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Korea’s FIU bestraft mehrere Krypto-Börsen nach weit verbreiteten AML/KYC-Verstößen

Simon Simba
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Simon Simba
Simon ist ein Autor mit fünf Jahren Erfahrung in den Bereichen Kryptowährungen und iGaming. Derzeit arbeitet er als freiberuflicher Autor bei CryptoMonday, wo er sich darauf konzentriert, tägliche Entwicklungen im Kryptobereich für die Leser verständlich zu machen. Er entdeckte Kryptowährungen im Jahr 2022, als er Artikel über NFTs für eine Nachrichtenwebsite in den USA schrieb, und hat seitdem für zwei weitere internationale NFT-Projekte sowie eine Web3-Gaming-Agentur geschrieben.
Aktualisiert: 24. November 2025

Die südkoreanische Financial Intelligence Unit (FIU) geht verstärkt gegen Kryptowährungsbörsen vor, nachdem diese in großem Umfang gegen die Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML) und zur Kundenkenntnis (KYC) verstoßen haben.

Große Plattformen wie Upbit, Bithumb, Coinone, Korbit und GOPAX müssen nun mit hohen Geldstrafen, Geschäftseinstellungen und einer verstärkten behördlichen Kontrolle rechnen, da die FIU daran arbeitet, den Anlegerschutz in einem volatilen Markt für digitale Vermögenswerte zu stärken.

Prüfungsfeststellungen und Durchsetzungsverfahren der FIU

Die Kampagne der FIU begann mit umfassenden Vor-Ort-Prüfungen bei führenden Börsen, bei denen systemische Lücken in den KYC-Protokollen, nicht gemeldete verdächtige Transaktionen und Verstöße gegen das Gesetz über besondere Finanztransaktionen aufgedeckt wurden. Upbit, die führende Plattform in Südkorea, die von Dunamu betrieben wird, erhielt die erste Strafe. Die FIU verhängte ein Bußgeld in Höhe von 35,2 Mrd. ₩ (ca. 25,4 Mio. $) und eine dreimonatige Aussetzung des Onboarding und der Verarbeitung von Transaktionen für neue Nutzer, nachdem sie mehr als 700.000 individuelle AML/KYC-Verstöße festgestellt hatte.

Die FIU wendet ein “first-in, first-out”-Strafensystem an: Die Börsen erhalten die Sanktionen in der Reihenfolge des Abschlusses ihrer Überprüfung. Korbit, GOPAX, Bithumb und Coinone, deren Überprüfungen bis 2024 und Anfang 2025 andauerten, sind die nächsten, die bestraft werden. Die Bußgelder für diese Börsen können sich auf mehrere zehn Milliarden Won belaufen, und es wird erwartet, dass die Betriebsbeschränkungen denen entsprechen, die gegen Upbit verhängt wurden. Der Zeitplan für die Sanktionen gegen Bithumb könnte sich verzögern, während die FIU eine zusätzliche Überprüfung der Einhaltung der Vorschriften für das obere Orderbuch durchführt.

Regulatorischer Kontext

Dieser regulatorische Vorstoß spiegelt Südkoreas Versuch wider, das steigende Handelsvolumen und die aufgeschobene Krypto-Steuergesetzgebung zu bewältigen und gleichzeitig als weltweites Beispiel für die Regulierung digitaler Vermögenswerte zu dienen. Die FIU betont die Notwendigkeit konsequenter Sanktionen unabhängig von der Marktbeteiligung und bekräftigt, dass alle Transaktionen unabhängig von ihrer Größe unter den sich ändernden Vorschriften gleichermaßen geprüft werden.

Eine strenge Regulierung kann zu höheren Befolgungskosten, zur Marktkonsolidierung unter kleineren Börsen und zu vorübergehenden Unterbrechungen für die Verbraucher/innen führen, wenn Plattformen bestimmte Dienste einschränken oder einstellen. Langfristig zielt das harte Durchgreifen darauf ab, das Vertrauen zu stärken, Betrug einzudämmen und Südkoreas Position als sicheren Markt für digitale Vermögenswerte zu stärken. Sobald sich der regulatorische Staub gelegt hat, könnte dies den Weg für ein weiteres Engagement der Investoren ebnen.

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Mitwirkende

Simon Simba
Simon ist ein Autor mit fünf Jahren Erfahrung in den Bereichen Kryptowährungen und iGaming. Derzeit arbeitet er als freiberuflicher Autor bei CryptoMonday, wo er sich darauf konzentriert, tägliche Entwicklungen im Kryptobereich für die Leser verständlich zu machen. Er entdeckte Kryptowährungen im Jahr 2022, als er Artikel über NFTs für eine Nachrichtenwebsite in den USA schrieb, und hat seitdem für zwei weitere internationale NFT-Projekte sowie eine Web3-Gaming-Agentur geschrieben.