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Bitcoin News: "Bitcoin wird Fiatgeld bis 2040 überholen"

Marius Kramer
Marius Kramer
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Marius Kramer
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20. Juli 2021

Der Bitcoin Kurs ist auf unter 30.000 USD gefallen. Im Vergleich zu den letzten Malen war dieser Prozess dieses Mal deutlich langsamer. Eine Umfrage zeigt nun, dass dennoch rund 50 Prozent der Experten daran glauben, dass der Bitcoin bis zum Jahre 2040 die Finanzwelt komplett umkrempeln wird.

Das zeigen die Ergebnisse einer Umfrage auf „finder.com„. So sind mehr als die Hälfte der Experten davon überzeugt, dass die sogenannte „Hyperbitcoinisierung“ stattfinden wird. Mit dem Begriff ist der Moment gemeint, an dem der Bitcoin den globalen Finanzmarkt dominieren wird.

Nur 44 Prozent glauben nicht an den Bitcoin

Den Ergebnissen nach zu urteilen, glauben nur 44 Prozent der Befragten nicht daran, dass der Bitcoin sich gegen die Fiatwährungen durchsetzen wird. 2 Prozent denken wiederum, dass dies noch mindestens 80 Jahre in Anspruch nehmen wird.

Während einige sogar sehr optimistisch einen Wandel in der Finanzwelt bis zum Jahre 2025 (5 Prozent) oder 2030 (10 Prozent) erwarten, gibt die Mehrheit das Ziel mit 2035 (15 Prozent) bzw. 2040 (20 Prozent) deutlich moderater aus. Zu den Befragten gehörten unter anderem Alex Mashinsky (CEO, Celsius Network), James Harris (Director, CryptoCompare), Paul Levy (Senior Lecturer, Brighton Business School), Bobby Ong (Co-Founder, CoinGecko) und Joseph Raczynski (Technologist & Futurist, Thomson Reuters).

El Salvador als wichtiger Antreiber für den Bitcoin

Sehr wahrscheinlich hätten die Ergebnisse der Umfrage noch ganz anders vor der Bitcoin Konferenz 2021 in Miami ausgehen. Diese startete am 4. Juni 2021. Hier gab Nayib Bukele, Präsident von El Salvador, die Einführung des Bitcoins als gesetzliches Zahlungsmittel in El Salvador bekannt.

Nur durch die Einführung des Bitcoins als offizielle Währung kann die „Hyperbitcoinisierung“ überhaupt voranschreiten. Sollte das Projekt in El Salvador jedoch scheitern, könnte dies die Entwicklungen auch wieder zurückwerfen. Coinmama CEO Sagi Bakshi sagte beispielsweise:

„Alle Augen sind jetzt auf El Salvador gerichtet – manche spöttisch, manche drücken die Daumen. Ich bin sicher, dass ihr Anwendungsfall ein großartiges Beispiel für Innovation und schnelle Durchdringung sein wird. Finanzdienstleistungen werden auf einem öffentlichen Ledger aufgebaut werden, und die Neinsager werden überrascht sein“

Einfluss von digitalen Landeswährungen dürfte größer werden

Allerdings plane sogar El Salvador eine eigene digitale Währung. Andere Länder arbeiten bereits seit Jahren an einer digitalen Variante der landeseigenen Währung. Selbst die Europäische Zentralbank hat erst vor wenigen Tagen den Start der Vorbereitungen für den digitalen Euro angekündigt.

Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass zumindest technische Gegebenheiten von Kryptowährungen auch durch eigene landeseigene Währungen umgesetzt werden können. Es handelt sich jedoch um digitale Währungen, die abhängig vom Fiat-Geld sind. Der Kryptomarkt bietet jedoch viele interessante Projekte, die so mit einer staatlichen zentralen digitalen Währung wahrscheinlich nicht realisierbar sind. Dennoch könnten sich staatliche digitale Währungen in der Zukunft einen Wettkampf mit den etablierten Kryptowährungen liefern.

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