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Bitcoin-Regulierung: Britische Gesetzgeber halten Crypto für "Wilder Westen"

Marius Kramer
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Autor*in:
Marius Kramer
Writer
20. Dezember 2018

Das britische Finanzministerium hält sich laut „The Guardian“ bereit alle Kryptowährungen einer Prüfung zu unterziehen. Kryptowährungen, wie Bitcoin, seien ein wahrer „Wilder Westen“ für Verbraucher. Ist eine Bitcoin-Regulierung möglich?

Bitcoin-Regulierung:  im Auge der britischen Regierung

Die Financial Conduct Authority (FCA) forderte bereits in ihrem Bericht vom September eine Regulierung um Investoren zu schützen und Geldwäsche zu stoppen. Kryptowährungen, wie Bitcoin, seien nicht ausreichend reguliert und fallen aktuell aus gesetzlichen Rahmen heraus. Finanzsekräter, John Glen, schrieb zum Thema Bitcoin-Regulierung:

Die Regierung wird sich im Frühjahr des nächsten Jahres mit der Frage auseinandersetzen, ob Crypto-Assets mit speziellen Investmentmöglichkeiten außerhalb aktueller Gesetzesrahmen fallen.

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Besonders im Hinblick auf Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung soll die Rolle bestimmter Kryptowährungen geprüft werden. Die britische Regierung laubt aber auch an positive Eigenschaften, so heißt es dort:

[Es] könnten sich in Zukunft auch Vorteile durch die Nutzung von Initial Coin Offerings [ICOs] zur Finanzierung ergeben.

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Chance oder Verbot?

Obwohl eine ordentliche Prüfung dieser Art bedrohlich klingt, scheint es doch ein richtiges Interesse an digitalen Währungen zu geben. So glaubt die FCA, dass die nötigen Mechanismen Verbraucher schützen könnten und das Vereinigte Königreich damit ein globales Zentrum für Kryptowährungen werden könnte.

Die FCA hält es aber auch für möglich, den Verkauf von Derivaten auf Crypto-basis zu verbieten. Hierzu würde aber noch eine Beratungsrunde eingeführt werden. Ob eine spezifische Bitcoin-Regulierung eingeführt wird, ist bisher nicht abzuschätzen.

Nicky Morgan, Vorstandsmitglied des Finanzministeriums, erklärte, dass es deutlich geworden sei, dass die Regierung und das Finanzministerium dieselben Befürchtungen teilen: zu wenig Regulierung, zu wenig Verbraucherschutz und Anonymität, die bei Geldwäsche behilflich ist. Laut Morgan hat der Ausschuss ein Auge auf die Thematik und fordert eine Regulierung für betroffene Kryptowährungen, wie Bitcoin.

[ki_suggest link=“9135″][Bild: Shutterstock]