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Visa will Großkunden über die Adoption von Kryptowährungen beraten

Jinia Shawdagor
Jinia Shawdagor
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Autor*in:
Jinia Shawdagor
Autorin
Jinia ist eine Fintech-Autorin aus Schweden. Mit jahrelanger Erfahrung hat sie für renommierte Publikationen wie Cointelegraph, Bitcoinist, Invezz usw. über Kryptowährung und Blockchain geschrieben. Sie liebt Gartenarbeit, Reisen und Freude und Glück aus den kleinen Dingen des Lebens zu ziehen
08. Dezember 2021

Das führende Finanzunternehmen Visa hat damit begonnen, seine Kunden über den Einstieg in die Kryptobranche zu beraten. In einem kürzlich veröffentlichten Bericht wurde darauf hingewiesen, dass die die Beratungs- und Analyseabteilung der Firma diese Aufgabe übernehmen wird. Visa beabsichtigt, diese Dienste sowohl institutionellen als auch privaten Kunden anzubieten.

Dem Bericht zufolge wird das neue Serviceangebot Kunden dabei helfen, sich mit Kryptowährungen und nicht-fungiblen Token (NFTs) vertraut zu machen. Visa gab bekannt, dass die Dienste bereits angeboten werden und dass die amerikanische Bank UMB davon Gebrauch gemacht hat.

Kreditkarten werden für Kryptokäufe in Milliardenhöhe genutzt

Dieses Angebot ist der jüngste Schritt des Unternehmens, seine Krypto-Ambitionen zu verstärken. Laut Nikola Plecas, dem Leiter der europäischen Krypto-Abteilung von Visa, wurden mit den Karten des Unternehmens zwischen dem 1. Oktober 2020 und dem 30. September 2021 Transaktionen im Wert von 3,5 Milliarden US-Dollar abgewickelt. Es geht dabei um Zahlungen, die mit Kryptowährungen zu tun haben.

Darüber hinaus entwickelt der führende Zahlungsabwickler auch Produkte, die sich auf Stablecoins und digitale Zentralbankwährungen (CBDCs) konzentrieren. Mit dem Kauf von CryptoPunk #7610 für 150.000 US-Dollar in ETH hat Visa bereits Erfahrungen im NFT-Bereich gemacht.

Bei der Erläuterung des Erfolgs von Visa in der aufstrebenden Klasse der digitalen Vermögenswerte sagte Plecas, dass Kryptobörsen Millionen, in einigen Fällen sogar Dutzende Millionen von Nutzern haben, die ihre Visa-Karten nutzen, um mit Kryptowährungen zu handeln. Er fügte hinzu, dass Visa es Karteninhabern ermöglicht, Kryptowährungen bei über 80 Millionen Händlern auf der ganzen Welt auszugeben. Auf diese Weise bietet das Unternehmen Krypto-Enthusiasten eine Möglichkeit, ihre Kryptowährung auszugeben.

Visa will relevant in der Kryptobranche sein

Diese Initiative ist auch Teil der Stratgie des Unternehmens, relevant zu bleiben. Der heranreifende Kryptosektor hat neue Akteure in der Zahlungsbranche hervorgebracht und Unternehmen wie Visa und seinen Rivalen Mastercard dazu gezwungen, ihre Strategien zu ändern. Neue Trends wie Open Banking – dabei werden die Bankdaten und Zahlungsmöglichkeiten der Verbraucher für konkurrierende FinTechs offengelegt – bringen Visa ebenfalls in Bedrängnis.

Visa sieht sich auch dem Druck von E-Commerce-Unternehmen wie Amazon ausgesetzt. Im vergangenen Monat kündigte Amazon an, aufgrund der hohen Kosten keine Visa-Kreditkarten mehr in Großbritannien zu akzeptieren. Amazon drängte auch die Kunden in Australien und Singapur dazu, Visa-Karten seltener zu benutzen, indem die Firma einen Aufschlag von 0,5 % für alle Einkäufe mit Kreditkarten verlangte.

Angesichts solcher Veränderungen in der Branche, die es lange Zeit dominiert hat, glaubt Visa, dass Kryptowährungen einen Ausweg darstellen. Das ist der Grund, warum sich das Unternehmen aktiv mit der aufstrebenden digitalen Anlageklasse auseinandersetzt.

Plecas sagte abschließend:

Krypto ist für uns eine riesige neue vertikale und Wachstumschance. Und wir werden uns weiterhin darauf konzentrieren, dieses Geschäft auszubauen.

Mitwirkende

Jinia Shawdagor
Autorin
Jinia ist eine Fintech-Autorin aus Schweden. Mit jahrelanger Erfahrung hat sie für renommierte Publikationen wie Cointelegraph, Bitcoinist, Invezz usw. über Kryptowährung und Blockchain geschrieben. Sie liebt Gartenarbeit, Reisen und Freude und Glück aus den kleinen Dingen des Lebens zu ziehen