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Ripple in der Todesspirale - Coinbase stoppt Handel mit XRP
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Ripple in der Todesspirale - Coinbase stoppt Handel mit XRP

Marius Kramer
Marius Kramer
25. Januar 2023
Offenlegung von Werbung

Ripple steht mit XRP vor einem möglichen Desaster. Seit der Ankündigung der SEC gegen Ripple vorzugehen, sind viele Partner des Unternehmens abgesprungen, haben sich von XRP distanziert und teilweise von den Börsen genommen.

Die SEC hat ein Verfahren eingeleitet, indem Ripple und den Initiatoren, Chris Larsen und Brad Garlinghouse, vorgeworfen wird, ein nicht registriertes Wertpapier verkauft und den Markt manipuliert zu haben. Dabei geht es um nicht weniger als 1,3 Milliarden USD.

Ripple und XRP geht es an den Kragen

Die offizielle Meldung der SEC hat sich wie ein Lauffeuer in der Community verbreitet. Daraufhin ist der XRP Kurs extrem eingebrochen und es ist kein Ende in Sicht. Seit dem Peak Ende November ist der Ripple Kurs um mehr als 70% eingebrochen. Im Bitcoin Wechselpaar sogar um mehr als 80%.

Der starke Einbruch ging vor allem mit verschiedenen Börsen einher, die XRP für bestimmte Regionen oder ganz aus dem Programm genommen haben. Gestern hat auch die größte amerikanische Börse – Coinbase – angekündigt, den Handel mit XRP vorerst anzuhalten. Daraufhin ist der Ripple Kurs noch weiter eingebrochen.

Aktuell ist es noch nicht ersichtlich, was auf Ripple und die beiden Initiatoren zukommt. Es kann durchaus sein, dass eine hohe Geldstrafe gezahlt werden muss aber XRP nicht als Wertpapier eingestuft wird.

Auf der anderen Seite besteht aber immer noch die Gefahr, dass XRP doch als Wertpapier eingestuft wird. So eine Entscheidung wäre nicht nur dramatisch für die weitere Preisentwicklung, sondern auch für Ripple selbst. Denn das Unternehmen lebt nach wie vor von den regelmäßigen Verkäufen der eigenen XRP. Damit würde die SEC Ripple den Geldhahn zudreht.

Ripple vor dem Aus?

Zwar läuft der XRP Ledger relativ unabhängig von Ripple selbst aber ohne das Unternehmen im Rücken, mit den verschiedenen Softwarelösungen, wo XRP zum Einsatz kommt, wird der XRP Ledger langfristig sterben oder zumindest immer irrelevanter werden.

Ohne Ripple und die ganzen Partner gibt es keinen Bedarf an einer Brückenwährung, die höchst volatil ist, vom Bitcoin Kurs abhängt, zum Großteil in den Händen eines Unternehmens liegt und auf Knopfdruck erschaffen wurde. Von solchen Kryptowährungen haben wir bereits mehr als genug und keine davon stellt eine Revolution oder Ähnliches dar.

Der Traum von einem globalen Zahlungsmittel oder Brückenwährung für den internationalen Zahlungsverkehr ist aktuell vom Tisch. Es besteht nur wenig Hoffnung, dass sich zeitnah das Blatt für Ripple wendet.

Zudem hat sogar einer der wichtigsten Partner von Ripple – MoneyGram – sich von Ripple und XRP distanziert.

Aktuell kann man nur abwarten und alle Investoren warnen. Es gibt aktuell wenig Hoffnung auf eine zeitnahe Erholung. Der Prozess könnte sich Wochen oder Monate ziehen und den Preis immer weiter nach unten treiben.

Wir halten euch wie immer auf dem Laufenden und informieren euch umgehend, sobald es etwas neues in Bezug auf den Prozess gibt.

Mitwirkende