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Tether News: Ermittlungen wegen Verdacht auf Bankenbetrug – Tether dementiert

Marius Kramer
Marius Kramer
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Autor*in:
Marius Kramer
Writer
26. Juli 2021

Tether (USDT) ist der an der Marktkapitalisierung (61,8 Milliarden USD) gemessen wertvollste Stablecoin. Nun berichtet Bloomberg über laufende Ermittlungen durch das US-Justizministerium. Tether antwortet prompt und gibt zu verstehen: Man arbeite mit Strafbehörden aus der ganzen Welt zusammen. Eine Bestätigung, dass Kontakt zu Behörden besteht, aber gleichzeitig auch eine klare Aussage bezüglich der Legalität der Unternehmungen. Dabei war die Laune der Kryptoinvestoren aufgrund der steigenden Kurse sehr gut.

Bloomberg spricht von Bankenbetrug

In den Fokus der Ermittlungen stehen die Verantwortlichen hinter dem Token. Der Vorwurf: Bankenbetrug im großen Stil. Hierbei wird den Verantwortlichen Verschleierung von Kryptogeschäften vor Banken vorgeworfen. Nur wenige Stunden später antwortet Tether in einer offiziellen Pressemitteilung, dass Bloomberg hier alte Fakten aufgreife und diese schließlich verdrehe.

Die Aussagen von Bloomberg seien letztendlich nur auf eine anonyme Quelle zurückzuführen, ohne echte Beweise vorzulegen. Zudem heißt es, dass man stets zwecks Regulierungen mit den Behörden zusammenarbeite. Im Wortlaut vermeldet Tether:

„Wir sind stolz auf unsere Rolle als Branchenführer bei der Förderung der Zusammenarbeit zwischen Industrie und Regierungsbehörden in den USA und auf der ganzen Welt. Wir bleiben unseren Kunden und der branchenführenden Technologie und Transparenz, die zu unserem Wachstum geführt hat, verpflichtet.“

Kritik an Tether ist nicht neu

Tether steht bereits seit Jahren in der Kritik. Zu undurchsichtig sei die Art und Weise, wie der Token gedeckt sei. Hinter Tether stecken die Betreiber der Krypto-Börse BitFinex. Noch ist USDT der meistgehandelte Stablecoin, Konkurrenz machen derweil USDC (in Kooperation mit CoinBase) und Binance USD von Paxos (in Zusammenarbeit mit Binance). Dan Burstein, CCO von Paxos, erklärte erst vor wenigen Wochen, dass Tether kein richtiger Stablecoin sei.

Immer wieder wird vor einer Nutzung von Tether gewarnt. So seien die Tether-Bestände nicht ausreichend gedeckt. Zudem war man in New York zu einer Strafzahlung in Höhe von 18,5 Millionen Euro verdonnert worden – wegen illegaler Aktivitäten entschied man. Doch gerade im Kryptobereich ist die Grauzone zwischen legalen und illegalen Handlungen insbesondere aufgrund der nicht klar geregelten Gesetzeslage in vielen Ländern sehr groß.

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