In Anbetracht der vielen Schlagzeilen rund um PayPal, Microstrategy und Square hat der Bitcoin Kurs in den letzten Wochen neue Höhen erreicht. Trotz der positiven Performance notiert BTC noch gute 35% unter seinem Allzeithoch von 2017. Vor rund 2 Jahren veröffentlichte der bekannte Bitcoin Investor Tim Draper eine Bitcoin Kurs Prognose, die einen Preis von 250.000 USD bis 2022 sieht.
In einem aktuellen Interview sprach Draper mit Cointelegraph. Dabei ging es unter anderem um seine Prognose und den Hype von Decentralized Finance. Wir fassen die wichtigsten Ergebnisse zusammen!
Draper bleibt bei Bitcoin Kurs von 250.000 USD
Blieb Tim Draper bei seiner Bitcoin Kurs Prognose von 250.000 Dollar? – Die Antwortet lautet ganz klar: Ja. Der Investor und Milliardär bekräftige seine Aussage im Interview mit Cointelegraph und sagte sogar, dass er sie für ein wenig zu „konservativ“ halte.
Auf die Frage, ob bei seiner Vorhersage bleibe, antwortet Draper:
Bitcoin wird definitiv 250.000 Dollar im Jahr 2022 oder zu Beginn von 2023 erreichen. Diese 250.000$ sind gerade einmal 5% des Marktanteils von Währungen.
Eine große Rolle bei der weiteren Verwendung und Verbreitung von BTC sieht er dabei insbesondere bei Frauen. Während bereits „viele“ Männer sich mit Kryptowährungen und Blockchain beschäftigten, gebe es noch viel Potenzial von der weiblichen Seite.
In den aktuellen Zeiten sprach Draper auch über das Thema von Covid-19, die Geldpolitik der USA und die damit verbundenen Auswirkungen auf Bitcoin. Diese Politik führt seiner Meinung nach auch zu einer stärkeren Verwendung von BTC.
Eine andere Sache, die geschah, war die 13 Billionen Dollar Aktion der US-Regierung. Damit haben sie den Dollar direkt um 20% verwässert. Daraufhin fragen sich die Leute natürlich: „Wohin mit meinem Geld? – Schiebe ich es in Gold oder in Bitcoin, wo ich einen besseren Store of Value habe?“
Decentralized Finance (DeFi) mehr als ein Hype
Das letzte Thema im Interview war die Bedeutung von Decentralized Finance. Draper sagte dabei nicht nur, dass DeFi mehr als eine Randerscheinung ist, sondern dass es zwangsweise geschehen musste.
Seiner Meinung nach liegt dies vor allem in der Möglichkeit, sein Geld auf dezentraler Basis arbeiten zu lassen. So sagte Draper:
DeFi musste geschehen. Die Menschen hatten Bitcoin und andere Kryptowährungen und schauten diesen nur zu anstatt das Kapital für sich arbeiten zu lassen.
Draper sagte sogar, dass er sich selbst das Ziel setze, seine Geschäftsbranche, das heißt das Venture Capital Business, als Decentralized Finance Projekt umzusetzen. Seiner Meinung nach sehen wir aktuell die Frühphase von DeFi mit einem enormen Potenzial für eine weitere Entwicklung und Expansion in andere Bereiche.