- Trader und Investoren haben Einlagen in Staked Ether und DAI im Wert von 1,1 Milliarden US-Dollar getätigt.
- Der Blur-Token wird derzeit für 0,50 US-Dollar gehandelt und hat eine Marktkapitalisierung von 500 Millionen US-Dollar.
- Vermarkter und frühe Investoren werden einen großen Anteil am späteren Airdrop haben.
Die Entwickler der führenden NFT-Plattform Blur haben kürzlich Blast eingerichtet, ein Layer-2 (L2) Blockchain-Netzwerk. Trotz der Tatsache, dass der öffentliche Starts erst für Februar nächsten Jahres geplant ist, konnte das Projekt bereits Einlagen von 1,1 Milliarden US-Dollar erhalten. Das Entwickler-Team versprachit ein Airdrop im Mai, berichtet CoinDesk.
Erwartete Gewinne trotz Kontroversen
Trader und Investoren tätigten Einlagen in gestaktem Ether im Wert von 1 Milliarde US-Dollar sowie 103 Millionen US-Dollar im Stablecoin DAI, obwohl es Kontroversen um das Bridge-Protokoll zu Blast gab. Im Austausch für ihre Einlagen erhalten die Anleger “Blast-Punkte” sowie eine Rendite von rund 5 % auf alle gestakten Kryptowährungen. Sie können die Punkte während des Airdrops einlösen.
Blur organisierte ein ähnliches Airdrop, nachdem im Februar der NFT-Marktplatz live ging. Dieser Marktplatz ist derzeit der größte nach Handelsvolumen, noch vor OKX und OpenSea.
Rally des Blur-Tokens
Der Blur-Token wird derzeit für 0,50 US-Dollar gehandelt und hat eine Marktkapitalisierung von 500 Millionen US-Dollar, wie Daten von CoinGecko zeigen. Der Altcoin startete im November eine starke Rally, als die Nachfrage stieg.
Er erreichte auf ein Hoch von 0,52 US-Dollar, den höchsten Stand seit dem 3. Juni. Damit legte der Token um über 200 % von seinem Tiefpunkt im Oktober zu und erreichte Ende November eine Marktkapitalisierung von etwa 550 Millionen US-Dollar.
Kritiker: Projekt sieht aus wie ein Schneeballsystem
Einige Mitglieder der Kryptoge-Community haben das Konzept kritisiert, Einlagen auf einer Plattform zuzulassen, die noch nicht gestartet ist. Einige haben vorgeschlagen, dass das Projekt wie ein Schneeballsystem aussieht, bei dem Vermarkter und frühe Einzahler einen großen Anteil am späteren Airdrop erhalten werden.
Auch das Risikokapital-Unternehmen Paradigm, das zu den Investoren von Blast gehört, äußerte Kritik. Der General Partner und Leiter der Forschung, Dan Robinson, sagte gegenüber CoinDesk, dass die Marketingkampagne der Plattform “Grenzen überschritten” habe und sein Unternehmen keine Einlagen akzeptieren wollte, bevor die Blockchain live geht.
