Wer in Bitcoin und andere Kryptowährungen investiert, tut dies natürlich mit der Absicht damit in Zukunft einen Gewinn zu erzielen. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass die gehaltenen Coins irgendwann einmal möglichst wertvoll werden. Umso wichtiger ist also die richtige Verwahrung der Assets, damit diese nicht verloren gehen oder einem Hacker-Angriff auf einer Exchange zum Opfer fallen. Am sichersten hat sich hier bei Experten eine Hardware Wallet erwiesen, da sie volle Kontrolle über die eigenen Coins ermöglicht. Doch diese vermeintlich „sichere“ Möglichkeit bekommt nun einen Dämpfer. Die Sicherheits-Abteilung von Kraken sorgt nun für Bitcoin News, weil sie es geschafft hat eine Trezor Hardware Wallet zu knacken. Wie konnte es dazu kommen und was bedeutet das für die Sicherheit deiner Token?
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Bitcoin News: Kraken schafft das Unmögliche
Eigentlich gelten Hardware Wallets wie gesagt als die sicherste Methode, um seine digitalen Vermögenswerte aufzubewahren. Einer der beliebtesten Anbieter für diese ist die Firma Trezor. Doch wie aus einem Blog-Post auf der Seite der Crypto-Exchange „Kraken“ hervorgeht, ist es deren Sicherheitsteam gelungen ein Hardware Wallet von Trezor in nur 15 Minuten durch bloßen physischen Zugang zu dem Gerät zu knacken. Die Nachricht sorgte für eine Bitcoin News, die bei vielen Nutzern nun für Sorgen um ihre eigenen Coins auslöst.
Für den Hack brauchten die Experten neben dem physischen Zugang zu dem Gerät natürlich das entsprechende Know-how und Equipment im Wert einiger hundert Dollar. Kraken schreibt dazu:
Dieser Angriff stützt sich auf Spannungsstörungen, um einen verschlüsselten Seed zu extrahieren. Diese anfängliche Forschung erforderte etwas Know-how und mehrere hundert Dollar an Ausrüstung, aber wir schätzen, dass wir (oder Kriminelle) ein verbraucherfreundliches Glitching-Gerät massenhaft herstellen könnten, das für etwa 75 Dollar verkauft werden könnte.
Schwachstelle kann nicht ausgebessert werden
Kraken stellt in ihrer Bitcoin News auch fest, dass es schwierig bis unmöglich für Trezor ist die Schwachstelle am Gerät auszubessern. Das liegt daran, dass diese durch die verbauten Teile, also von der Hardware, nicht von der Software Seite, zustande kommt. Mit einem bloßen Update ist es also nicht getan. Es kann nur in zukünftigen Geräten etwas verbessert werden.
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Entwarnung nach der Bitcoin News
Doch wie sich durch eine Stellungnahme der Firma Trezor im Nachhinein herausstellte, scheint die Bitcoin News halb so wild zu sein. Das Team von Trezor gibt insofern Entwarnung, als dass eine wie vom Kraken Team durchgeführte Attacke an einem Trezor Hardware Wallet verhindert werden kann, indem der Nutzer ein sicheres Passwort benutzt. Dazu heißt es:
Es ist wichtig zu beachten, dass dieser Angriff nur dann durchführbar ist, wenn die Passwort-Funktion das Gerät nicht schützt. Ein starkes Passwort schränkt die Möglichkeiten eines erfolgreichen Angriffs vollständig ein.
Es scheint also für alle, die ihren Trezor durch ein Passwort gesichert haben, keine Gefahr zu bestehen. Nichtsdestotrotz bleibt eines der wichtigsten Themen im Zusammenhang mit Bitcoin und Co. die richtige Verwahrung. Schaue dir also unbedingt unseren ausführlichen Artikel zu dem Thema an, indem du HIER klickst.
Wie siehst du den Hack von Kraken an einem Trezor Wallet? Und wie schützt du deine Coins?
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[Bildquelle: Shutterstock]