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Rückblick: 4 wichtigste Krypto-Highlights des Jahres 2021
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Rückblick: 4 wichtigste Krypto-Highlights des Jahres 2021

Daniela Kirova
Daniela Kirova
8. Mai 2023
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Das neue Bitcoin-Allzeithoch von fast 70.000 US-Dollar, der Aufstieg von Meme-Coins und der NFT-Boom machten 2021 zu einem der bisher wildesten Jahre für Kryptowährungen. Und das in einer Branche, die für ihre Unberechenbarkeit berühmt ist. Hier sind 4 wichtige Trends, die die Krypto-Welt in diesem Jahr dominiert haben, zusammengefasst von Reuters.

1. Bitcoin Allzeithoch

Zwischen dem 1. Januar und Mitte April legte Bitcoin um mehr als 120 % zu und erreichte den damaligen Rekordwert von fast 65.000 US-Dollar. Die enorme Unterstützung durch institutionelle Anleger, die zunehmende Akzeptanz durch Wall Street-Banken und die wachsende Adoption durch große Unternehmen wie Tesla und Mastercard trugen zu seinem Wachstum bei.

Dennoch bleibt der Bitcoin Kurs volatil. Im Mai verlor BTC mehr als ein Drittel seines Wertes, bevor er im November ein neues Allzeithoch von etwa 69.000 US-Dollar erreichte.

Rückblick: 4 Krypto-Highlights 2021

2. Boom der NFTs

Der Verkäufe der Non-Fungible Tokens (NFTs) explodierten im Jahr 2021. Im März versteigerte der US-amerikanische Künstler Beeple ein NFT für fast 70 Millionen US-Dollar bei Christie’s. Es war eines der drei teuersten Werke eines lebenden Künstlers, die bei einer Auktion verkauft wurden. Im dritten Quartal erreichten die Umsätze mit NFTs 10,7 Milliarden US-Dollar, was einer Verachtfachung gegenüber dem Vorquartal entspricht. Mit dem Höchststand des Volumens im August stiegen die Preise einiger NFTs so schnell, dass Spekulanten die digitalen Vermögenswerte innerhalb weniger Stunden gewinnbringend verkaufen konnten.

Burberry, Cola und andere Top-Marken haben zwar eigene NFTs geprägt, aber größere Investoren bleiben aufgrund der lückenhaften Regulierung noch etwas zögerlich. Jüngere Menschen werden jedoch von ihrem Gewinnpotenzial angezogen, da die Inflation traditionelle Vermögenswerte wie Immobilien unerschwinglich macht.

3. Meme-Coins erobern die Krypto-Welt

Obwohl Dogecoin, Shiba Inu und andere Meme-Coins wenig praktischen Nutzen haben, haben sie den Markt in diesem Jahr fest im Griff. Dogecoin legte um 12.000 % zu und erreichte im Mai ein neutes Allzeithoch. Shiba Inu schaffte es kurzzeitig sogar auf die Liste der 10 größten digitalen Währungen.

Anleger, die über freie Mittel verfügten, wandten sich den Meme-Coins zu, als sie trotz der Warnungen vor der Volatilität zu Hause saßen und nichts zu tun hatten. Joseph Edwards, Leiter der Forschungsabteilung des Kryptobrokers Enigma Securities, sagte dazu:

Es geht nur um die Mobilisierung von Finanzmitteln. Während Vermögenswerte wie DOGE und SHIB an sich rein spekulativ sein mögen, kommt das Geld, das in sie fließt, aus einem Instinkt heraus: Warum sollte ich nicht an meinem Geld, meinen Ersparnissen verdienen?

4. Aufsichtsbehörden gegen die Krypto-Branche

Die Regulierungsbehörden auf der ganzen Welt haben langsam verstanden, dass Kryptowährungen ein Risiko für das bestehende Finanzsystem darstellen können. Und da sie sich auch Sorgen um Steuerhinterziehung und Geldwäsche machten, forderten sie mehr Befugnisse für die Kontrolle über die Krypto-Branche. In vielen Ländern haben sie auch die Investoren vor der Volatilität der Coins gewarnt. Als China im Mai hart gegen Kryptowährungen vorging, verlor Bitcoin fast die Hälfte seines Wertes und zog den gesamten Markt mit nach unten. Stephen Kelso von ITI Capital sagte:

Das regulatorische Risiko ist alles, denn das sind die Spielregeln, nach denen man in der Finanzbranche lebt und stirbt. Die Behörden machen gute Fortschritte, sie holen auf.

Mitwirkende

Daniela Kirova
Die freiberufliche Krypto-Autorin Daniela hat mehr als 15 Jahre Erfahrung im Schreiben und Übersetzen von finanziellen Inhalten. Sie ist Diplom-Psychologin und berichtet ausgiebig über die neuesten Krypto-News und Marktentwicklungen.