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Krypto-News: Uruguay könnte Krypto-Zahlungen ermöglichen

Marius Kramer
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Autor*in:
Marius Kramer
Writer
05. August 2021

Nachdem El Salvador im Juni angekündigt hatte, den Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel im Land einzuführen, überschlugen sich die Krypto-News aus Lateinamerika. Nun bringt ein Senator aus Uruguay einen Gesetzesentwurf ins Spiel, der einerseits der Regulierung von Kryptowährungen dienen und gleichzeitig Krypto-Zahlungen für Unternehmen ermöglichen soll.

Der Gesetzesentwurf kommt von Juan Satori. Es geht hierbei allerdings nicht um eine Einführung des Bitcoins als gesetzliches Zahlungsmittel wie in El Salvador. Satori gab via Twitter Folgendes bekannt:

„Kryptowährungen sind eine Chance, Investitionen und Arbeitsplätze zu schaffen. Heute stellen wir einen Gesetzesentwurf vor, der weltweit eine Vorreiterrolle einnimmt und der darauf abzielt, eine legitime, legale und sichere Nutzung in Unternehmen zu etablieren, die mit der Produktion und dem Vertrieb von virtuellen Währungen in Uruguay verbunden sind.“

Damit schreitet die Krypto-Adoption in Lateinamerika weiter voran. Auch Länder wie Paraguay, Panama oder Brasilien hatten sich in den letzten Wochen zu neuen Gesetzen bekannt. Argentinien plant beispielsweise die Auszahlung der Gehälter in BTC, während Panama Zahlungen auf Nationalebene prüft.

Auch Kolumbien plant neue Krypto-Gesetze

Der kolumbianische Senator Mauricio Toro hatte ebenfalls verkündet, dass Kolumbien neue Krypto-Gesetze prüft. Toro erklärte auf Twitter, dass der Gesetzentwurf darauf abzielt, die Sicherheit bei Krypto-Transaktionen zu garantieren, den Schwarzmarkt zu bekämpfen und Krypto als Alternative zum traditionellen Bankensystem zu fördern.

Hierfür soll es in Zukunft notwendig werden, dass alle Krypto-Börsen sich beim nationalen Handelsregister zu registrieren. Hierbei spiele es keine Rolle, ob es sich um inländische oder ausländische Kryptobörsen handelt. Ohne die Registrierung sollen die Exchanges ihre Leistungen im Land nicht mehr anbieten können.

Regulierung von Exchanges weltweit im Fokus

So sollen die Unternehmen in Zukunft dazu verpflichtet sein, ungewöhnliche und verdächtige Transaktionen den Behörden zu melden. Damit möchte man illegale Aktivitäten eindämmen. Zudem sollen die Bürger auch im Krypto-Bereich geschützt werden. So möchte man ähnliche Fälle wie in der Vergangenheit in Südafrika verhindern. Hier hatte die Krypto-Börse Africrypt die Anleger um mehrere Milliarden USD betrogen. Von den Betreibern fehlt bis heute jede Spur.

Die Regulierung von Krypto-Börsen gehört aktuell zu den wichtigsten Themen in der Kryptowelt. Dass die bisher fehlende Regulierung auch für die Börsen selbst eine Schwierigkeit darstellen kann, sieht man aktuell am Beispiel von Binance. Die am Volumen gemessen größte Krypto-Börse hatte in den letzten Wochen in vielen Ländern mit den Lizenzen zu kämpfen. Nachdem zunächst SEPA-Einzahlungen in Euro ausgesetzt worden waren, hat man nun auch das Auszahlungslimit für nicht verifizierte Nutzer um 97 Prozent verringert.

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