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Der verwirrende NFT-Start von TIME Magazine bringt die Ethereum-Blockchain ins Stocken

Jinia Shawdagor
Jinia Shawdagor
Jinia Shawdagor
Autor*in:
Jinia Shawdagor
Writer
Jinia ist eine Fintech-Autorin aus Schweden. Mit jahrelanger Erfahrung hat sie für renommierte Publikationen wie Cointelegraph, Bitcoinist, Invezz usw. über Kryptowährung und Blockchain geschrieben. Sie liebt Gartenarbeit, Reisen und Freude und Glück aus den kleinen Dingen des Lebens zu ziehen
24. September 2021

Das amerikanische Nachrichtenmagazin TIME hat gestern eine Sammlung von Non-Fungible Token (NFT) auf den Markt gebracht. Sammler haben damit die Chance, bis 2023 unbegrenzten Zugang zu seiner Website zu erhalten. Einem Bericht zufolge heißt die Kollektion TIMEpieces und besteht aus 4.676 Token, die mit digitalen Kunstwerken verknüpft sind. Jeder NFT kostete zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels 0,1 ETH (etwa 281 $).

Berichten zufolge begann der Verkauf heute früh, und die gesamte Kollektion war innerhalb weniger Minuten ausverkauft. Das war zwar ein Erfolg für TIME, aber der Verkauf hat die Ethereum-Blockchain überlastet und die Transaktionsgebühren in die Höhe getrieben. Einem Daten-Tracker zufolge mussten die Sammler aufgrund der Transaktionsgebühr fast den vervierfachen Preis bezahlen. So gingen von einer Wallet-Adresse beispielsweise 70.000 Dollar für 10 TIMEpieces weg.

Der Plan von TIME für den NFT-Start sah vor, die NFTs zu einem bestimmten Zeitpunkt freizugeben. Die potenziellen Käufer konnten die Stücke nach dem Prinzip „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ erwerben. Den Daten des Blockchain-Explorers Etherscan zufolge haben jedoch Bots statt echter Menschen die NFT geprägt. Das ist aus den Zahlen ersichtlich, wonach die 100 Adressen mit den meisten NFTs in der TIMEpieces-Sammlung 24 % des Angebots besitzen.

Die Prioritätsgebühr von Ethereum hat zum Chaos beigetragen

Zusätzlich zu der Überlastung hat das Ethereum-Design das Problem durch seine Prioritätsgebühr noch verschlimmert. Dabei handelt es sich um eine zusätzliche Gebühr für Nutzer. Sie soll Schürfer dazu ermutigen ihre Transaktionen vor anderen zu wählen, die nicht so viel Geld in ihre Transaktionen gesteckt haben. Da das Netzwerk überlastet durch die Anzahl der Interessenten überlastet war, nutzten einige die Prioritätsgebühr zu ihrem Vorteil.

Diese Taktik ging jedoch nicht für alle auf. So beklagte sich beispielsweise ein Enthusiast, der sich auf Twitter @Zeneca_33 nennt.

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Jinia Shawdagor
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Jinia ist eine Fintech-Autorin aus Schweden. Mit jahrelanger Erfahrung hat sie für renommierte Publikationen wie Cointelegraph, Bitcoinist, Invezz usw. über Kryptowährung und Blockchain geschrieben. Sie liebt Gartenarbeit, Reisen und Freude und Glück aus den kleinen Dingen des Lebens zu ziehen