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Krypto-Betrug: Britisches Ehepaar belügt ihre Bank, um Geld an Cyber-Kriminelle zu schicken

Daniela Kirova
Daniela Kirova
Daniela Kirova
Autor*in:
Daniela Kirova
Autorin
Die freiberufliche Krypto-Autorin Daniela hat mehr als 15 Jahre Erfahrung im Schreiben und Übersetzen von finanziellen Inhalten. Sie ist Diplom-Psychologin und berichtet ausgiebig über die neuesten Krypto-News und Marktentwicklungen.
27. October 2023
  • Ann und James belogen ihre Bank, als diese versuchte, Zahlungen an Betrüger zu blockieren.
  • Das Paar überwies Geld an eine betrügerische Krypto-Plattform nach einer Anzeige in sozialen Medien.
  • Die beiden haben jetzt 50.000 Pfund Schulden bei Banken, die sie nicht zurückzahlen können.

Ein britisches Ehepaar, beide Krankenpfleger im Ruhestand, wurde Opfer von Krypto-Betrügern. Die beiden haben ihre Banken belogen und letztendlich mindestens 86.000 britische Pfund verloren, berichtet die BBC.

Ann und James belogen ihre Banken, als diese versuchten, Zahlungen an die Betrüger zu blockieren. Das Versprechen, dass ihre Kinder viel Geld bekommen würden, wirkte wie “Gehirnwäsche” für die beiden. Sie nahmen auch Kredite auf und gaben ihre Ersparnisse aus der Hand.

Laut Jim Winters, Leiter der Betrugsabteilung bei Nationwide, sind die Opfer dieser Art von Betrug als “The Spell” (der Zauber) der Betrüger bekannt. Es ist eine große Herausforderung für die Finanzbranche.

Wie lief der Betrug ab?

Das Ehepaar überwies Geld an eine betrügerische Kryptowährungsbörse, nachdem es eine Anzeige in den sozialen Medien gesehen hatte, die der politische Journalist Andrew Marr zu befürworten schien.

Sie gaben ihre Telefonnummer an, und eine Frau, die sich als Giselle Thomas vorstellte, meldete sich bei ihnen. Sie behauptete, eine Finanzberaterin für ein Unternehmen namens ISA Investments zu sein.

Das Paar aus West Yorkshire wurde aufgefordert, ein Revolut-Konto zu eröffnen, um die Transaktionen durchzuführen. Ihnen wurde gesagt, dass sie mit ihrem Geld Kryptowährungen kaufen würden.

Sie leisteten eine erste Zahlung von 100 Pfund, die sie von ihrem Bankkonto bei Virgin Money auf ihr Revolut-Konto überwiesen. Einige Tage später meldete die betrügerische App, dass ihre Investition auf 600 Pfund gestiegen war.

Sie versuchten, eine zweite, größere Zahlung zu leisten. Revolut und Virgin ließen die Transaktion nicht zu und warnten, dass es sich um einen Betrug handeln könnte.

Kriminelle beantragten Kredite in ihrem Namen

Giselle überzeugte sie, dass es kein Betrug war. Die beiden sahen, wie ihre Einnahmen stiegen. Die angebliche Trading-App zeigte an, dass ihre Investition von 5.000 Pfund um über das Vierfache auf 23.000 Pfund anstieg.

In der Zwischenzeit überzeugte Giselle sie, ein Fernzugriffstool herunterzuladen, mit dem die Betrüger ihre E-Mails, Geräte und Sicherheitscodes kontrollieren konnten. Die Kriminellen stellten drei Kreditanträge über insgesamt 50.000 Pfund im Namen von James.

Einer der Anbieter rief ihn an und fragte, wofür das Geld bestimmt sei. James log, dass es für die Renovierung seines Hauses gedacht sei.

Abhebung des Gewinns nicht möglich

Das Paar wollte das Geld abheben, als der Gewinn angeblich 80.000 Pfund erreichte. Giselle versprach, es sei möglich. Danach verschwand sie und hinterließ dem Ehepaar 50.000 Pfund an Schulden, die die beiden nicht zurückzahlen können.

Mitwirkende

Daniela Kirova
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Die freiberufliche Krypto-Autorin Daniela hat mehr als 15 Jahre Erfahrung im Schreiben und Übersetzen von finanziellen Inhalten. Sie ist Diplom-Psychologin und berichtet ausgiebig über die neuesten Krypto-News und Marktentwicklungen.