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Bitcoin wird bald 100.000 USD kosten: Mike Novogratz bleibt bullisch

Crispus Nyaga
Crispus Nyaga
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Autor*in:
Crispus Nyaga
Autor
Crispus ist ein Finanzanalyst mit über 9 Jahren Erfahrung in der Branche. Für einige der führenden Marken deckt er Kryptowährungen, Forex, Aktien und Rohstoffe ab. Er ist auch ein leidenschaftlicher Trader, der sein Familienkonto führt. Crispus lebt mit seiner Frau und seinem Sohn in Nairobi.
05. Juni 2024
Redakteur*in:
Jan Nagir
Jan Nagir
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Jan Nagir
Autor
Jan ist schon seit einigen Jahren ein überzeugter Krypto-Fan. Als studierten Wirtschaftsingenieur fasziniert ihn sowohl die Blockchain-Technologie als auch die Wirkung der Kryptowährungen auf die Finanzwelt.

Bitcoin (BTC) setzte seinen Aufwärtstrend in dieser Woche fort, während der Fear & Greed Index im Kryptomarkt weiterhin im grünen Bereich blieb. Am Mittwoch sprang der Preis der digitalen Leitwärhung auf über 71.000 US-Dollar. Er konnte dieses Niveau halten und nähert sich nun wieder dem Allzeithoch von 73.664 US-Dollar.

Mike Novogratz bleibt bullisch über Bitcoin

Nach Ansicht von Mike Novogratz, dem Milliardär und Gründer von Galaxy Digital, hat Bitcoin noch erhebliches Aufwärtspotenzial. Galaxy Digital bietet Markt-, Vermögensverwaltungs- und digitale Infrastrukturlösungen an. In einem Interview mit Bloomberg prognostizierte Novogratz, dass Bitcoin bis zum Jahresende 100.000 US-Dollar erreichen könnte, sofern er seinen bisherigen Jahreshöchststand übertrifft.

Novogratz führte mehrere Gründe an. Erstens verwies er auf die starke institutionelle Nachfrage nach Bitcoin, insbesondere nach der Einführung von Spot-ETFs Anfang dieses Jahres. Laut Novogratz haben Investoren inzwischen über 50 Milliarden US-Dollar in Bitcoin investiert, und die Zuflüsse sind seit vier Wochen in Folge gestiegen.

Außerdem zeichnet sich in den Vereinigten Staaten zunehmender Druck nach strengerer Regulierung der Branche ab. Ein parteiübergreifender Ansatz zeigt sich in jüngster Gesetzgebung, wie dem Gesetzesentwurf der Senatorinnen Kirsten Gillibrand und Cynthia Lummis, der den Stablecoin-Markt ins Visier nimmt.

Ein weiteres kürzlich verabschiedetes Gesetz klärt die Rolle der US-Börsenaufsicht bei der Regulierung von Kryptowährungen. Dies könnte dazu führen, dass viele große Banken beginnen, Bitcoin-Dienstleistungen anzubieten, was die Nachfrage weiter ankurbeln wird.

Novogratz erwähnte auch, dass es nicht allzu viele Verkäufer von Bitcoin gibt. Aktuelle Daten zeigen in der Tat, dass die Bitcoin-Bestände an Kryptobörsen in den letzten Monaten stark zurückgegangen sind. Außerdem gibt es Anzeichen dafür, dass Schürfer nach der Halbierung weniger Coins produzieren. Das bedeutet, dass Halter eher nicht verkaufen werden, während die Nachfrage steigt.

Zusätzlich hat Bitcoin einige starke technische Indikatoren. Die Kryptowährung hat konstant über der 50-tägigen und der 100-tägigen Durchschnittslinien gehandelt und eine inverse Kopf-und-Schultern-Formation gebildet, was ein bullisches Signal ist.

Auswirkung auf weitere Kryptowährungen

Falls Mike Novogratz recht behält, wird die Marktkapitalisierung von Bitcoin von derzeit 1,38 Billionen US-Dollar auf 2 Billionen US-Dollar steigen. Nur Microsoft, Apple, Nvidia und Google haben einen größeren Marktwert.

Dies hätte auch positive Auswirkungen auf Altcoins, da diese während Bullenmärkten tendenziell besser abschneiden als Bitcoin. So hat sich Pepe von seinem diesjährigen Tiefststand um über 1.000 % erholt und befindet sich auf seinem Allzeithoch. Andere Meme-Coins wie Bonk, Floki und Dogwifhat haben ebenfalls dank der Bitcoin-Leistung gut abgeschnitten, da Trader diese Token aufgrund ihrer günstigeren nominalen Preise bevorzugen.

Bitcoin bei 72.000 US-Dollar: Auslöser für neues Allzeithoch?

Wenn der Bitcoin-Preis die Marke von 72.000 US-Dollar erreicht, könnte dies laut Analyst Willy Woo als „Zündschnur“ wirken und die 75.000 US-Dollar als psychologische Barriere durchbrechen. Woo schrieb in einem Beitrag auf X, dass ein Kurs von 72.000 US-Dollar eine Liquidationskaskade auslösen könnte, wobei 1,5 Milliarden US-Dollar an Short-Positionen bis hin zum neuen Allzeithoch von 75.000 US-Dollar liquidiert würden.

https://x.com/woonomic/status/1798169693771194825

Am 5. Juni stieg Bitcoin innerhalb von 24 Stunden um 1,36 % und wurde bei 71.265 US-Dollar gehandelt. Laut Daten von CoinMarketCap legte Bitcoin im Wochenvergleich um 5,91 % zu.

800 Millionen US-Dollar an Short-Positionen können liquidiert werden

Bitcoin steht bei 71.500 und 72.000 US-Dollar vor erheblichem Widerstand. Laut CoinGlass würde ein Durchbruch über 72.000 US-Dollar zu einer Liquidation von 800 Millionen US-Dollar an kumulierten gehebelten Short-Positionen an allen Börsen führen. Über der 72.500-Dollar-Marke würde Bitcoin die Liquidation von über 1,2 Milliarden US-Dollar an gehebelten Short-Positionen auslösen.

Laut dem bekannten Krypto-Analysten Rekt Capital endete die „Gefahrenzone“ der Bitcoin-Verteilung nach der Halbierung am 6. Mai, als Bitcoin fest über den Bereich Reakkumulation von 60.000 US-Dollar hinaus stieg. Seitdem ist der Preis um über 12,5 % gestiegen, was das Ende der Gefahrenzone, die sich nach dem Halving bildete, bestätigt.

Bitcoin: Technische Analyse von TradingView

Die Informationen in diesem Artikel stellen keine Anlageberatung dar.

Mitwirkende

Crispus Nyaga
Autor
Crispus ist ein Finanzanalyst mit über 9 Jahren Erfahrung in der Branche. Für einige der führenden Marken deckt er Kryptowährungen, Forex, Aktien und Rohstoffe ab. Er ist auch ein leidenschaftlicher Trader, der sein Familienkonto führt. Crispus lebt mit seiner Frau und seinem Sohn in Nairobi.