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Nutzer können bald NFTs mit Instagram und Facebook integrieren

Daniela Kirova
Daniela Kirova
Daniela Kirova
Autor*in:
Daniela Kirova
Autorin
Die freiberufliche Krypto-Autorin Daniela hat mehr als 15 Jahre Erfahrung im Schreiben und Übersetzen von finanziellen Inhalten. Sie ist Diplom-Psychologin und berichtet ausgiebig über die neuesten Krypto-News und Marktentwicklungen.
21. Januar 2022
  • Meta könnte einen Marktplatz für NFT-Handel einrichten
  • Pläne zur Schaffung eines Metaverse, das Online-Aktivitäten mit echtem Leben verbindet
  • Führender NFT-Marktplatz Opensea hat ein monatliches Transaktionsvolumen von 3,5 Milliarden US-Dollar erreicht

Der internationale Tech-Konzern Meta, das früher unter dem Namen Facebook bekannt war, arbeitet an Vorstößen in die NFT-Branche. Die Nutzer der sozialen Netzwerke Facebook und Instagram sollen bald in der Lage sein, ihre NFTs als Profilbilder anzeigen zu lassen. Außerdem arbeitet Meta derzeit daran, das Minting von eigenen digitalen NFT-Token zu ermöglichen, berichtet Financial Times.

Startet Meta einen NFT-Marktplatz?

Meta könnte auch einen Marktplatz einrichten, auf dem die Nutzer NFTs handeln können. Die Projekte befinden sich jedoch alle noch in einem frühen Stadium. Die einzelnen Details können sich daher noch ändern.

Die Diskussionen folgen auf eine Initiative zur Einstellung von mehr Personal. Vor etwa einer Woche warb das Unternehmen um weitere Mitarbeiter und stellte rund hundert davon ein. Der Großteil davon arbeitete zuvor für Microsoft. Der Konkurrent Apple bot seinen Mitarbeitern sogar großzügige Boni und Aktienoptionen an, damit sie nicht zu Meta wechseln.

Letztes Jahr kündigte das Unternehmen an, ein eigenes Metaverse schaffen zu wollen. Der CEO Zuckerberg hatte dabei auch haptische Handschuhe präsentiert, die die Nutzer in Zukunft vielleicht auch im Metaverse verwenden können.

Der Markt der NFTs ist zu groß, um ihn zu ignorieren

Die potenziellen Gewinne des NFT-Marktes sind nicht mehr zu übersehen. Die führende NFT-Plattform Opensea hat kürzlich ein monatliches Transaktionsvolumen von 3,5 Milliarden US-Dollar überschritten. Allein auf dieser Plattform werden täglich mehr als 169 Millionen US-Dollar im NFT-Handel umgesetzt. Die Umsätze auf dem NFT-Markt belaufen sich dabei laut Statistiken bisher auf insgesamt 25 Milliarden US-Dollar.

Nach der Umbenennung von Facebook in Meta erlebten Metaverse-Coins wie Decentraland (MANA) und Sandbox (SAND) einen enormen Aufschwung, da sie im Windschatten der Nachricht mitfuhren. Die Sandbox erhielt kurz darauf sogar eine Finanzierung in Höhe von 93 Millionen US-Dollar von Softbank und anderen Investoren.

Aber nachdem einige Zeit vergangen ist, kann man nur schwer sagen, ob die Pläne von Meta eine gute Nachricht für andere NFT- und Metaverse-Projekte war. Kritiker sind der Meinung, dass das Unternehmen das Potenzial hat, die aufstrebende Branche zu versenken.

Zwei Betrachtungsweisen

Aus der Perspektive des dezentralen Metaverse sind die Pläne von Meta keine gute Nachricht, da die globale Nutzerbasis des Unternehmens die der Krypto-Community in den Schatten stellt. Laut Robbie Ferguson, Mitbegründer von Immutable, gibt es zwei Möglichkeiten, die Sache zu betrachten:

Selbst wenn Meta sich für ein geschlossenes Ökosystem entscheidet, ist es immer noch ein fundamentales Eingeständnis des Wertes, den digitales Eigentum bietet. Und auch der Tatsache, dass das wertvollste Schlachtfeld der Zukunft sein wird, wer die Infrastruktur der digitalen Universen besitzt.

Mitwirkende

Daniela Kirova
Autorin
Die freiberufliche Krypto-Autorin Daniela hat mehr als 15 Jahre Erfahrung im Schreiben und Übersetzen von finanziellen Inhalten. Sie ist Diplom-Psychologin und berichtet ausgiebig über die neuesten Krypto-News und Marktentwicklungen.