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BTC am Ende? – Peter Schiff sieht kommendes Halving als irrelevant an

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17. Dezember 2019

Das BTC Jahr 2019 neigt sich nach vielen Höhen und Tiefen langsam aber sicher dem Ende zu. Eines der am meisten diskutierten Themen war mit Sicherheit das im Mai 2020 bevorstehende Halving. Durch das Event wird die Block-Belohnung für Miner von 12,5 auf 6,25 BTC reduziert. Das verdoppelt faktisch von heute auf morgen die Kosten, um ein BTC zu minen, weshalb viele prognostizieren, dass dadurch die nächste parabolische Wachstumsphase für den Kurs eingeleitet werden wird. Doch nicht alle sind von dem Halving so überzeugt. Der bekannte Bitcoin Kritiker und Gold Befürworter Peter Schiff gibt nun in einem Interview erneut seine Meinung zum Besten und erklärt, weshalb das Halving Event seiner Meinung nach langfristig irrelevant ist.

Die BTC Rechenstunde mit Peter Schiff

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In einem gestern veröffentlichten Interview zwischen der Kitco Reporterin Daniela Cambone und dem Ökonom, Autor und Börsenmakler Peter Schiff, begründete dieser ein erneutes Mal leidenschaftlich seine Meinung, dass BTC wertlos und deshalb langfristig zum Scheitern verurteilt sei.

Als die Reporterin das kommende Halving ansprach, hatte Schiff nur ein müdes Lachen übrig und zeigte sich wenig begeistert. Seiner Meinung nach wird das Event nichts am langfristigen Wert von Bitcoin ändern. Dies begründete der Gold-Fan mit einer simplen Rechnung: „die Hälfte von nichts ist immer noch nichts“.

BTC Kurs hat seinen Zenit überschritten

Ganz im Gegensatz zu der weit verbreiteten Meinung, dass BTC durch das Halving eine langfristig signifikante Kurssteigerung erzielen könnte, ist Schiff davon überzeugt, dass es keine weitere Rallye geben wird. Stattdessen sei der Höchststand längst überschritten und der Preis dazu verdammt weiter zu fallen:

Ich denke nur, dass wir uns in einem Bärenmarkt befinden. Bitcoin erreichte vor etwa zwei Jahren sein Hoch. Der Preis für Bitcoin ist also in den letzten zwei Jahren gesunken, und ich gehe davon aus, dass sich das fortsetzen wird.


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Das Märchen der Institutionellen Anleger

Seine Kritik setzte der Unternehmer damit fort, indem er mit einigen, seiner Meinung nach, Märchen rund um den Kings Coin aufräumte. Zum einen streitet er die Idee ab, dass Institutionelle Investoren sich für BTC jemals interessieren würden und bereit wären mit dem Geld ihrer Kunden durch ein riskantes Investment zu spielen.

Sie reden schon seit Jahren darüber. Ich glaube nicht, dass das passieren wird.

Der Rundumschlag von Schiff erstreckte sich auch auf die Frage, ob Bitcoin in Zukunft als „digitales Gold“ agieren kann und ein guter Store of Value sei. Natürlich, wie sollte es auch anders sein, denkt Schiff, dass BTC nichts speichern könne, da es nichts wertvolles in Bitcoin zu speichern gäbe. Die Geschichte rund um den Kings Coin als Store of Value sei sowieso eine Art Marketing-Erfindung der Befürworter des digitalen Assets, da es ursprünglich als digitales Bargeld gedacht gewesen sei.

Wird Peter Schiff Recht behalten?

Doch wie sollte man als Bitcoin Interessent mit den Kommentaren des CEOs umgehen? Hat Schiff Recht und BTC wird aussterben oder liegt er (wie in der Vergangenheit auch einige Male) falsch?

Diese Fragen sind natürlich zum aktuellen Zeitpunkt nicht vollständig zu beantworten. Nur ein Rückblick in einigen Jahren oder Jahrzehnten wird diese abschließend beantworten können. Doch wie bei so vielem wird die Wahrheit vermutlich irgendwo in der Mitte liegen.

Fest steht jedoch: Schiff hat mit einigen Kommentaren nicht ganz Unrecht, liegt mit anderen allerdings augenscheinlich vollkommen daneben. So ist die Hauptkritik des Investors, dass BTC keinen anderen Verwendungszweck als einen monetären hat. Im Gegensatz zu Gold kann das digitale Asset nämlich nicht als Zahnersatz verwendet, als Schmuck getragen oder in elektronische Geräte eingebaut werden. Soweit liegt Schiff richtig.

Doch zugegebenermaßen ist auch der Gold Kurs nur zu einem kleinen Teil von einer tatsächlichen industriellen Nachfrage und zum Großteil durch die monetäre Nutzung getrieben. Seine Kritik Bitcoin sei wertlos, weil es nur als Finanzmittel verwendet werden kann, ist also stark anzuzweifeln. Auch seine Aussage im obigen Interview, Institutionelle Investoren hätten kein Interesse in das digitale Asset zu investieren, ist schlicht falsch. Wie von uns in diesem Jahr berichtet wickelt die Crypto-Exchange Coinbase jede Woche dreistellige Millionen-Beträge für große Investoren ab, die in BTC investieren wollen.

Wir können uns also trotz aller Kritik und Pessimismus von Peter Schiff weiter auf das bevorstehende Jahr 2020 und das Halving freuen. Wir werden euch wie gewohnt über alles auf dem Laufenden halten!

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[Bildquelle: Shutterstock]