Bitcoin und Banken ist ein Thema für sich. Satoshi Nakamoto hat BTC 2008/09 mitten in der Bankenkrise entwickelt. Der entscheidende Unterschied zu allem, was die Welt bisher gesehen hat ist, dass die Software ohne einen Mittelsmann auskommt, dem man vertrauen muss. Potentiell ist Bitcoin also eine Gefahr für das Geschäftsmodell von Banken.
Kein Wunder also, dass die meisten Reaktionen aus diesem Sektor sehr kritisch gegenüber BTC ist und diese Skepsis bisher zum Großteil in Ignoranz ausgelebt wurde. Doch durch die verstärkte Aufmerksamkeit, die BTC in den letzten Wochen und Monaten durch das Halving und die Coronakrise erfahren hat könnte sich das nun ändern. Wie nun bekannt wurde hält Goldman Sachs nächste Woche ein Meeting für seine Kunden ab, in dem es unter anderem auch um Bitcoin geht. Was hat es damit genau auf sich und was bedeutet das für BTC?
Bitcoin kommt bei Goldman Sachs an
Goldman Sachs dürfte den meisten als Unternehmen und Bank bekannt sein. Dennoch kurz zur Erklärung: Goldman Sachs (GS) ist ein weltweit tätiges Investmentbanking- und Wertpapierhandelsunternehmen, das Superreiche, Staaten und große Firmen berät.
GS zählt zu den 30 Großbanken, die als systemisch bedeutsame Finanzinstitute eingestuft wurden. Zusammengefasst kann man also festhalten, dass Goldman Sachs viel Einfluss im Finanzsektor hat und dessen Handlungen richtungsweisen für viele andere ist.
Wie nun bekannt wurde hält GS am Mittwoch den 27. Mai einen Call (Meeting) ab, bei dem laut Einladung unter anderem über Bitcoin gesprochen wird. Die online Veranstaltung wird dabei nicht öffentlich, sondern nur für die Kunden der „Consumer and Investment Management Division“ von GS zugänglich sein.
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BTC auf unaufhaltsamem Vormarsch
Doch was bedeutet das nun konkret für Bitcoin? Die online Veranstaltung hat noch nicht stattgefunden, also kann natürlich auch noch nicht gesagt werden, welche Inhalte und Meinung GS seinen Kunden zu BTC vorstellt. Es ist auch fraglich, ob wir das im Nachhinein erfahren werden.
Dennoch kann jetzt schon Einiges gesagt werden, nämlich, dass alleine die Tatsache, dass Bitcoin mittlerweile solch eine Relevanz hat, dass eine der 30 größten Banken weltweit mit seinen Kunden darüber sprechen muss, ein großer Erfolg für BTC ist. Und das unabhängig davon, welche Meinung GS zu Bitcoin hat.
Wie Henrik Andersson, Chief Investment Officer bei Apollo Capital, einem australischen Crypto Fond, meint, ist das vor einigen Jahren noch undenkbar gewesen.
Amazing to see this CIO of Goldman discuss Bitcoin – who would have thought a few years ago! pic.twitter.com/gssQcijmnr
— Henrik Andersson (@phenrikand) May 23, 2020