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Malaysia meldet Stromverluste von über 1,1 Mrd. Dollar, da 13.827 Krypto-Mining-Anlagen die Stromzähler umgehen

Simon Simba
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Simon Simba
Simon ist ein Autor mit fünf Jahren Erfahrung in den Bereichen Kryptowährungen und iGaming. Derzeit arbeitet er als freiberuflicher Autor bei CryptoMonday, wo er sich darauf konzentriert, tägliche Entwicklungen im Kryptobereich für die Leser verständlich zu machen. Er entdeckte Kryptowährungen im Jahr 2022, als er Artikel über NFTs für eine Nachrichtenwebsite in den USA schrieb, und hat seitdem für zwei weitere internationale NFT-Projekte sowie eine Web3-Gaming-Agentur geschrieben.
Aktualisiert: 19. November 2025

Malaysias nationaler Stromversorger hat seit 2020 Verluste in Höhe von über 1,1 Milliarden Dollar gemeldet.

Der Bericht folgt auf die Aufdeckung von 13.827 Betrieben, die illegales Kryptowährungs-Mining betreiben und dabei die Stromzähler umgehen. Das Energieministerium bezeichnete den weit verbreiteten Diebstahl als ernsthafte Bedrohung für die öffentliche Sicherheit, die wirtschaftliche Stabilität und die Integrität der Energieinfrastruktur des Landes.

Details zum illegalen Cryptocurrency-Mining in Malaysia

Tenaga Nasional Berhad (TNB) hat landesweit rund 14.000 Standorte identifiziert, von denen viele verdeckte Kryptowährungs-Mining-Farmen sind, bei denen die Besitzer/innen die Stromanschlüsse manipuliert haben, um nicht für den Strom bezahlen zu müssen, wie aus offiziellen Erklärungen und parlamentarischen Veröffentlichungen hervorgeht. Malaysia erlaubt das Mining von Kryptowährungen, allerdings gibt es strenge Gesetze zur Energieeffizienz, Umweltverträglichkeitsprüfung und Lizenzvergabe. Die illegalen Unternehmen umgingen diese Gesetze jedoch und verbargen ihren wahren Zweck, indem sie in das Stromnetz einbrachen und die offiziellen Zähler umgingen.

Den Behörden zufolge gefährden diese Aktivitäten die Öffentlichkeit und stellen ein Risiko für die Überlastung des Netzes und die Beeinträchtigung der Stromversorgung für wichtige Dienstleistungen dar. Mit Verlusten in Höhe von 4,6 Milliarden Ringgit (1,1 Milliarden US-Dollar) handelt es sich um eines der größten Probleme, mit denen die nationale Energiewirtschaft in letzter Zeit zu kämpfen hatte.

Die Reaktion des Ministeriums

In Zusammenarbeit mit der Energiekommission, den Strafverfolgungsbehörden und Anti-Korruptions-Organisationen hat das Energieministerium die Strafverfolgung seit 2020 verstärkt. Zu den Maßnahmen gehören Polizeirazzien, die Beschlagnahmung von Vermögenswerten, die Einrichtung einer speziellen Datenbank zur Überwachung verdächtiger Standorte und die Festnahme von Personen, die am Stromdiebstahl beteiligt sind. In den letzten Monaten wurden bei behördenübergreifenden Einsätzen eine Reihe von illegalen Miningunternehmen zerstört und die dabei verwendeten Geräte beschlagnahmt.

Außerdem hat TNB fortschrittliche intelligente Stromzähler zur Echtzeitüberwachung installiert, mit denen ungewöhnlicher Stromverbrauch – ein Anzeichen für Zählermanipulation – schneller erkannt werden kann. Um die Öffentlichkeit über die Risiken zu informieren, die das illegale Kryptowährungs-Mining für die Nachbarschaft darstellt, und um die Anwohner/innen zu motivieren, fragwürdige Aktivitäten zu melden, wurden öffentliche Aufklärungskampagnen gestartet.

Trotz dieser Maßnahmen warnen die Behörden, dass illegales Mining weiterhin ein Problem darstellt. Die Behörden prüfen weitere technologische Entwicklungen und Gesetzesänderungen, um Stromdiebstahl zu verhindern und die kritische Infrastruktur Malaysias zu schützen.

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Simon Simba
Simon ist ein Autor mit fünf Jahren Erfahrung in den Bereichen Kryptowährungen und iGaming. Derzeit arbeitet er als freiberuflicher Autor bei CryptoMonday, wo er sich darauf konzentriert, tägliche Entwicklungen im Kryptobereich für die Leser verständlich zu machen. Er entdeckte Kryptowährungen im Jahr 2022, als er Artikel über NFTs für eine Nachrichtenwebsite in den USA schrieb, und hat seitdem für zwei weitere internationale NFT-Projekte sowie eine Web3-Gaming-Agentur geschrieben.