- Mastercard will den Nutzern ermöglichen, NFTs direkt mit Debit- und Kreditkarten zu kaufen.
- Zahlungsdienstleister kündigt Krypto-Partner für den neuen NFT-Zahlungsservice an.
Der Zahlungsriese Mastercard will es für seine Nutzer möglich machen, einen einfacheren Zugang zum NFT-Markt zu haben. Das Unternehmen kündigte neue Krypto-Partner an, mit deren Hilfe Debit- und Kreditkarten für den Kauf von nicht-fungiblen Token verwendet werden können.
Laut Mastercard-Vizepräsident Raj Dhamodaran arbeitet das Unternehmen derzeit daran, den NFT-Handel auf Blockchains und Plattformen wie Immutable X, Candy Digital, The Sandbox, Mintable, Spring, Nifty Gateway zu ermöglichen. Der Zahlungsanbieter MoonPay soll dabei für den Umtausch von Krypto in Fiat zum Einsatz kommen.
Raj Dhamodaran, leitender Vizepräsident bei MastercardWir arbeiten mit diesen Unternehmen zusammen, um es den Menschen zu ermöglichen, ihre Mastercard-Karten für NFT-Einkäufe zu verwenden – sei es auf den Marktplätzen dieser Unternehmen oder über deren Krypto-Dienste. Mit 2,9 Milliarden Mastercard-Karten weltweit könnte diese Änderung große Auswirkungen auf das NFT-Ökosystem haben.
“Kauft die NFTs, die ihr wollt, auf dem Marktplatz eurer Wahl. Man braucht nicht erst Krypto zu kaufen”, fügte er hinzu.
Derzeit muss man erst eine Krypto-Wallet mit Coins wie ETH oder SOL aufladen, um auf Marktplätzen wie OpenSea NFTs zu kaufen.
45 % der Mastercard-Nutzer haben NFTs gekauft oder haben es vor
Dhamodaran sagte, eine Umfrage von Mastercard unter mehr als 35.000 Menschen in 40 Ländern habe ergeben, dass 45 % davon bereits ein NFT gekauft haben oder es in Erwägung ziehen. Etwa die Hälfte wünscht sich dabei mehr Flexibilität – die Möglichkeit, bei alltäglichen Einkäufen mit Kryptowährungen zu bezahlen oder eine Kredit- oder Debitkarte zum Kauf eines NFT zu verwenden.
“Insgesamt sollen diese Integrationen den Zugang zu Kryptowährungen erleichtern und dem NFT-Ökosystem helfen, weiter zu wachsen, innovativ zu sein und mehr Fans zu gewinnen”, sagte er.
Mastercard arbeitet bereits mit Coinbase an seiner kürzlich gestarteten NFT-Plattform zusammen, um Fiat-Zahlungen zu ermöglichen. Auch Visa schaut sich den NFT-Markt genau an. Ende des letzten Jahres kaufte das Unternehmen sogar ein CryptoPunk-NFT. Außerdem bietet MoonPay seit Januar einen NFT-Zahlungsdienst für seine Partner an.