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Schwab US Dividend Equity vs. iShares Bitcoin Trust: Welcher ETF ist besser?

Crispus Nyaga
Crispus Nyaga
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Autor*in:
Crispus Nyaga
Writer
Crispus ist ein Finanzanalyst mit über 9 Jahren Erfahrung in der Branche. Für einige der führenden Marken deckt er Kryptowährungen, Forex, Aktien und Rohstoffe ab. Er ist auch ein leidenschaftlicher Trader, der sein Familienkonto führt. Crispus lebt mit seiner Frau und seinem Sohn in Nairobi.
12. Januar 2024
Redakteur*in:
Jan Nagir
Jan Nagir
Redakteur*in:
Jan Nagir
Jan ist schon seit einigen Jahren ein überzeugter Krypto-Fan. Als studierten Wirtschaftsingenieur fasziniert ihn sowohl die Blockchain-Technologie als auch die Wirkung der Kryptowährungen auf die Finanzwelt.
  • Der SCHD ETF ist recht beliebt und hat ein Volumen von über 52 Milliarden US-Dollar.
  • Der Fonds verfolgt viele langsam wachsende, aber qualitativ hochwertige US-Aktien.
  • IBIT ist der neue ETF von Blackrock, der den Bitcoin-Preis verfolgt.

Der Schwab US Dividend Equity ETF (SCHD) und der iShares Bitcoin Trust (IBIT) sind äußerst unterschiedliche börsengehandelte Fonds. Der SCHD konzentriert sich hauptsächlich auf langsam wachsende amerikanische Unternehmen, die hohe Dividenden ausschütteln.

Der IBIT setzt dagegen auf Bitcoin – eine Anlage, die immer noch viele Menschen ablehnen. In diesem Artikel vergleichen wir die beiden und erklären, warum IBIT die bessere Option sein könnte.

Was SCHD und IBIT sind

Schwab US Dividend Equity ist ein relativ beliebter ETF, der die Performance von Unternehmen im Dow Jones US Dividend 100 Index verfolgt. Er verfügt über ein Volumen von mehr als 52 Milliarden US-Dollar, eine Kostenquote von 0,06 % und eine Dividendenrendite von 3,48 %. Sein Dividendenwachstum ist auch höher als bei vielen ähnlichen Fonds.

Der Fonds verfolgt Unternehmen aus der Industrie-, dem Gesundheits-, dem Finanzdienstleistungs- und dem Konsumgütersektor. Einige der größten Namen im ETF sind Abbvie, Merck, Broadcom, Home Depot und Amgen. Ein genauerer Blick auf die meisten von ihnen zeigt, dass es sich um Firmen mit einem großen Marktanteil in ihren jeweiligen Branchen handelt.

SCHD hat sich in den letzten Jahren gut entwickelt. Der Kurs ist in den vergangenen fünf Jahren um mehr als 57 % und in den letzten zehn Jahren um 110 % gestiegen. Seit der Gründung ist der ETF um mehr als 1925 % gewachsen. Das bedeutet, dass er die meisten seiner Konkurrenten geschlagen hat.

Der iShares Bitcoin Trust (IBIT) hingegen ist einer der neuen Bitcoin-Spot-ETFs, die in dieser Woche in den USA genehmigt wurden. Er hat eine vernünftige Kostenquote von 0,20 %, was ihn erschwinglicher macht als ProShares Bitcoin Strategy (BITO) – dieser ETF hat eine Kostenquote von 0,95 %.

IBIT konzentriert sich, wie der Name schon sagt, auf Bitcoin und wird voraussichtlich ständig in die gleiche Richtung wie der Preis dieser Kryptowährung tendieren. Daher ist die Investition in ihn eine Wette darauf, dass der Bitcoin-Preis auch langfristig steigen wird.

Welcher ETF ist besser?

Vor einigen Wochen haben wir SCHD und BITO verglichen und festgestellt, dass BITO ein besserer Fonds für Investitionen ist. Das gleiche Argument kann sowohl für IBIT als auch für Bitcoin selbst vorgebracht werden, und das aus mehreren Gründen. Erstens hat Bitcoin in den letzten 15 Jahren trotz der Kritik von Größen Warren Buffett und Charlie Munger gewachsen.

In den letzten zehn Jahren allein ist der Preis von weniger als 10 US-Dollar auf über 45.000 US-Dollar heute gestiegen. Obwohl Bitcoin keine Dividende zahlt, war die Gesamtrendite besser als die vieler ETFs wie SCHD, QQQ und SPY. Aber historische Leistung ist nicht immer ein guter Indikator für zukünftige Leistung. Man sollte jedoch in der Regel Vermögenswerte mit einer guten Erfolgsbilanz bevorzugen.

Zweitens hat Bitcoin alle großen Herausforderungen der letzten 15 Jahre überstanden, zum Beispiel den Zusammenbruch von Mt.Gox, Terra, FTX und Three Arrows Digital. Am wichtigsten ist, dass sich die Kryptowährung in einem Umfeld mit hohen Zinssätzen bewährt hat. Sie hat sich auch nach großen Hacks in der Kryptoindustrie gut geschlagen. Das ist ein deutliches Zeichen dafür, dass Bitcoin schwere Krisen überleben kann.

Drittens gibt es das Problem von Angebot und Nachfrage. Es kann maximal 21 Millionen BTC-Token geben und mehr als 19,6 Millionen davon wurden bereits geschürft, wobei schätzungsweise Millionen weitere verloren gegangen sind. Während 1,4 Millionen Bitcoins noch geschürft werden müssen, nimmt die Mining-Komplexität weiter zu und wird voraussichtlich vor der nächsten Bitcoin-Halbierung weiter steigen.

Außerdem ist das Angebot an Bitcoin auf den Kryptobörsen in den letzten Jahren nicht gewachsen. Das macht es zu einem seltenen Vermögenswert, der in den kommenden Jahren möglicherweise mehr institutionelle Nachfrage verzeichnen wird.

Daher glaube ich, dass der IBIT ETF eine bessere Investition als SCHD ist. Um jedoch ein ausgewogenes Portfolio zu haben, würde ich auch in ETFs im Zusammenhang mit Aktien wie SCHD, SPY und Invesco QQQ investieren.

Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar.

Mitwirkende

Crispus Nyaga
Writer
Crispus ist ein Finanzanalyst mit über 9 Jahren Erfahrung in der Branche. Für einige der führenden Marken deckt er Kryptowährungen, Forex, Aktien und Rohstoffe ab. Er ist auch ein leidenschaftlicher Trader, der sein Familienkonto führt. Crispus lebt mit seiner Frau und seinem Sohn in Nairobi.