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GTA-Publisher Take-Two könnte in den NFT-Markt einsteigen

Jinia Shawdagor
Jinia Shawdagor
Jinia Shawdagor
Autor*in:
Jinia Shawdagor
Autorin
Jinia ist eine Fintech-Autorin aus Schweden. Mit jahrelanger Erfahrung hat sie für renommierte Publikationen wie Cointelegraph, Bitcoinist, Invezz usw. über Kryptowährung und Blockchain geschrieben. Sie liebt Gartenarbeit, Reisen und Freude und Glück aus den kleinen Dingen des Lebens zu ziehen
10. Februar 2022
  • Take-Two zufolge bieten NFTs eine Fülle von Möglichkeiten
  • CEO hat Vorbehalte, da der Markt sehr spekulativ ist und Nutzer Geld verlieren könnten
  • Zuvor hatte Take-Two den Entwickler von mobilen Spielen Zynga übernommen, um Möglichkeiten von Web3 zu erkunden

Entwickler und Publisher von Computer-Spielen Take-Two ist vor allem für Grand Theft Auto bekannt. Nun erwägt das Unternehmen, die Möglichkeiten zu nutzen, die der NFT-Markt bietet. Das wurde kürzlich in einem Bericht bekannt gegeben, der sich auf den CEO des Unternehmens, Strauss Zelnick, beruft. Ihm zufolge glaubt Take-Two an das Potenzial seltener digitaler Sammlerstücke, hat aber einige Vorbehalte.

Zelnick wies darauf hin, dass Take-Two der Meinung ist, dass der aktuelle NFT-Markt sehr spekulativ und damit schlecht für das Geschäft ist. Er betonte, dass das Unternehmen bestrebt ist, seinen Kunden jedes Mal ein gutes Erlebnis zu bieten, wenn sie sich mit seinen Produkten beschäftigen.

Aus diesem Grund hat das Unternehmen nicht vor, sich an solchen Spekulationen zu beteiligen, bei denen die Nutzer Geld verlieren könnten. Nichtsdestotrotz ist Zelnick fest davon überzeugt, dass es eine Möglichkeit gibt, NFTs in die zukünftigen Spiele zu integrieren.

Diese Nachricht kommt, nachdem Take-Two Zynga übernommen hat, einen Herausgeber von Handy-Spielen. Damals sagte Zelnick, dass diese Akquisition helfen könnte, Möglichkeiten in der Web3-Branche zu erkunden.

Spiel- und NFT-Welten prallen aufeinander

Zelnicks Äußerungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die Befürworter von Web3 in der Spieleindustrie weiterhin mit konservativeren Spielern aneinandergeraten. Während Enthusiasten argumentieren, dass NFTs ein zentraler Bestandteil der nächsten Generation von Spielen sein werden. Auf der anderen Seite sind viele Spieler der Meinung, dass der boomende NFT-Markt nur dem kurzfristigen Profit der Firmen was nützt.

Derzeit haben mehrere Spielehersteller bereits Pläne zur Integration von NFTs in ihre Spiele in Angriff genommen. Das sind zum Beispiel Ubisoft, Square Enix und Konami.

Ubisoft war das erste Unternehmen, das im Dezember letzten Jahres NFT-Pläne bekannt gab. Das Unternehmen wurde für die Einführung von NFTs auf der Tezos-Blockchain kritisiert, entschied sich aber, seinen Kurs beizubehalten. Laut Didier Genevois, dem technischem Direktor von Ubisoft, will das Unternehmen testen, wie die Spieler das Wertangebot und die Dezentralisierung annehmen.

Neben den oben genannten Unternehmen haben auch Sega und Electronic Arts ihr Interesse an NFTs bekundet. Die Firmen scheinen jedoch einen Rückzieher gemacht zu haben, da sie eine Gegenreaktion der Spieler befürchten. Der britische Publisher Team17 hat seine NFT-Pläne ganz aufgegeben, nachdem mehrere Partnerfirmen angekündigt hatten, in Zukunft nicht mehr mit dem Unternehmen zusammenarbeiten zu wollen. Das Unternehmen wollte eine Reihe von NFTs zu seiner Worms-Franchise veröffentlichen.

Mitwirkende

Jinia Shawdagor
Autorin
Jinia ist eine Fintech-Autorin aus Schweden. Mit jahrelanger Erfahrung hat sie für renommierte Publikationen wie Cointelegraph, Bitcoinist, Invezz usw. über Kryptowährung und Blockchain geschrieben. Sie liebt Gartenarbeit, Reisen und Freude und Glück aus den kleinen Dingen des Lebens zu ziehen