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Bitcoin: JPMorgan Kunden sehen digitale Währung als Anlageklasse

Marius Kramer
Marius Kramer
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Autor*in:
Marius Kramer
Writer
21. Juli 2021

.Auch wenn sich weder Bitcoin noch andere Kryptowährungen noch nicht wirklich als „Anlageklasse“ entwickelt haben, sehen dies eine Vielzahl der Kunden von JPMorgan anders. Gleichzeitig gibt es immer wieder Debatten darüber, ob digitale Währungen tatsächlich als Anlageklasse gesehen werden können. Insbesondere die hohe Volatilität sehen viele noch als Problem.

Nachfrage nach Kryptowährungsinvestitionen decken

Der Bitcoin ist noch lange keine Anlageklasse, auch die Entwicklung deutet derzeit nicht zwingend darauf hin. Dies liegt vor allem an der Volatilität, weshalb noch immer Skepsis zu spüren ist. Trotz dieser Bedenken sind viele Kunden von JPMorgan davon überzeugt, dass Bitcoin & Co. sich zu einer echten Anlageklasse entwickeln. Zudem hält es Mary Callahan Erdoes, Direktorin für Vermögens- und Vermögensverwaltung von JPMorgan wichtig, die Nachfrage, was die Kryptowährungsinvestionen betrifft, zu decken.

In einem Interview, welches am Dienstag von Bloomberg veröffentlicht wurde, betonte Erdoes außerdem:

Viele unserer Kunden sagen: ‚Das ist eine Anlageklasse, und ich möchte investieren‘, und unsere Aufgabe ist es, ihnen zu helfen, ihr Geld dort anzulegen, wo sie investieren möchten.

Natürlich wird die Debatte deshalb nicht abflachen und weiter anhalten, da die extreme Volatilität nach wie vor ein großes Thema ist.

Weiterhin fügte Erdoes hinzu, dass es abzuwarten sei, ob die digitale Währung ein Wertaufbewahrungsmittel ist und schloss mit folgenden Worten:

Es ist eine sehr persönliche Sache. Wir haben Bitcoin nicht per se als Anlageklasse. Die Volatilität, die Sie heute darin sehen, muss sich einfach ausspielen.

Die Haltung hat sich geändert

JPMorgan ist eines der größten Investmentbanking-Institute in den USA und ist eigentlich dafür bekannt, dass es eine gemischte Haltung zur Kryptowährung hat. Bereits im Jahr 2017 bezeichnete CEO Jamie Dimon den Bitcoin als Betrug. Allerdings hat sich in den letzten Jahren etwas getan. Das Unternehmen hat seine Haltung gegenüber der digitalen Währung deutlich abgeschwächt. Dies zeigt sich auch in der Vorbereitung eine aktiv verwalteten Bitcoin-Fonds. Doch auch die Auflegung von Schuldtiteln mit direktem Engagement bei unterschiedlich kryptoorientierten Unternehmen zeigt, wie JPMorgan dazu steht.

In den letzten Jahren haben die Analysten von JPMorgan genau beobachtet, was sich am Kryptomarkt tut. Auch wenn Nikolaos Panigirtzoglou, der Kryptoexperte prognostizierte, dass ein langfristiges Ziel des Bitcoin theoretisch bei 145.000 US-Dollar liegen würde, wird es sich zeigen, da das Unternehmen weiterhin skeptisch ist. Insbesondere auch deshalb, weil derzeit institutionelle Anleger eher weniger in Bitcoin & Co. investieren.

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