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DeFi: Base Marketplace teilt Gas-Einnahmen mit Entwicklern

Simon Simba
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Autor*in:
Simon Simba
Simon ist ein Autor mit fünf Jahren Erfahrung in den Bereichen Kryptowährungen und iGaming. Derzeit arbeitet er als freiberuflicher Autor bei CryptoMonday, wo er sich darauf konzentriert, tägliche Entwicklungen im Kryptobereich für die Leser verständlich zu machen. Er entdeckte Kryptowährungen im Jahr 2022, als er Artikel über NFTs für eine Nachrichtenwebsite in den USA schrieb, und hat seitdem für zwei weitere internationale NFT-Projekte sowie eine Web3-Gaming-Agentur geschrieben.
15. January 2025

Das Blockchain-Netzwerk Base hat am 14. Januar 2025 die Einführung eines bahnbrechenden Marktplatzes bekannt gegeben, der Entwicklern ermöglicht, an den auf der Plattform generierten Gasgebühren zu partizipieren.

Base Marktplatz – Innovatives Modell zur Teilung von Gasgebühren

Normalerweise werden Gasgebühren, die von Nutzern zur Abwicklung von Transaktionen bezahlt werden, vom Netzwerk oder den Validatoren absorbiert. Mit dem neuen Modell von Base können jedoch Entwickler basierend auf der Nutzung ihrer dApps (dezentraler Anwendungen) einen Teil dieser Gebühren verdienen.

Dieses direkte finanzielle Anreizsystem ermutigt Entwickler, nutzerfreundliche und effiziente dApps zu entwickeln, die Nutzer anziehen und die Netzwerkaktivität fördern.

Durch smarte Verträge, die Entwickler in ihre Anwendungen integrieren können, wird der Gasverbrauch auf Base transparent überwacht. So können sie einen Anteil an den Gasgebühren von Nutzertransaktionen erhalten und gleichzeitig die Innovation im DeFi-Ökosystem beleben.

Neben Monetarisierungsmöglichkeiten und hochwertigen Anwendungen senkt der Marktplatz auch die Eintrittsbarrieren. Kleinere Teams und unabhängige Entwickler können mit großen Akteuren konkurrieren, indem sie sich auf Nischenmärkte oder innovative Lösungen spezialisieren.

Zusätzlich zieht es Top-Talente an und fördert eine lebendige Entwickler-Community, indem es beständige Einnahmequellen für Entwickler bietet – so die Hoffnung des Base-Teams.

Was es für das breitere Krypto-Ökosystem bedeutet

Dieses Umsatzteilungsmodell könnte einen Präzedenzfall für andere Layer-2-Lösungen und Blockchain-Plattformen darstellen und sie ermutigen, ähnliche Modelle zu übernehmen.

Darüber hinaus könnte es den Wettbewerb unter Layer-2 Netzwerken wie Arbitrum und Optimism verschärfen, da sie vergleichbare Anreize bieten müssen, um die Entwickler zu halten.

Entwickler könnten so eine Zunahme der gesamten Aktivität auf Base und letztlich auf Ethereum fördern, um durch die Erstellung beliebter dApps ihre Einnahmen zu maximieren.

Indem die Blockchain-Technologie für Entwickler und Endnutzer zugänglicher und lohnenswerter wird, könnte Coinbase – die US-Kryptobörse hinter dem Base Netzwerk – seinem Ziel näher kommen, nämlich eine Milliarde Nutzer in das Web3 zu integrieren.

Dennoch können diesem Modell auch Herausforderungen begegnen, wie:

  • Die langfristige Tragfähigkeit hängt von der anhaltenden Nutzeraktivität und den Transaktionsvolumina auf Base ab
  • Umsatzbeteiligungsmechanismen könnten regulatorische Untersuchungen bezüglich Wertpapiergesetzen oder Steuerfragen anziehen
  • Komplexe Infrastruktur für Smart Contracts, um den Gasverbrauch genau zu verfolgen und die Einnahmen fair zu verteilen
  • Schwankende Gaspreise, die die Einnahmen unvorhersehbar machen

Indem Base finanzielle Anreize für Entwickler schafft – das Herzstück jedes Blockchain-Ökosystems – definiert es die Wertverteilung in dezentralen Systemen neu. Diese Initiative könnte die Adoption nicht nur für Base, sondern auch für dezentralisierte Anwendungen allgemein beschleunigen.

Mitwirkende

Simon Simba
Simon ist ein Autor mit fünf Jahren Erfahrung in den Bereichen Kryptowährungen und iGaming. Derzeit arbeitet er als freiberuflicher Autor bei CryptoMonday, wo er sich darauf konzentriert, tägliche Entwicklungen im Kryptobereich für die Leser verständlich zu machen. Er entdeckte Kryptowährungen im Jahr 2022, als er Artikel über NFTs für eine Nachrichtenwebsite in den USA schrieb, und hat seitdem für zwei weitere internationale NFT-Projekte sowie eine Web3-Gaming-Agentur geschrieben.