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Binance stoppt Handel mit Krypto-Derivaten in der EU
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Binance stoppt Handel mit Krypto-Derivaten in der EU

Marius Kramer
Marius Kramer
25. Januar 2023
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Binance will den Handel in Deutschland, Italien und den Niederlanden stoppen. Dies bedeutet, dass Benutzer in diesen Ländern keine neuen Futures Konten auf Binance eröffnen können. Wie heute bekannt wurde, soll der Derivathandel in Europa ausgesetzt werden und diese drei Ländern machen den Anfang.

Stopp für Handel mit Krypto-Derivaten beginnt in drei EU-Ländern

Wie Binance heute offiziell bekannt gab, will die Börse den Handel mit Krypto-Derivaten in der gesamten Europäischen Union stoppen. Dabei soll der Stopp in Deutschland, den Niederlanden und in Italien beginnen. Weitere europäische Ländern sollen nach und nach folgen. Dabei stellt das Unternehmen weiterhin klar, dass Benuter in diesen drei Ländern ab sofort keine neuen Futures-Konten auf Binance eröffnen können.

Des Weiteren fügt das Unternehmen hinzu, dass geplant sei, die Börse Futures- und Derivatprodukte weiter zu reduzieren. Binance schrieb dazu:

Die europäische Region ist ein sehr wichtiger Markt für Binance und unternimmt proaktive Schritte zur Harmonisierung der Kryptovorschriften, was ein positives Zeichen für die Branche ist.

Zudem stellt Binance fest, dass dieser Schritt auch eine Verpflichtung der Kryptowährungsbörse ist, mit den globalen Aufsichtsbehörden in einen konstruktiven Dialog einzutreten und lokale Anforderungen besprechen kann.

Binance in Schwierigkeiten

Schon seit geraumer Zeit ist die Kryptobörse in Schwierigkeiten und stellt nun den Handel mit Krypto-Derivaten ein, um auf die weltweit regulatorischen Kontrollen zu regulieren. Das Unternehmen ist mittlerweile einem massiven Druck von globalen Aufsichtsbehörden ausgesetzt. Auch denen von Deutschland und Italien. Dabei teilte die italienische Gesellschafts- und Börsenkommission vor wenigen Wochen mit, dass die Binance Group wie auch verbundene Unternehmen über keine Berechtigung verfügen, Wertpapierdienstleistungen in Italien anzubieten.

Des Weiteren haben unzählige Länder, unter anderem die Vereinigten Staaten wie auch das Vereinigte Königreich in den letzten Monaten Warnungen ausgesprochen und veröffentlicht.

Auszahlungslimit gesenkt

Weiterhin hat das Unternehmen auch das Auszahlungslimit gesenkt, wie wir berichteten. So können nicht verifizierte User nur noch 0,06 BTC pro Tag abheben. Auch dieser Schritt ist eine Reaktion auf vielen Probleme, die Binance mit den Aufsichtsbehörden hat. Damit das Unternehmen seine Dienste legal anbieten kann, wurden zahlreiche Dienste eingeschränkt. Margin-Handelspaare ist beispielsweise für drei Fiat Währungen gestrichen. Zudem wurde die maximale Hebelposition von 125x 20x reduziert. Auch das Auszahlungslimit spielt hier eine große Rolle. Nun stoppt das Unternehmen den Handel mit Krypto-Derivaten.

Trotz der vielen regulatorischen Herausforderungen bleibt Changpen Zhao, der CEO der Kryptobörse sehr optimistisch. Er gab erst letzte Woche bekannt, dass Binance US an die Börse gehen möchte. Binance US ist eine Kryptobörse in den USA, die jedoch getrennt von Binance tätig ist. Dazu sagte er:

Binance US prüft die IPO-Route. Die meisten Aufsichtsbehörden sind mit einem bestimmten Muster vertraut oder haben einen Hauptsitz, eine Unternehmensstruktur. Aber wir bauen diese Strukturen auf, um einen Börsengang zu erleichtern.

Dennoch hat das Unternehmen einen weiten Weg vor sich und wir dürfen jetzt schon spekulieren, was als Nächstes kommen wird, um den Anforderungen der Aufsichtsbehörden gerecht zu werden.

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