Visa hat ein Pilotprogramm für Stablecoin-Auszahlungen mit USDC gestartet.
Die Initiative verbindet traditionelle Finanzsysteme mit der Blockchain-Infrastruktur und ermöglicht eine größere Reichweite für sofortige, transparente Abrechnungen. Dies ist eine wichtige Entwicklung für die Art und Weise, wie globale Unternehmen und Kreative grenzüberschreitende Zahlungen erhalten und verwalten.
Visa führt USDC-gestützte Zahlungen ein
Die neue Funktion von Visa, die auf dem Lisbon Web Summit vorgestellt und auf dem Singapore Fintech Festival angekündigt wurde, ermöglicht es US-Plattformen und Unternehmen, direkte Auszahlungen in Stablecoins zu übermitteln, die durch US-Dollar gesichert sind. Jetzt haben Empfänger wie unabhängige Auftragnehmer, Freiberufler und digitale Kreative die Möglichkeit, ihr Geld auf eine Stablecoin-Wallet statt auf ein Bankkonto oder eine Kreditkarte zu überweisen. Um die allgemeine Kompatibilität und die eindeutige Einhaltung von Vorschriften zu gewährleisten, werden in der Anfangsphase nur USDC unterstützt.
Obwohl Fiatgeld die ausgehenden Zahlungen finanziert, haben die Kunden die Möglichkeit, bis zu 100% ihrer Belohnung in Stablecoins wie USDC zu erhalten. Die Initiative ist Teil von Visa Direct, das Echtzeittransaktionen im Wert von mehr als 10 Mrd. USD pro Jahr abwickelt. Anstatt die Stablecoin-Wallets der Nutzer/innen zu verfolgen, wird Visa den Unternehmen die Möglichkeit geben, Geld direkt an Wallets von Drittanbietern wie Coinbase und anderen zu senden.
Weniger Reibungsverluste für die Creator Economy
Mit dem Pilotprojekt werden mehrere Probleme im globalen Zahlungsverkehr direkt angegangen. Laut dem Visa 2025 Creator Economy Report geben 57 % der Online-Inhaltsersteller und Gigworker an, dass die Schnelligkeit des Geldzugangs ausschlaggebend für die Wahl der Zahlungsplattform ist. Mit dem neuen Service können die Empfänger/innen mehrtägige Verzögerungen bei den Banken umgehen, Währungsschwankungen vermeiden und sofort einen stabilen Wert erhalten.
Die Schwellenländer sind ein wichtiger Schwerpunkt, denn Visa schätzt, dass weltweit mehr als eine Milliarde Menschen keine Bankverbindung haben, aber Stablecoins für private und geschäftliche Zwecke erhalten und nutzen könnten. Stablecoins sind eine Alternative für Menschen, die nur begrenzten Zugang zu Bankinfrastrukturen oder US-Dollar-Konten haben, und jede Transaktion wird auf der Kette aufgezeichnet, um Transparenz und Compliance zu gewährleisten.
Das Pilotprojekt steht derzeit ausgewählten US-Partnern zur Verfügung und soll bis 2026 weltweit ausgeweitet werden, wenn die Nachfrage und die Klarheit der Vorschriften steigen. Visa arbeitet auch mit globalen grenzüberschreitenden Diensten wie Nium zusammen, um die Abwicklung von Überweisungen und Geschäftszahlungen weiter zu vereinfachen.
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