Sammlerstücke werden mit eindeutigen Identifikations- und Eigentumsinformationen auf der Blockchain von Tencent Cloud versehen. Laut der Xinhua News Agency sind die NFTs von besonderer Bedeutung wegen der damit verbunden Ereignissen, und haben damit einen hohen Sammlungswert.

Die Agentur fügte hinzu, dass sie beabsichtigt, insgesamt 11 NFTs anzubieten, die in der ersten Charge auf jeweils 10.000 Stück limitiert sind. Darüber hinaus will die Nachrichtenagentur eine Sonderausgabe der NFTs anbieten.

Xinhua erläuterte, warum sie sich für die Ausgabe von NFTs entschieden hat:

Es ist ein einzigartiger Jahresrückblick. Außerdem ist es ein digitales Gedächtnis, das im Metaverse geschrieben wurde.

Gefährliches Unterfangen

Obwohl die chinesische Regierung NFTs nicht verboten hat, befinden sie sich in einer Grauzone. Lokale Unternehmen wie Tencent und Ant Group haben NFTs über so genannte Alliance Chains ausgegeben. Dabei handelt es sich um teilweise dezentralisierte, hybride Blockchains, die von einer ausgewählten Gruppe von Mitgliedern kontrolliert werden.

Ein in Shanghai ansässiger Rechtsanwalt erklärte, warum sich diese Unternehmen dafür entschieden haben:

Wenn jemand NFTs in China entwickeln will, müssen sie von ausländischen Kryptowährungen oder sogar der Blockchain-Infrastruktur wie Ethereum entkoppelt werden.

Da Xinhua sich darauf vorbereitet, seine NFTs aufzugeben, ist es offensichtlich, dass die im Entstehen begriffene Branche der digitalen Sammlerstücke, die im dritten Quartal 2021 ein weltweites Umsatzvolumen von 10,70 Milliarden US-Dollar erreichte, die Aufmerksamkeit Pekings erregt hat. Vor Xinhua hatte McDonald’s China zur Feier seines 31-jährigen Bestehens ein NFT geprägt. Das 3D-NFT basierte das auf der Form des neuen Hauptgebäudes des Unternehmens.

NFTs setzen sich in der Nachrichtenwelt weiter durch

Neben Xinhua haben auch andere Nachrichtenmedien NFTs eingesetzt, um verschiedene Meilensteine zu markieren. So brachte das Time Magazine im September eine NFT-Kollektion mit dem Namen TIMEPieces heraus. Die Kollektion umfasste 4.500 Einzelstücke von mehr als 40 Künstlern und bot den Sammlern unbegrenzten Zugang zur Time-Website.

Zuvor hatte Kevin Roose, ein Journalist der New York Times, eine Kolumne über den NFT-Wahn geschrieben und das Stück in ein NFT umgewandelt. Er dachte, dass dieses NFT nur ein paar hundert Dollar einbringen würde. Aber es wurde für 560.000 US-Dollar verkauft. Nachdem die Auktionsplattform ihren Anteil erhalten hatte, erhielt er etwa 500.000 US-Dollar in seine Wallet. Dieses Geld spendete er an den Neediest Cases Fund der New York Times.

Mitwirkende

Jinia Shawdagor
Autorin
Jinia ist eine Fintech-Autorin aus Schweden. Mit jahrelanger Erfahrung hat sie für renommierte Publikationen wie Cointelegraph, Bitcoinist, Invezz usw. über Kryptowährung und Blockchain geschrieben. Sie liebt Gartenarbeit, Reisen und Freude und Glück aus den kleinen Dingen des Lebens zu ziehen