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Kevin O’Leary will Krypto-Bestände aufstocken

Marius Kramer
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Autor*in:
Marius Kramer
Writer
15. September 2021

Der prominente Investor Kevin O’Leary hat angegeben, dass er sein Krypto-Portfolie verdoppeln will. Dies bedeutet, dass er seine Bestände auf 7 % aufstocken möchte, obwohl die Regulierung immer weiter fortschreiten. Er sagt gleichzeitig auch, dass die Regeln und die Compliance für die Branche wichtig sei.

O’Leary will sein Krypto-Portfolio verdoppeln – trotz Regulierungen

Der prominente Investor und Shark Tank-Persönlichkeit Kevin O’Leary hat angegeben, dass er sein Krypto-Portfolio verdoppeln möchte. Derzeit hält er etwa 3 % seines Anlageportfolios in digitalen Währungen. CNBC erzählt er vor zwei Tagen, dass er bis Ende des Jahres das Portfolio mehr als verdoppeln möchte, sodass er insgesamt 7 % in Kryptowährungen anlegen möchte.

Dabei äußerte er sich auch, dass auf dem Kryptomarkt Billionen von Dollar fließen könnten, sollte er sich weiter als Anlageklasse festigen. Gleichzeitig nannte er Bitcoin und ist davon überzeugt, dass der Bitcoin-basierte Handel ein sehr großes Wachstumspotenzial hat.

Deshalb wäre es auch wichtig, dass die US-Regulierungsbehörden Entscheidungen über Kryptogesetze treffen müssten. Die Infrastruktur für die Einhaltung von Vorschriften, im Vergleich zum traditionellen Finanzwesen, fehlen. Allerdings sagte er auch, dass er sich nicht leisten könne, Vorschriften einzuhalten, wie sie sich auch immer manifestieren sollten. Weiterhin sagte er:

Ich möchte mich nicht in Krypto einmischen, wenn die Aufsichtsbehörde sagt, dass es nicht in Ordnung ist. Ich kann es mir nicht leisten, im Abseits zu stehen, kann es mir nicht leisten, nicht konform zu sein.

O’Learys Haltung zu Bitcoin

O’Learys Haltung zu Bitcoin war in den letzten Jahren sehr unterschiedlich. Er hat stark geschwankt und war sich nicht wirklich sicher, wie er dazu stehen soll. Erst nannte er die Kryptowährung Rogue, dann Müll. Mittlerweile hat er jedoch eine ganz andere Haltung zu Bitcoin. Denn Anfang des Jahres nahm er eine deutlich nachhaltigere Haltung gegenüber Bitcoin ein. Allerdings akzeptiere er keine in China geminten Bitcoin.

Auch von NFTs (nicht fungible Token) und DeFi ist er überzeugt. Nachdem diese immer mehr an Popularität gewannen, nahm er sich ihnen an und nannte den NFT-Raum phänomenal. Zudem kündigte er die Gründung seiner eigenen DeFi-Investitionsgesellschaft DeFi Ventures an.

Trotz der jüngsten Steuergesetze für die Kryptobranche denkt Kevin O’Leary darüber nach, sein Portfolio an Krypto aufzustocken und mehr als zu verdoppeln. Denn erst im Sommer hat der Senat ein parteiübergreifendes Gesetz zur Steuerinfrastruktur verabschiedet. Dieses schränkt die Definition eines Brokers für Kryptowährungen ein.

Während sich zahlreiche User gegen die problematische Formulierung aussprachen, sehen andere diesen Regulierungsdruck als Industriereife. Dennoch bleibt die gesamte Branche angespannt, bis endlich endgültige Entscheidungen feststehen.

Erst gestern haben die Demokraten im Repräsentantenhaus Ergänzungen zum Steuerplan der Kryptobranche veröffentlicht. Endgültige Bestimmungen zur Kryptosteuer sollen bis Ende September fallen.

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