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Ethereum: Steigt der Preis auf 10.000 USD in 2024? Polymarket Prognose
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Ethereum: Steigt der Preis auf 10.000 USD in 2024? Polymarket Prognose

Crispus Nyaga
Crispus Nyaga
22. Juli 2024
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Der Preis von Ethereum (ETH) hat sich in den letzten Wochen stetig erholt, angetrieben durch eine anhaltende Krypto-Rallye. Am Montagmorgen erreichte er einen Höchststand von 3.562 US-Dollar, den höchsten Punkt seit dem 20. Juni, und lag damit 25 % über seinem Tiefststand dieses Monats.

Wird der ETH-Kurs die Marke von 10.000 US-Dollar erreichen?

Eine der meistdiskutierten Fragen auf Polymarket ist, ob Ether in diesem Jahr auf 10.000 US-Dollar steigen wird.

Polymarket ist eine populäre Online-Wettplattform. Hier können die Menschen auf verschiedene Ereignisse wetten, was die angezeigte Wahrscheinlichkeit bestimmt. Die Prognosen erweisen sich oft als zutreffend. Beispielsweise sagten die meisten Nutzer der Plattform korrekt voraus, dass Joe Biden in der US-Wahl nicht antreten würde, als seine Kampagne auf erheblichen Widerstand stieß.

Für das Ergebnis der Präsidentschaftswahlen im November wurden bereits Wetten von 312 Millionen US-Dollar gemacht. Die meisten glauben, dass Donald Trump gewinnen wird - die Wahrscheinlichkeit dafür liegt bei 65 %.

Aktuelle Daten von Polymarket zeigen, dass Wetten im Wert von über 196.000 US-Dollar auf die Ether Kurs-Prognose platziert wurden. Die meisten Menschen erwarten, dass der Kurs in diesem Jahr unter 10.000 US-Dollar bleiben wird. Nur 10 % der Teilnehmer prognostizieren einen Anstieg über diese Marke hinaus.

Die meisten Polymarket-Nutzer sind der Meinung, dass der Ethereum-Kurs Schwierigkeiten haben wird, von den aktuellen 3.500 US-Dollar auf 10.000 US-Dollar zu steigen - dafür müsste der Preis um über 185 % vom aktuellen Niveau steigen. Obwohl solche Bewegungen in der Kryptoindustrie möglich sind, sind sie gerade bei großen Kryptowährungen wie ETH und Bitcoin selten.

Technisch betrachtet würde der Ether-Kurs nur dann auf 10.000 US-Dollar steigen, wenn er zunächst den Höchststand dieses Jahres von 4.092 US-Dollar und danach das Allzeithoch von 4.865 US-Dollar überschreitet.

Kursverlauf von Ethereum seit 2019 (Quelle: Coinbase / TradingView)

Genehmigung eines Spot-Ethereum-ETFs steht bevor

Der nächste wichtige Katalysator für den Ethereum-Preis wird die Genehmigung eines Spot-Ethereum-ETFs durch die Securities and Exchange Commission (SEC) sein. Alle Anzeichen deuten darauf hin, dass die Behörde diese Fonds diese Woche genehmigen wird, was zu erhöhten Zuflüssen von institutionellen Investoren führen könnte.

Ein guter Indikator dafür sind die Spot-Bitcoin-ETFs, die in diesem Jahr über 17 Milliarden US-Dollar an Nettomittelzuflüssen verzeichneten.

Ähnliches könnte auch bei Ethereum-ETFs geschehen, die bis zum Jahresende möglicherweise mindestens 5 Milliarden US-Dollar anziehen könnten. Wie wir zuvor berichteten, besteht die Hauptsorge bei diesen ETFs darin, dass Anleger auf eine jährliche Rendite von mindestens 3,2 % verzichten. Sie müssen eine Gebühr von etwa 0,25 % zahlen und verzichten dann auf die Staking-Rendite, die normalerweise bei etwa 3,25 % liegt.

Der Ethereum-ETF kommt zu einer Zeit, in der die Ether-Bestände an Kryptobörsen deutlich zurückgegangen sind. Daten von CryptoQuant zeigen, dass diese Bestände auf 16,9 Millionen gesunken sind, von 18,9 Millionen im Januar.

Ein weiterer potenzieller Katalysator für den Ethereum-Preis wird die Federal Reserve sein, die voraussichtlich noch in diesem Jahr mit Zinssenkungen beginnen wird.

In einer Erklärung letzte Woche deutete Jerome Powell an, dass die Zentralbank nun hauptsächlich über den Arbeitsmarkt besorgt ist, da die Arbeitslosenquote auf 4,1 % gestiegen ist. Eine Zinssenkung der Fed wäre gut für risikobehaftete Anlagen wie Ether und Bitcoin.

Mitwirkende

Crispus Nyaga
Writer
Crispus ist ein Finanzanalyst mit über 9 Jahren Erfahrung in der Branche. Für einige der führenden Marken deckt er Kryptowährungen, Forex, Aktien und Rohstoffe ab. Er ist auch ein leidenschaftlicher Trader, der sein Familienkonto führt. Crispus lebt mit seiner Frau und seinem Sohn in Nairobi.
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