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Vitalik stellt das GKR-Protokoll vor, um schnelle Proof-Systeme zu ermöglichen

Simon Simba
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Simon Simba
Simon ist ein Autor mit fünf Jahren Erfahrung in den Bereichen Kryptowährungen und iGaming. Derzeit arbeitet er als freiberuflicher Autor bei CryptoMonday, wo er sich darauf konzentriert, tägliche Entwicklungen im Kryptobereich für die Leser verständlich zu machen. Er entdeckte Kryptowährungen im Jahr 2022, als er Artikel über NFTs für eine Nachrichtenwebsite in den USA schrieb, und hat seitdem für zwei weitere internationale NFT-Projekte sowie eine Web3-Gaming-Agentur geschrieben.
Aktualisiert: 20. October 2025

Ethereum-Mitbegründer Vitalik Buterin hat eine technische Implementierung des GKR-Protokolls (Goldwasser-Kalai-Rothblum) vorgestellt. Das Framework nutzt mathematische Methoden, die die Art und Weise verändern könnten, wie Netzwerke komplizierte Berechnungen überprüfen, ohne dass jeder den gesamten Prozess erneut durchführen muss.

Das GKR-Protokoll basiert auf Forschungsergebnissen, die ursprünglich von den Kryptographen Shafi Goldwasser, Yael Kalai und Guy Rothblum veröffentlicht wurden. Buterins jüngste technische Analyse befasst sich mit der Anpassung dieser kryptografischen Konstruktion für Blockchain-Umgebungen, in denen der Überprüfungsaufwand direkte Auswirkungen auf den Transaktionsdurchsatz und die Netzwerkkapazität hat.

Wie das GKR-Protokoll funktioniert

Das Protokoll arbeitet mit arithmetischen Schaltkreisen, die die Berechnungen in strukturierte Schichten von Additions- und Multiplikationsgattern aufteilen. Jede Schicht kann durch Polynomauswertungen verifiziert werden, anstatt Gatter für Gatter zu prüfen. Durch diesen strukturellen Ansatz wird die Überprüfungskomplexität von einer linearen in eine logarithmische Skalierung im Verhältnis zur Rechengröße umgewandelt.

Das Herzstück des Systems ist das Summenprüfungsprotokoll, ein interaktives Verfahren, bei dem die Prüfer die rechnerische Korrektheit durch polynomielle Zusagen nachweisen. Der Verifizierer vergleicht diese Zusagen mit den erwarteten Werten und stellt so die Richtigkeit fest, ohne die gesamte Berechnung zu wiederholen. Moderne Implementierungen wandeln diese Interaktion durch kryptografische Transformationen in nicht-interaktive Formate um und sind so mit Blockchain-Konsensmechanismen kompatibel.

Der mathematische Rahmen basiert auf multilinearen Erweiterungen – Polynomdarstellungen, die die Struktur der binären Eingaben bewahren und gleichzeitig effiziente Verifikationsabfragen ermöglichen. Für Schaltkreise mit bestimmten Eigenschaften, insbesondere für solche mit breiten, aber flachen Rechengraphen, erreicht das Protokoll Verifizierungszeiten, die um Größenordnungen schneller sind als naive Neuberechnungen.

Herausforderungen bei der Implementierung des Beweissystems

Der Einsatz von GKR-basierten Systemen innerhalb der bestehenden Blockchain-Infrastruktur birgt sowohl Chancen als auch Hindernisse. Die Tatsache, dass das Protokoll auf Finite-Feld-Arithmetik basiert, entspricht den in vielen Netzwerken bereits vorhandenen Berechnungsprimitiven. Diese Kompatibilität könnte die Integration im Vergleich zu völlig neuen kryptografischen Verfahren erleichtern, die spezielle Hardware- oder Softwarebibliotheken erfordern.

Layer-2-Skalierungsarchitekturen sind eine natürliche Anwendungsdomäne. Rollup-Systeme, die mehrere Transaktionen in einem einzigen Proof zusammenfassen, könnten die GKR-Verifikation für bestimmte Transaktionstypen oder Smart-Contract-Muster einbeziehen, wenn sich ihre Leistungsmerkmale als vorteilhaft erweisen. Die besten Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn verschiedene Nachweissysteme entsprechend ihrer Struktur kombiniert werden.

Während das Protokoll die Belastung der Verifizierer reduziert, bleiben die Prover-Operationen rechenintensiv, was zu einem potenziellen Zentralisierungsdruck führt, wenn nur gut ausgestattete Teilnehmer effizient Beweise erzeugen können.

Buterins Analyse ist ein Beitrag zum laufenden Diskurs über die Diversifizierung der kryptografischen Werkzeuge, die für die Skalierung der Blockchain zur Verfügung stehen, und zeigt, dass kein einziges Beweissystem alle Berechnungsmuster, die in dezentralen Anwendungen vorkommen, optimal abdeckt.

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Mitwirkende

Simon Simba
Simon ist ein Autor mit fünf Jahren Erfahrung in den Bereichen Kryptowährungen und iGaming. Derzeit arbeitet er als freiberuflicher Autor bei CryptoMonday, wo er sich darauf konzentriert, tägliche Entwicklungen im Kryptobereich für die Leser verständlich zu machen. Er entdeckte Kryptowährungen im Jahr 2022, als er Artikel über NFTs für eine Nachrichtenwebsite in den USA schrieb, und hat seitdem für zwei weitere internationale NFT-Projekte sowie eine Web3-Gaming-Agentur geschrieben.